Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
muot stM. (1922 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
algemechlich, und Galahot hielt sich vil baß dann im zu můt was; das det sin edel hercz, das fri was und | |
wies mit mir stunde; mir enwirt auch nymer wol zu můt, ich wiße dann zum ersten ob diß treum myn ere | |
ungewon was. Die nacht gebart Galahot frölicher dann im zu můt were. Des morgens frú sante er sin knappen fur zu | |
er, ‘wann das im ußermaßen we ist und ubel zu můt. Er sagt mir, ich solt die mere schierer freischen dann | |
wol.’ //Herzu gehielt sich Galahut vil baß dann im zu můt were, und bat meister Heliam das er sagte was er | |
konigin von im were. Also gesenffte Galahut dem konig synen můt und furt die konigin zuhant hinweg mit großer geselschafft. Der | |
sie allesampt ir manne, und sie vergab yn ir ubeln můt. Darnach schiere sante der konig nach der konigin beide, erczbischoff | |
Dick bat er sie, als er wust das sie gutes mutes was, das sie Lancelot bete das er wiedder sin geselle | |
Also beschutt Galahut synen gesellen und macht sie wiedder gutes můtes. – Nu mußen wir ein wil von yn geschwigen und | |
slag uff yn geslagen were. ‘Wie ist uch nu zu můt, herre?’ sprach der man. ‘Ußermaßen wol’, sprach Lancelot, ‘ich bin | |
aller hinweg. Da fregt sie yne wie im nu zu mut were. ‘Ußermaßen wol, jungfrau’, sprach er, ‘got von hymelrich múß | |
wond die jungfrauw griffen. Des wart Galahut geware, der sinen mut wol bekant, und hielt yn zwuschen sinen armen. ‘Numene herre’, | |
nymant getrösten kunt. Es was nacht, sie gedacht in yrem můt das sie Lancelot mit yren augen nymer me gesehen solt. | |
ein steyn, und was im nacht und tag in dem můde so freischlich das er ummer me weind und caride. Alsus | |
der konigin, die im wiedder tag noch nacht uß dem můde kame. All die eßsenszit wart vor Lancelot und vor der | |
alweg by im, wann er nit enwúst was yn zu můde was. Da sie gaßen, die jungfrauwe stunt uff und leite | |
Herzin scowere,/ uor deme des mutis sagirere/ sinir tougen njeman nemah besperren,/ ne la mir herre | |
mennislichen siten./ wi rehte wole dv sin irbite,/ der dinis mutis ueste/ also rehte wole weste./ er machte dih zv mutir | |
was milde vnde gewere./ sin lere di was redelih./ sin mvt was umbewegelich./ sin lib was cusic vnde reine./ dv wart | |
der alle dinc samfte tut,/ daz irluhte einen so trubin mut,/ dar sin heiliger geist inne bleib/ unde dar uz gewaldicliche | |
Die gloken uon ſtarkem ere beʒeichent die ueſtenunge deʒ ſteten můteſ hin ʒe gote. Der ſchal beʒeichent die ſterkin deʒ gotiſ wortiſ | |
der bete ouch gutes./ Nu bite ich das des selben mutes,/ der gegin mir wolle wesen,/ der is hore lesen./ Ich | |
an kleidern noch an haren./ //Alsus dacht ich in minem můd,/ dat mich sold h#;euden godes hůd,/ als si ded ind | |
in einem lustlichen fluge. Do kamen ir zwene engel ze můte vil schiere, die sante ir got gegen von herzeklicher liebi, | |
engegen us von gotte drierleie spilunde vlůt, die erfúllet iren můt, das si singent die warheit mit vr#;eoden ane arebeit, als | |
heligen geistes die wirt ze jungest ein berg des hohen můtes. Der vride sunder bant des heligen geistes der wirt vil | |
vermessen tugent ane gottes gabe dú wirt mit dem hohen můte versclagen. Sch#;eonú gelúbde sunder trúwe tat das ist valscheit von | |
fúrinen geisseln gesclagen. Der vil arme spilman, der mit hohem můte súntliche italkeit machen kan, der weinet in der helle me | |
nit vernomen. Wan si sint stetelich in so grimmeklichem $t můte, das inen grúwelt vor allem gůte. Na dem jungesten tage | |
niemer. Das ist des ewigen sunes blůt, das erfúllet iren můt so sere, das si úns git vil manige s#;eusse lere. | |
Aber die sinkende diem#;eutekeit, die nit ist undersnitten mit hohem můte in der geistlicheit, und dú angebornú kúscheit oder angenomen, die | |
mere. Minne, din vil edle grůs der hat erfúllet minen můt. Minne, din vil reine quelen tůt mich ane súnde leben. | |
gabe. Gib mir, herre, vullen dinen widervlus, der ervolle minen můt, das mir pine, smehnisse, bitterkeit iemer sanfte tůn. Das m#;eusse | |
tode! Enwere gottes g#;eutin, so were mir nu we ze můte. Hette ich nu menscliche maht und g#;eotliche minne, so wolte | |
komen ein hügender wân/ und ein wunneclîcher trôst,/ des mîn muot sol hôhe stân./ /Wol dem wunneclîchen maere,/ daz sô suoze | |
same daz wazzer die vil heize gluot./ Und ir hôher muot/ und ír schoene und ir werdecheit/ und daz wunder, daz | |
gerne, leides enbaere ich wol./ Liebe diu gît mir/ hôhen muot, dar zuo vreude unde wunne./ sô enweiz ich, waz diu | |
leides enbaere ich wol./ Diu guote diu #.[gît mir#.]/ hôhen muot, dar zuo vröide unde wunne./ sô enweiz ich, waz diu | |
kunt./ von ir rôten munt ist gehoehet dicke mir der muot.^+/ Von ir schoene kumt, swaz iemen vröiden hât./ dâ von | |
was der ougen wúnne und des hérzen tôt./ /Mîn staeter muot gelîchet niht dem winde./ ich bin noch, als sî mich | |
munde tougen./ sâ zehant enzunte sich mîn wunne,/ daz mîn muot stêt hôhe sam diu sunne./ /Wê, waz rede ich? jâ | |
bin keiser âne krône,/ sunder lant: daz meinet mir der muot;/ der gestuont mir nie sô schône./ danc ir liebes, diu | |
swer sich an sî verlât,/ Wan sîne gebent niht hohen muot./ iedoch sô weiz ich einen man,/ den ouch die selben | |
tuot./ Ez hoeret niht ze liebe ein sô kranker vriundes muot./ wil aber sî die húote alsô tríegen, dâst uns beiden | |
wolde ein liebez ende geben,/ mit den vrôn in hôhem muote/ saehe man mich danne leben./ Die wîle sô daz niht | |
tugende,/ sô tuo vriunden vriuntschaft schîn,/ swie dir doch ze muote sî./ /Nieman sol daz rechen,/ ob ich hôhe sprüche hân./ | |
sprüche hân./ wâ von sol der sprechen,/ der nie hôhen muot gewan?/ Ich hân hôchgemüete./ vrouwe, dîne güete,/ sît ich díe | |
Si sol mir iemer sîn vor allen wîben;/ an dem múote wil ich menegiu jâr belîben./ waz bed%/arf ich leides mêre,/ | |
sît er mir getriuwet wol,/ sô wil ich hoehen sînen muot./ Wes er mit rehter staete vrô,/ ich sage ime liebiu | |
iemer werde dehein ander wîp,/ Diu von ír gescheide mînen muot./ sw%/az diu wélt mír ze leide tuot,/ daz belîbet von | |
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