Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mensche swmn (2697 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
läuten, sweinen und hunden, und sterbent die hüenr von des menschen mist, der die nieswurz hât genozzen. //VON DEM VENICHELKRAUT. /Feniculum | |
ist ez mêr und minner. aber si pringent in dem menschen unbehend fäuhten und pœs. daz pest, daz man getuon mag, | |
iedoch habent diu dreu ain gemain art, daz si den menschen paz fuorent wan kainerlai ander korn, und daz ist durch | |
mit öl, sô entsleuzt ez die herten apostem in dem menschen, und sô man ez kewt und ez legt auf der | |
die kraft, daz si die zæhen fäuhten entsleuzt in dem menschen und anderswâ und si durchsneit unde behelt die flüzling, die | |
die hopfenpluomen dar zuo mischet. aber der hopf beswært dem menschen seinen leip. ez ist auch niht mêr adels an dem | |
si mit der hant væht. den sâmen schol man kainem menschen ze ezzen geben, wan er tœtet und pringt den siehtum | |
er tœtet und pringt den siehtum der vergezzenhait, daz ain mensch neur wil slâfen und vergizzet vil ding. der siehtum haizet | |
sunnen aufganch und haizt sein wurzel labro. diu geleicht dem menschen, sam Avicenna spricht, und ist zwairlai: si und er, und | |
über ain halb unz trinkt, und noch clainer tœtt den menschen, sam etleich sprechent. ez ist auch ain wunder, daz ain | |
fäuht diu dürren glider und leschet die hitz in dem menschen und widerpringt die verlorn kraft und kreftigt. ez ist auch | |
haizt. man hât daz gesehen, wenne man die kern ainem menschen an den hals hieng, daz si hulfen für den siehtum, | |
mit wein als grôz sam ain mandelkern, daz reinigt den menschen von seiner fäuhten und fürbt die stinkenden überflüzzichait auz im. | |
ist haiz und fäuht und erweckt die unkäusch an dem menschen. //VON DEM PERCHKICHER. /Staphisagria haizt perchkicher, und haizent ez etleich | |
samnent sich all diu läutswürmel dar zuo, diu an dem menschen sint, und sterbent dâ pei. //VON DER STAINPRECH. /Saxifraga haizt | |
rainigt daz antlütz und meldet daz faul pluot in dem menschen. ain pflaster dâ von gemacht benimt aiter und ander unrainikait. | |
stainen köm, wan zwâr si habent grôz kreft zuo des menschen gesunthait und zuo andern dingen. nu spricht unser puoch ze | |
wan ân die gnâde, die edelz gestain hât zuo der menschen gesunthait, sô vint man wunderleich kreft und grôze an den | |
sam her nâch kunt wirt. sô macht der ostolan den menschen unsihtich und der karfunkel läuht in der naht. alsô habent | |
ist, und kreftigent daz herz und ander gelider in dem menschen, wenn man si zerstœzt und si in ezzen nimt oder | |
die stain, sam daz eisenkraut, daz lieb macht zwischen den menschen, und daz paumhäckelkraut, daz diu sloz auftuot, und diu patönig, | |
daz die gaist zuogezämt werdent mit den kräutern, die den menschen lustig sint, sam diu kräuter sint, alsô daz die gaist | |
gotes in dem fünften stück, daz die gaist zuo dem menschen gezämt werden mit mangerlai stainen kräutern holz tieren und mit | |
die kraft, daz er der trunkenhait widerstêt und macht den menschen wächig und vertreibt die pœsen gedänk und pringt guot vernunft. | |
ain haselnuz. man spricht auch, daz er genâd pring dem menschen, dem in sein freunt umbsust geit, aber er sei dem | |
mund tregt, dem lescht er den durst. er macht den menschen sighaft und pringt vrid und widerpringt êr und macht wolgespræch | |
vrid und widerpringt êr und macht wolgespræch und macht den menschen gnæm allen läuten und allermaist macht er die frawen liep | |
ain zuozämer, und daz er daz allez würke an dem menschen, schol man in tragen beslozzen in dem mund. //VON DEM | |
mangiverbig ist. der stain erlescht all vergift und macht den menschen sighaft wider all sein veint und macht ainen guoten bedäuter | |
und der siech daz wazzer trinkt, sô benimt er dem menschen daz rophazan oder daz koppeln mit dem mund und daz | |
rainigt in vor aller pœser unsauberkait, und sô er den menschen inwendig gehailt, sô gêt er niden auz im. die kraft | |
ain krankez gesiht widersleht und täubt, aber er praitt des menschen gedank. des staines varb ist feurein und scheint des nahtes | |
daz kraut mit den scheffen ausgezogen wirt oder mit der menschen witz, sô wirt ez hert und wirt ain stain. den | |
dar umb bewært er auch vil geschiht, wenn in der mensch mit esten hât. er ist auch guot wider die nagenden | |
gesiht und nimt die gir der geitichait und gibt den menschen ain stætikait in allen guoten dingen. /Dem stain hân ich | |
und die unsinnigen und die tägleichen siehtüem und macht die menschen wolgespræch und genæm oder minnezæm. man schol den stain in | |
den läuten guot, die geschäfts pflegent, sam kaufläut und sämleich menschen. er senftigt zorn, und sô man in in wazzer wescht, | |
oder calophanos ist ain swarzer stain. wenn den ain käuscher mensch tregt, sô macht er im ain süeze oder ain helle | |
und ist auch guot wider die plerchen, die under des menschen vel auf diezent. //VON DEM DONRSTAIN. /Ceraunus haizet donrstain. der | |
er verstelt daz pluot und schäucht vergift und sichert den menschen vor smerzen. wer daz kraut nimpt daz sunnenwerbel haizt oder | |
segen, der dar zuo gehœrt, sô macht der stain den menschen unsihtich. der stain ist grüen sam ain smaragt und ist | |
gaist, und wenn die pœsen gaist redent durch ains behaften menschen mund, sô twingt si des staines rauch, daz si sweigen | |
auzrihtær grôzer gedänk und grôzer wôn. er macht auch den menschen liep und minnencleich. man bewært in alsô. wer ainen nackenden | |
liep und minnencleich. man bewært in alsô. wer ainen nackenden menschen mit honig bestreicht und in für die mukken setzt, hât | |
den stain von im, sô laidigent die mukken den selben menschen. //VON DEM JASPEN. /Jaspis ist ain grüen stain und ist | |
und ist der der pest, der durchsihtich ist. ist der mensch käusch der den stain tregt, sô schäucht er die fiber | |
den sicher, der in vremdeu lant vert, und sichert den menschen vor dem gemainen schelmentôd und vor vergift und vor slangen. | |
zuoschihten allen läuten nâch got, dar umb, daz si all menschen gwinhaft machten und si got gewunnen in daz êwig leben. | |
alle worden,’ sam ob er spræch: ich pin mit allen menschen alle menschen worden. daz verstê in unserm herren Jêsu Christo. | |
sam ob er spræch: ich pin mit allen menschen alle menschen worden. daz verstê in unserm herren Jêsu Christo. aber ich | |
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