Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

muot stM. (1922 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Mügeln 18,7 er in milde rufe./ in rechter tat freis ist sin mut:/ ab er nach der naturen louf entslafe,/ sin oug er
Mügeln 19,16 $s stet in gesange tichte,/ – die milde sines louwen mut $s stet lachen tut –/ der anger, heide, berg und
Mügeln 20,4 farbe stricht:/ unrecht, gewalt sin fride hat gebunden./ sins louwen mut ist glich hern Jonatas/ und Judas Machabeus, der der beste
Mügeln 28,11 in eren gein der sunne./ ab er treit eines louwen mut/ und lat sich nicht in zal der argen nennen/ und
Mügeln 32,5 nu in zornes flut,/ so ist gesatzt in wandelunge gotes mut,/ in bruch sin wort; das ist ein fremdes hören./ was
Mügeln 46,8 gefüge./ wo du seßt bi der wisen rat,/ din menlich mut in eren würd erkennet./ für war, ich sprech, es ist
Mügeln 90,8 der gerechtikeit,/ davon des buches lere seit/ und widerret unsteten mut;/ apgöte ret das buch versmehen sere,/ von Cristi zukunft saget
Mügeln 139,6 kranzes, hochgelobte meit./ der stein gedanke arg/ vertribet uß des mutes sarg/ und machet das gesichte stark/ und sterbet gift und
Mügeln 139,9 sterbet gift und sie verjeit./ gedanke rein in gruft des mutes rere,/ der sünden gift in herzen grunde tere./ der sele
Mügeln 213,9 bis in aller sach/ und sie vor ungenaden fri./ din mutes phat verstrich und laß nicht spüren/ den fint, von dem
Mügeln 226,10 Judas verriet;/ der havener dem haven gibet bilde/ nach sinem mut: kurz, lang, zam formen wilde),/ uf gotes herzen schilde/ e
Mügeln 232,1 sie machte/ zu vogeln sunder lügen spen./ Du wiser, öden mut / versmelze in der witze glut. / ein tumme gir
Mügeln 235,7 schonde, lant und schatzes brut,/ die wandelt got nach sinem mut/ er buwet, störet unde stift./ far stige, straß eins rechten
Mügeln 238,3 und goldes brut, / zu nider noch zu ho din mut / die glückes flügel anebint!/ flüg in des mittels zil!/
Mügeln 245,7 in solcher hitze grimme flut,/ so gar geloubig was sin mut,/ das in verslant die flamme nicht./ die götin wist im
Mügeln 271,12 was ich dem tummen schrie,/ doch liebet im sin gensig mut./ Uns sagen die wisen klar:/ bi drin der tor wirt
Mügeln 279,4 nicht in ziten schin/ din stür, so stirbet in der mut./ es si ein heid, ein Kriech,/ ein hunt, ein vogel
Mügeln 307,5 welch mensch darinne wirt geborn, / gar gütig ist sin mut,/ durch got es gerne gabe tut./ lieblich sin antlitz unde
Mügeln 325,10 sus mit den zagen flüßet./ undank der heren giftet/ menlichen mut und macht die tugent slafen./ dank unde lon, der stiftet/
Mügeln 325,12 die tugent slafen./ dank unde lon, der stiftet/ der werden mut und weckt der helde wafen./ ach got, das ir nicht
Mügeln 329,12 offenbar gefrütet./ wirt zornes flamm sich melden/ in im, sin mut in grimmer rache wütet./ mild und küsch und ouch libig,/
Mügeln 329,16 adel sines blutes/ in rechter stete blibig/ und ist getruwes mutes./ art der luft der selbe hat –/ füchte, warm –
Mügeln 356,15 $s sagt üch min lut/ zu hülfe treg der heren mut./ wie gern ein herschaft were gut,/ so pinselt im undankes
Mügeln 358,5 betrubte damnis/ und also selig was,/ das gar nach sinem mute/ zu gute $s im quamen alle ding./ sin fingerlin zu
Mügeln 365,3 gute / der werlde, tummer man,/ das lang in reinem mute/ nieman besitzen kan?/ mit not man es gewinnet,/ es rinnet
Mügeln 377,8 dines herzen ast./ mist zornes, wiser, hasse,/ laß trinken dinen mut/ uß steter tugende fasse/ der reinen siten flut./ wen zornes
Mügeln 382,13 witze griser,/ vil wiser $s wann David, Salomon./ der menschlich mut/ $s in minne glut/ verwicket ilet unde wut,/ recht sam
Mügeln 383,12 das din blicken/ in stricken $s durch zucht in hoen mut./ der swacheit degen/ $s du salt nicht wegen/ noch salt
Mügeln 385,4 sam des louwen lut/ frut $s tut $s versorgen mannes mut/ und uß leid erwecket./ nach swinde $s linde $s macht
Mügeln 401,2 oft glückes wege,/ wie ich din ger erfülle und den mut./ nu sint mins alders flügel worden trege,/ das ich erile
NibB 3,2 den lîp./ Der minneclîchen meide $s triuten wol gezam./ ir muoten küene recken, $s niemen was ir gram./ âne mâzen schœne
NibB 18,1 beide, $s sone kan mir nimmer missegân.«/ Kriemhilt in ir muote $s sich minne gar bewac./ sît lebte diu vil guote
NibB 21,2 degen guot./ er versuochte vil der rîche $s durch ellenthaften muot./ durch sînes lîbes sterke $s er reit in menegiu lant./
NibB 23,2 vlîze, $s als im daz wol gezam./ von sîn selbes muote $s waz tugend%..e er an sich nam!/ des wurden sît
NibB 58,1 $s die werdent sciere besant.«/ »Des enist mir niht ze muote«, $s sprach aber Sîvrit,/ »daz mir sulen recken $s ze
NibB 116,1 rehte, $s ze niemen sint si baz bewant.«/ Mit grimmigem muote $s dâ stuonden friwende sîn./ dô was ouch dar under
NibB 142,4 guot./ dô vorhten si vil sêre $s den grimmen Guntheres muot./ »Welt ir, künec, erlouben, $s daz wir iu mære sagen,/
NibB 147,2 »unz ich mich baz versinne. $s ich künd$’ iu mînen muot./ hân ich getriuwer iemen, $s dine sol ich niht verdagen/
NibB 159,2 iuch ahten ringe«, $s sprach dô Sîvrit,/ »unt senftet iuwerem muote. $s tuot, des ich iuch bit:/ lât mich iu erwerben
NibB 164,4 scuof in sîn geleite; $s des stuont in hôhe der muot./ »Nu saget«, sprach dô Gunther, $s »den starken vîenden mîn,/
NibB 174,3 volgen mit./ belîbet bî den frouwen $s und traget hôhen muot./ ich trouwe iu wol behüeten $s beidiu êre unde guot./
NibB 181,4 wol vierzec tûsent $s oder dannoch baz./ Sîvrit in hôhem muote $s sach vil vrœlîche daz./ Dô het ouch sich ein
NibB 188,4 wunden bluot./ des muose der künec Liudegast $s haben trûrigen muot./ Er bat sich leben lâzen $s und bôt im sîniu
NibB 206,3 komen,/ der half im wol ervollen $s in sturme sînen muot./ des tages muose ersterben $s vor in manec riter guot./
NibB 256,1 grœzlîchen bôt./ Die wider heim ze hûse $s heten reise muot,/ die bat man noch belîben, $s alsô man vriwenden tuot./
NibB 277,1 wætlîchiu meit./ Vil manec recke tumber $s des tages hete muot,/ daz er an ze sehene $s den frouwen wære guot,/
NibB 283,4 des wart dâ wol gehœhet $s den zieren helden der muot./ Die rîchen kamerære $s sah man vor ir gân./ die
NibB 285,1 $s wart beide lieb unde leit./ Er dâht$’ in sînem muote: $s »wie kunde daz ergân,/ daz ich dich minnen solde?
NibB 291,1 daz ist zen êren iu getân.«/ Der herre in sînem muote $s was des vil gemeit./ dô truog er ime herzen
NibB 292,4 wart im von dem gruoze $s vil wol gehœhet der muot./ Er neig ir flîzeclîche; $s bî der hende si in

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