Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muot stM. (1922 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
is unuro:/ sere clagete her do./ her gewan is trurigen můt./ her sprach ’herre hiemilkivninc gůt,/ daz ich den herren gůten,/ | |
uol./ swer den namen haben sal,/ der bedarf wol reini#’s můtis/ vn̄ gůtir lute ratis,/ die in geistliche kvnnen leren/ wie | |
ſi. An dîu bezeinet ez$/ den fî%/ant dér déſ manniſ muôt ſpénit zedin uueriltlihen luſten. Tér ónocentauruſ. er iſt hâlb man | |
dirra uuerelde. diu ſerra bizêichenét den der$/ dir iſt unſtâdeſ muôdéſ. der$/ dir êiné uuile ſchînet %/annen réhdên uuerch%/an undé %/aber | |
kůmín/ Vn̄ hat ga%/ytín genůmín;/ Daz ist uns wol an muote.’/ Des urouwíte sich der gůte./ Do santer androcheum,/ Den consul | |
not unde leit $s lidet denne diu cristenheit./ von serigem muote $s dorrent die guoten./ bedruchet wirt diu menige, $s so | |
der stein."/ des antwurte ime der guote $s mit degenlicheme muote:/ "du solt dinen herren $s niht gar ze verre/ mit | |
bedahte, $s der in dar brahte./ er dahte in sinem muote: $s ware dirre guote/ ein rehter prophete, $s alse ich | |
wære./ des antwurte der guote $s ir gedanch unde ir muote:/ "ja nehat der geist $s weder bein noch fleisk./ tuot | |
wip unde man $s unde swer iht vernemen chan,/ mit muote joch mit munde $s daz gotes lop chunden,/ daz der | |
got sulen phlegen./ dannen chomet (uns) diemuot $s unde gedigenlichez muot./ wol swigente haben wir den armen geist $s alse du, | |
versmahen./ dannen chumet uns chiuske, $s gesterchunge maiste/ an dem muote unde an dem libe, $s diu heizet rehte underscide./ diu | |
minnend, traurig oder frœleich. dar umb spricht Plinius, daz der muot wone in den augen. Daz aug ist gesetzt in siben | |
gezeuglein, sô reiset im der part und verleust seinen mänleichen muot und gewinnet ainen weibleichen sin. //VON DEM MUND. /Der munt | |
hât und dar zuo grôz augen hât. //WER AINEN WEIBISCHEN MUOT HAB. /Der hât ainen weibischen muot, der ungedultig ist und | |
hât. //WER AINEN WEIBISCHEN MUOT HAB. /Der hât ainen weibischen muot, der ungedultig ist und niht wol geleiden mag und der | |
allen tiern daz maist tail habent diu weib ainen verworfenen muot von nâtûr. si habent auch mêr hinderlist wan die manne | |
wirt ez sleht an seiner haut und frœleich an seinem muot. Ach helferinne, hilf und tawe mit deinen genâden auf uns | |
die würkent gar wênig guotes. daz verstê, ob si irn muot in den grôzen reichtum sô gar versenkent, daz si got | |
etleich, sô der elephant erzürnet werd, alsô daz er ainen muot gevah ze streiten mit andern tiern oder mit dem menschen, | |
gar scharpf. er ist auch gar ungestüem und grimm seins muotes. //VON DEM PANTIER. /Panthera ist ain tier mangerlai varb an | |
oft ainem starken manne an, der doch vest ist seines muotes. dâ vor besleuz dein augen, wan diu tuont den schaden. | |
mit dem, daz si lauter und rain ist an dem muot. diu sêl hât gevalten guomen mit zwairlai gir in irm | |
oder werber vliehent. eyâ, waz ist daz kraut? treun, vester muot und niht ôrnaigen und verslahen mit rehtem ernst und mit | |
hanget dem menschen tag und naht an den ôrn seins muotes und seinr gedenk, und versaumt sich der mensch icht ze | |
er kêret von unmilt in milt, von unsänft in sänften muot, von hôchvart in diemuot, von trâkhait in snellikait, von vorht | |
trâkhait in snellikait, von vorht in kuonhait, er ändert des muotes unwitz in ain kündichait oder kluoghait und ungespræch in wolgespræch | |
im swarz varb underlegt. er verjagt trauren und gibt dem muot fräud. man vindet in in der môren land und pei | |
trinkt, sô vertreibt er den swintel und widerpringt den erzürnten muot. aber er hât die untugent, wenn man in pint an | |
den stain under der zungen hâst, sô welz in deim muot hin und her: weder geschiht daz oder niht; ze hant $t | |
her: weder geschiht daz oder niht; ze hant $t vellt dein muot auf der ainz und mag dâ von niht gelâzen. und | |
vor übrigem zorn. die zäher enzündent übrig unwirdischait in dem muot und die zäher mitleidens erleschent die selben flammen der unwerdischait. | |
wort êr wir und anpeten ez. got ist gaist und muot und dar umb nimt er niht anders denn ainen rainen | |
und dar umb nimt er niht anders denn ainen rainen muot. /Ez sint ainerlai läut in dem land Sicilia, dâ der | |
bruoder unde siniu chint,/ mit im ain gaist unde ain muot,/ vlaisch, gebaine unde bluot,/ erben unde siptail,/ getailen an dem | |
der was des küniges hûse alsô nâhen gelegen daz sîn muot dar nâch stuont. Des der wîngarte was, der hiez Naboth. | |
wîngarten mit listen ane gewunne. Der künic jach in sînem muote, er wolte weder ezzen noch trinken, im enwurde der wîngarte. | |
liebez kint Danielem, daz enhalf niht: er kêrte iedoch sînen muot von gote. //Nabuchodonosor betrauc der tievel, unde hiez im eine | |
vnd minnent die arbeit vnd leident den wetagen mit senften m#;evte dvrich daz g#;ovt, des si da von gewortent. Wan swie | |
mit aller hande marter das leben ze virwandelene mit vr#;eolichem m#;ovte, das ſi deſte ſneller von hinnan erl#;eoſet $t wurden, wan | |
die manheit,/ daz er in torste bestan?/ nu la dinen můt zigan/ und vernim die warheit rehte:/ sage dem gůten chnehte,/ | |
Tristrant/ Py[losen an dem wege gan/ unde dach]te an sinen mut san,/ Daz er ein bote were/ unde [sagete lihte mere./ | |
armen!’/ /[Piloise, du bist ein bote gut,/ ic]h bekere minen mut./ Du sages [mir werlichen,/ daz die kůninginne riche/ Nach mir | |
er im êre unde guot/ næme: des wær im ze muot./ dô si sîn rede vernâmen,/ wie schier si alle kâmen!/ | |
gegân/ hin für den fürsten stân/ und sprach ûz trûrigem muot:/ ‘seht, lieber herre guot,/ wie sêre ich gelastert bin;/ ich | |
daz wizzet sicherlîche!’/ dô sprach der ritter guot/ ûz trûrigem muot:/ ‘ê wolt ich verderben/ und lesterlîchen sterben!/ sô müest ich | |
von sô liten si grôzen spot./ Lucifer sprach ûz frîem muot:/ ‘ich sag iu waz mich dunket guot./ ich wil wizzen | |
hât.’/ __Dar nâch sprach got der guote/ ûz vil frîem muote/ zuo dem engel Cherubin:/ ‘ginc zuo Adam hin,/ ginc zuo | |
gegangen quam,/ wan Cherubin, der engel guot,/ sprach ûz frîem muot:/ ‘dir enbiutet got und dînem wîb,/ daz ir verdienet mit | |
niht gesagen kan.’/ dô gie Adam der guote/ mit trûrigem muote/ ûz dem paradîse/ vil drât und niht lîse,/ wan in | |
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