Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mensche swmn (2697 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
nam verändert. Pei dem tier verstên ich ainen iegleichen jungen menschen, der in der jugent gar tugenthaft ist, die weil er | |
tier izt in dem winter niht, und wenn ez ainen menschen ertœtt, sô waint ez in. wenn man im sein herz | |
sam Aristotiles spricht. ez spricht auch ain vorschær, wâ ain mensch sei, daz ains delphins flaisch ezz, gevelt daz in daz | |
gewar, sô frezzent si ez zehant. ist aber, daz der mensch des delphins niht izzt, sô tragent si in auz dem | |
gewesen, dô starp er von rehtem laid, daz ez manig mensch sach. Nu sprechent manig zuo mir, daz diu wunder lugen | |
hin treibt. Pei dem tier verstên ich ainen iegleichen behenden menschen, der sinnreich ist. der hât zwên flügel an dem antlütz | |
ist an den gemainen kreften der sêl, dâ mit der mensch überaintregt mit andern tiern, sam gesiht, gehœrd, und sämleich kreft | |
erkennen und begern. mit den vier flügeln fliegt der sinnreich mensch verren und nâhen. //VON DEM MERMÜNCH. /Monachus_marinus haizt ain mermünch. | |
in der gestalt als ain visch und oben als ain mensch und hât ain haupt als ain newbeschorn münch. oben an | |
spilt dester mêr auf dem wazzer, unz daz im ain mensch sô nâhen kümt, daz ez in hin gezucken mag, sô | |
frizt in. ez hât ain antlütz niht gar geleich ains menschen antlütz, wan ez hât ain nasen als ain visch und | |
rauch und scharpf und habent ain ander gestalt wan der mensch hât. idoch geleichent si etswie vil an ir art dem | |
hât. idoch geleichent si etswie vil an ir art dem menschen und ist ir weis reht als ob si klagen und | |
süezleich, idoch hât ez niht ain gestuckt stimm als ain mensch, ez hât ain abwörtig stimm, sam die vogel habent. wenn | |
daz ist ain merwunder und ist den schefläuten und allen menschen veint und ist lustig und girig des menschen pluots und | |
und allen menschen veint und ist lustig und girig des menschen pluots und seins flaisches. daz tier hât ain haupt und | |
tiers flaisch, sô vertreibt daz getranch die vergift, die der mensch in im hât. Pei dem tier verstên ich die heiligen | |
woll derlai sei gewesen, dar umb vil und vil tausent menschen hie vor erslagen wurden in der Troier lant. /Pei der | |
mer und wehset alsô grôz, daz man in mit kains menschen künsten noch listen gevâhen mag, und scheint sô grôz, sæhest | |
inne ist und wirt alsô vaizt. Der visch bedäutt die menschen, die offenpærleich die unkäusch vliehent, dar umb, daz diu künftigen | |
an. wan sô er gezzen wirt, sô verändert er den menschen auz dem satz seiner rehten nâtürleichen schickung. der ech bestelt | |
mit si fleugt in die lüft. Der visch bedäut die menschen, die etleich zeit werltleich amt habent und mit werltleichen sachen | |
widerzæm, sam Rabanus spricht. Pei dem visch verstên ich den menschen, der weder im selber noch der werlt nütz ist noch | |
frid und ainung machet zwischen den läuten und machet den menschen käusch der in tregt. //VON DEM MERSCHERN. /Salpa hât ain | |
daz ist klain und vergiftig unz in den tôt. welichen menschen er verwunt mit dem horn, den vergift er unz in | |
sô enköpfent si in, und daz ander tail nützent die menschen, wan ez ist gar guot ze ezzen. //VON DEN SLANGEN | |
koment sô nâh zuo enander in irr unkäusch, daz ainen menschen dunket, si sein neur ain leip und hab der leip | |
lockent si die slangenvaher mit wein. wenn diu slang den menschen getœtt hât mit irm hecken, sô nimt si daz ertreich | |
êrsten, aber sô diu vergift erhitzt, sô tœtt si den menschen mit derren und mit dürr machen. aber man spricht, daz | |
mit dürr machen. aber man spricht, daz diu vergift dem menschen niht geschaden müg, si rüer denn sein pluot des êrsten. | |
des êrsten. man spricht auch, daz die slangen den nakenden menschen förhten und vliehen und getürren in niht gelaidigen. Ambrosius spricht, | |
und getürren in niht gelaidigen. Ambrosius spricht, daz ains nüehtarn menschen spaichel die slangen ertœt, wan ist daz diu slang der | |
der spaicheln ain klain berüert, sô stirbt si zehant. eyâ, mensch, nu sich, wie grôze kraft diu vaste hât, daz si | |
stirbt oft dâ von. man spricht auch, daz auz des menschen mark slangen werden und allermaist auz des ruks dorn. Rabanus | |
hât doch neur ain. Augustînus spricht, diu vergift ist des menschen tôt und der slangen leben. //VON DER ASPEN. Aspis haizt | |
neur mit seinem vergiftigen anplik. wan ist, daz er den menschen ê an siht, sô stirbt der mensch; siht aber der | |
daz er den menschen ê an siht, sô stirbt der mensch; siht aber der mensch den unken ê, sô stirbt der | |
ê an siht, sô stirbt der mensch; siht aber der mensch den unken ê, sô stirbt der unk, sam Jacobus spricht. | |
dâ mit und swellt und alsô tœtt ir vergift den menschen, sam Solînus spricht. diu vergift bedäutt hôhfart, wan diu zeplæt | |
und wainleich gestalt sint. alsô fürkümt der tôt des vergiften menschen antlütz. alsô geschiht an den hôhvertigen, die verkêrent ir antlütz | |
Adelînus spricht. diu slang hât ainr junkfrawen antlütz geleich ainem menschen, aber daz ander tail irs leibes geleicht ainem drachen. nu | |
si mit gleicher gestalt Evam zämt und zuolocket, wan der mensch und ain iegleich tier nimt sein geleichz und ist lustig | |
gehabt in dem hals und in dem haupt sam ain mensch, dâ mit si geschikt wær zuo mensleichen worten, reht als | |
diu werlt sô vol ist worden der drachenkoppen, die iedem menschen guotez under diu augen erzaigent und ist daz end irr | |
si vor allen drachenkoppen. und wizz, daz daz wort kain mensch hat gesament, ez kom aim grôzen sündær für in seim | |
mit dem slâf, wan si senkt den slâf in den menschen mit irr vergift, und diu vergift mag von dem menschen | |
menschen mit irr vergift, und diu vergift mag von dem menschen niht vertriben werden. man list von ainer frawen, diu hiez | |
oder ain kraftsaugerinn ze däutsch, wan, sam Isidorus spricht, welher mensch von der slangen gepizzen wirt, der switzet sein aigen pluot | |
die âdern, die sich zuo dem aftern endent an dem menschen und auz den selben âdern fleuzt den juden der rôt | |
ze mâl und macht die stat trucken. alsô tuot ain pœser mensch: wenn man im ain pôshait verpeutt und ez dar umb | |
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