Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mensche swmn (2697 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
ez sint auch etleich läut, die wænent, daz sich des menschen lachen mêre nâch des milzen grœzen und sich minder nâch | |
der pauch ist ze stunden sô übrig vaizt, daz der mensch dâ von sterben muoz. Aristotiles spricht, daz die menschen geleich | |
der mensch dâ von sterben muoz. Aristotiles spricht, daz die menschen geleich sein den hunden an dem obern pauch und den | |
êrst haven, dar inn daz ezzen gekocht wirt in dem menschen. der mag nimpt daz rôch ezzen von der sluntrœrn und | |
vor gesait ist von der plâsen. Aristotiles spricht, daz des menschen niern geleich sein den niern ains rindes. der unkäusch sidel | |
sô schol man wizzen, daz dreierlai âdern sint in dem menschen. die êrsten sint runstâdern, dâ daz pluot inne rint und | |
daz si ursprinch haben von dem herzen, wann sô der mensche sich fürht, sô lauft daz pluot zuo dem herzen sam | |
zuo dem herzen sam zuo seinr enthaltung, und sô des menschen vel beraubet wirt des pluotes, sô rimpft ez sich und | |
und gêt im daz hâr ze perg und wirt der mensch plaich. die runstâdern gleichent den gaistâdern an etleichen dingen, sam | |
slegen, aber die pantâdern niht. kain pantâder ist in des menschen haupt, si sint aber in den henden und in den | |
sô ziehent si sich zesamen, und daz ziehen martert den menschen jæmerleichen. die pantâdern sint auch dar zuo nütz, daz si | |
SWANGER SEI ODER NIHT. /Wir haben nu gesait von des menschen glidern, nu schüll wir ain tail sagen, wie er in | |
VON DEM HAR. /Seind wir nu haben gesait von des menschen leibs glidern, sô schüll wir nu sagen, wie des menschen | |
menschen leibs glidern, sô schüll wir nu sagen, wie des menschen gestalt und seiner glider schickung uns bezaichent sein nâtürleich siten, | |
wilt dû gewisleichen prüefen, waz neigung und waz siten der mensch von seiner aigenr nâtûr hab, sô scholt dû niht an | |
stücken des leibs. slehtez hâr und lindez bedäut ainen vorchtigen menschen. des nem wir ain geleichnüss an dem hasen und an | |
kuonhait. vil hârs an dem pauch daz bedäut ainen unkäuschen menschen. ist aber vil hârs auf den rippen, daz bedäut kuonhait, | |
hals bedäut klainmüetichait und widerstreben oder widerspenichait, alsô daz den menschen niemd leiht bekêrt von seinem fürsatz. vil hârs an dem | |
ist daz diu haut niht rauch ist mit hâr. welhes menschen varb ist feurein als ain flamme, der ist unstæt und | |
als ain flamme, der ist unstæt und töbig. aber welher mensch rôt ist und clâr, der ist schamich. welhes menschen varb | |
welher mensch rôt ist und clâr, der ist schamich. welhes menschen varb grüen ist oder swarz, der ist pœser site. //VON | |
oder swarz, der ist pœser site. //VON DEN AUGEN. /Welher mensch grôz augen hât, der ist træg, und welher mensch tief | |
/Welher mensch grôz augen hât, der ist træg, und welher mensch tief augen hât vast hin ein gesetzt in daz haupt, | |
diu augen nâch der lengen gesetzt sint, sô ist der mensch hinderlistich und ain betrieger. welhes augen vil swerzen habent, der | |
augen sam si lachen oder lächerleich gestalt, sô ist der mensch frœleich und ist von nâtûr ains langen lebens, welhes menschen | |
mensch frœleich und ist von nâtûr ains langen lebens, welhes menschen augen grôz sint und zittrend und manigvirbig, der ist træg | |
an der rœten dem feur geleichent, daz ist ain gruntpœsez mensch und gar widerprüchig oder ungevölgig. ist des selben augapfel swarz, | |
selben augapfel swarz, daz bedäut ainen trægen und ainen stumpfen menschen. manigvirbig augen, deu ain gelb varb habent zuo geselt sam | |
durchpœse siten. vil fleken pei den augapfeln bedäutent ainen pœsen menschen, und sint sein augen dâ mit manigverbig, sô ist er | |
ains krebs augen, diu bezaichent tôrhait und närrischait und ainen menschen, der seinen flaischleichen gelüsten nâch volget. klaineu äugel vil hin | |
augenprâwe sich oft auf und zuo tuont, bedäutent ainen gruntpœsen menschen. welhes tuont menschen augäpfel in irs endes umbganch habent ainen | |
auf und zuo tuont, bedäutent ainen gruntpœsen menschen. welhes tuont menschen augäpfel in irs endes umbganch habent ainen geleichen umbkraiz, die | |
endes umbganch habent ainen geleichen umbkraiz, die bedäutent ainen häzzigen menschen, ainen claffer, ainen vorchtigen und durchpœsen menschen. welhes augen rindesaugen | |
bedäutent ainen häzzigen menschen, ainen claffer, ainen vorchtigen und durchpœsen menschen. welhes augen rindesaugen geleichent, die bezaichent krankmüetichait. sô der augapfel | |
hât sam ob er übergoldet sei, der bedäut ainen pœsen menschen, ainen morder, der menschleich pluot gern vergeuzt. über sich aufkapfend | |
rôt sint und gar grôz, diu bezaichent ainen gar pœsen menschen, ainen tôrn, ainen narren, ainen trunkenpolt. diu pesten augen sint | |
varb grüen sint als ains stains varb bedäutent ainen pœsen menschen, und die läut, die dar zuo fleckot sint in den | |
sint in den augen, die sint die pœsten under allen menschen und die grœsten betrieger. wer sein augöpfel her für pauzend hât | |
und klain, der ist listig, ain betrieger und ain häzziger mensch. wem daz hâr der überprâw her nider gekrümt ist oder | |
ain tôr. sint aber diu augen grôz, sô ist der mensch niht sô pœs, aber er ist ain grœzer tôr wan | |
oder grüen augen, der ist pœs und ain diep. welhes menschen augenprâw sich gar oft auf und zuo tuont, der ist | |
und zuo tuont, der ist vorhtig tuont und ain töbig mensch. //VON DEN ÜBERPRAWEN. /Welhes menschen überprâwe vil hârs habent und | |
vorhtig tuont und ain töbig mensch. //VON DEN ÜBERPRAWEN. /Welhes menschen überprâwe vil hârs habent und rauch sint, der hât vil | |
niht gerunzelt, der ist kriegik und macht gern krieg. welhes menschen stirn sich gesamnet hât auf ir mitel, der ist zornich. | |
und stark, der ist ain vrâz und pœs. //VON DES MENSCHEN ANTLÜTZ /Welhes menschen antlütz geleicht aines trunken menschen antlütz, der | |
ist ain vrâz und pœs. //VON DES MENSCHEN ANTLÜTZ /Welhes menschen antlütz geleicht aines trunken menschen antlütz, der ist ain trunkenpolt | |
//VON DES MENSCHEN ANTLÜTZ /Welhes menschen antlütz geleicht aines trunken menschen antlütz, der ist ain trunkenpolt von nâtûr. aber welhes menschen | |
menschen antlütz, der ist ain trunkenpolt von nâtûr. aber welhes menschen antlütz geleicht aines zornigen menschen antlütz, der ist von nâtûr | |
trunkenpolt von nâtûr. aber welhes menschen antlütz geleicht aines zornigen menschen antlütz, der ist von nâtûr zornig, und wenn des menschen | |
menschen antlütz, der ist von nâtûr zornig, und wenn des menschen antlütz geleicht ains schämigen antlütz, der ist von nâtûr schämig. | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |