Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mensche swmn (2697 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
der unwerdischait. die zäher leschent und enzündent an aim fremden menschen sam an aim haimleichen. ez sint etleich warm prunnen, die | |
kaufent die haiden umb grōz gelt. der prunn bedäutt die menschen, die wider die nātūr würkent. /Ain prunn ist in Africa, | |
weiz. daz bedäut daz leiden in diser werlt, daz die menschen pringt in daz źwig leben. aber die auz den paiden | |
hāt noch ains stucks mer, daz sagt von den wunderleichen menschen. daz wil ich in freuntschaft auch her zuo setzen, wan | |
spricht, daz diu wunder komen von den widernātürleichen werken der menschen, die sich vermischent zuo dem vich, sam diu wunder, diu | |
vich, sam diu wunder, diu onocentauri haizent, die sint oben menschen unz an die gürteln und sint niden ohsen. wizz, daz | |
von seinen sünden, wan ich glaub daz: hiet der źrst mensch niht gesünt, all menschen węren ān geprechen geporn. /Die wundermenschen | |
ich glaub daz: hiet der źrst mensch niht gesünt, all menschen węren ān geprechen geporn. /Die wundermenschen mit geprechen an dem | |
der sām sich oben und niden niht, sō wirt ain mensch mit zwain haubten und mit aim nidertail, daz mźrt sich | |
sich der sām unden und niht oben, sō wirt ain mensch niden gespalten und niht oben. /Auch geschiht, daz des sāmen | |
und daz sein kraft grōz ist, der macht ainen grōzen menschen über gemain läut; oder daz diu kraft oben ist und | |
menschleicher sźl, die sint auch zwaierlai. etleich werdent von den menschen geporn, sam ich vor gesprochen hān. von der stern kreften, | |
und von unsern sünden, wan ich gelaub, hiet der źrst mensch niht gesünt, sō hźt der stern kreft und ander crźatūr | |
stern kreft und ander crźatūr kain gewalt gehabt über den menschen. aber ez sint ander wundermenschen, die von rehten menschen niht | |
den menschen. aber ez sint ander wundermenschen, die von rehten menschen niht geporn werdent und habent auch niht menschleicher sźl, die | |
aigeneu kindel mit ainander und würkent etleich werk gleich dem menschen, sam die affen und die merkatzen, und die wurzelnt niht | |
ez sint besundereu tier, diu got beschaffen hāt ān des menschen werk. alsō prüef ich, daz man antwürten schüll zuo der | |
daz mit in niht tuot, den prüefent si ainen ungötleichen menschen. /Ez sint auch grōz läut sam die risen, die gar | |
sint ander läut, die ezzent menschleich flaisch und volgent der menschen fuoztriten sō lang, unz daz si in etswā über ain | |
geschriben offenbār von unserm herren Jźsu Christo, ź daz er mensch würd, und habent geschriben von des suns mitźwichait mit dem | |
augen läuhtent sam ain lieht in ainer lucern. /Ez sint menschen dā selben die sint wild und sint gar grōz, die | |
den stein. Ob du wellest, daz der stein, der dem menschen weshet, gar verswinde bi im an snide, so nim hasenvel | |
si. //Fur die wurmen. Den di wurmen bizen, ez si mensche oder vih, der nem grune varbe vnd wisses glas vnd | |
ze einer gābe dem künige Pharaoni. //Joseph was daz schneste mensche daz bī den zīten lebete, unde got was mit ime. | |
ereſt dar ane vmbe den h#;vobetſweren in diſe wis. Sueder menniſche habet den ſweren unde die geſwſt in demo antlizze ane | |
hornern drie/ Vor des antlitzis lihe/ Disses hornis hie bekant./ Menschen ougen man bevant/ Diz horn haben, in der stunt/ Wunder | |
in allen unsern betrüepnissen’. Drīer$/ leie betrüepnisse ist, daz den menschen rüeret und drenget in disem ellende. Einez ist an dem | |
schrībenne an disem buoche etlīche lźre, in der sich der mensche trsten mac in allem sīnem ungemache, betrüepnisse und leide, und | |
wārheit, dar ūz und dā von genomen wirt, daz den menschen billīche und wol genzlīche getrsten mac und sol in allem | |
sint.’ Bī dem bluote meinet er allez, daz an dem menschen niht undertęnic ist des menschen willen. Bī des vleisches willen | |
er allez, daz an dem menschen niht undertęnic ist des menschen willen. Bī des vleisches willen meinet er allez, daz in | |
Bī des vleisches willen meinet er allez, daz in dem menschen sīnem willen undertęnic ist, doch mit einem widerkriege und mit | |
smak, die mit nihte niht gemeine enhānt, in den der mensche nāch gote gebildet ist, in den der mensche gotes geslehte | |
den der mensche nāch gote gebildet ist, in den der mensche gotes geslehte ist und gotes sippe. Und doch, wan sie | |
im und in sich glīche bildet und gebirt. Ein sōgetān mensche, gotes sun, guot der güete sun, gereht sun der gerehticheit, | |
bekant in dem natiurlīchen liehte der vernünftigen sźle, vindet der mensche gewāren trōst alles leides. Sant Augustīnus sprichet: gote enist niht | |
allez, daz im geschehen mac’. Er ensprichet niht ’den gerehten menschen’ noch ’den gerehten engel’ noch diz noch daz. Er sprichet | |
in, des vater got aleine ist. Her umbe sol der mensche gar vlīzic sīn, daz er sich entbilde sīn selbes und | |
ist ein anderz, daz man wizzen sol, daz ouch den menschen trstet in allem sīnem ungemache. Daz ist, daz sicherlīche der | |
sīnem ungemache. Daz ist, daz sicherlīche der gerehte und guote mensche sich vröuwet unglīche, jā unsprechelīche mź in dem werke der | |
die gerehticheit. Nū spriche ich: sō dem guoten und gerehten menschen schade geschihet ūzerlīche, ist, daz er blībet glīches gemüetes und | |
und reht, daz got verhenget hāt, daz der schade dem menschen ist geschehen, der dā wolte und wānde gereht sīn und | |
des sich doch mź vröuwet und werder ist einem ieglīchen menschen dan alliu disiu werlt; wan waz hülfe dem menschen alliu | |
ieglīchen menschen dan alliu disiu werlt; wan waz hülfe dem menschen alliu disiu werlt, als er niht enwęre? Daz dritte wort, | |
vürwār unmügelich ist gote und aller der werlt, daz der mensche gewāren trōst vinde, der trōst suochet an den crźatūren. Der | |
bī drīzigen, der ieglīchez aleine billīche trsten sol den redelīchen menschen in sīnem leide. Daz źrste ist: wan allez ungemach und | |
bse oder leit müge gesīn. Nū setze ich, daz ein mensche hāt hundert mark; der verliuset er vierzic und beheltet sehzic. | |
mark; der verliuset er vierzic und beheltet sehzic. Wil der mensche nū alle zīt gedenken an die vierzic, die er hāt | |
dū noch hāst und beheltest. Ouch sol daz aber den menschen trsten, ob er gedenken wil, wie manic tūsent der sint, | |
von herzen vrō. Noch ist aber ein anderz, daz den menschen trsten sol. Ist er siech und in grōzem smerzen sīnes | |
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