Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mensche swmn (2697 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
stimm bedäut tôrhait und kleine weishait. //VON DEM FLAISCH. /Welher mensch vil flaischs hât und daz selb hert ist, daz bedäut | |
ist, daz bedäut groben sin und hert vernunft. aber welhes menschen flaisch lind ist, daz bedäut ain guot nâtûr und ainen | |
hât, daz bedäut ain stumpfhait und ain træghait an dem menschen. aber snell wegung bedäut ain leihtichait an dem menschen. //VON | |
dem menschen. aber snell wegung bedäut ain leihtichait an dem menschen. //VON DEM HALS. /Wer ainen kurzen hals hât, der ist | |
arm krump sint, daz bedäut ainen vorchtigen und ainen pœsen menschen. //VON DEN HENDEN. /Lind hend und behent bedäutent vil weishait | |
gar hert ist, daz bedäut ain pœs vernunft an dem menschen. kurz und leutsælig füez bedäutent ainen unkäuschen menschen und einen | |
an dem menschen. kurz und leutsælig füez bedäutent ainen unkäuschen menschen und einen frœleichen. wem diu verse klain ist, daz bedäut | |
frœleichen. wem diu verse klain ist, daz bedäut ainen vorhtigen menschen. wenne aber si grôz sint und stark, daz bedäut ain | |
und stark, daz bedäut ain küenhait und vestikait an dem menschen. wem die füez unden ze paiden seiten und diu pain | |
seiten und diu pain grôz sint, daz bedäut ainen stumpfen menschen und unschämigen. wem die lend vol flaischs auzwendig sint, daz | |
und niht vil flaischs an ist. alsô ist auch der mensch küen, der ain behend prust hât mit weiter behendikait und | |
mager und des anplick geleich ist dem anplick ains traurigen menschen. //WELHER GUOTS SINNES SEI. /Der ist ains snellen sinnes und | |
auf tuot und scharpf siht und gar kläffig ist. //WELHER MENSCH ZORNIK SEI. /Der ist ain zornich man, der ain ungeschaffen | |
kluoghait sagen ain clain, waz etleich träum bedäutent an dem menschen. wem vil träumt von regen und daz er daz mer | |
lêr Rasis von den träumen, die von inwendiger schickung des menschen koment, und mag ain weiser mensch an im selber prüefen | |
von inwendiger schickung des menschen koment, und mag ain weiser mensch an im selber prüefen von den träumen, wenne im lâzens | |
rât. aber ander träum die koment von gedenken, die der mensch wachend hât, und etleich von dem einfluz der stern kreft | |
er verderbt wein und korn), reht als der ainen ungestalten menschen engel hieze. der stern ist von seiner kraft kalt und | |
wær kain ander stern wann der helfvater, sô wærn alle menschen untœtleich. daz verstên ich nâch der nâtûr lauf, niht nâch | |
er in seinem aigenn satz ist, sô hitzt er der menschen herz und ir nâtûr und macht si zornich. der stern | |
mâls zeuht si die wolken an sich, daz sint die menschen, die dâ fliegent sam die wolken mit irn guoten werken | |
pringt. diu dritt, daz er von seinem schœnen lieht der menschen herz gefräwet, die in an sehent. diu vierd ist, daz | |
ainem zwischarpfen swert, daz ist, daz die hailigen lêrer die menschen tœtent in werltleichen werken und si lebendig machent in got. | |
grœzern schein hât. Albumasar der sternseher spricht: ist daz ain mensch lang sitzt oder slæft des nahtes an dem mônschein, sô | |
niht, stüend ez an der weiten in dem mônschein. des menschen haupt und sein hirn verwandelnt sich auch vast nâch des | |
sünd. daz sibend werch ist, daz der hailig gaist den menschen entzünt zuo gotes minne und zuo des næhsten lieb. daz | |
der götleichen sêl. dû solt auch wizzen, daz ain hailiger mensch vol des hailigen gaistes geleicht ainer prinnenden kerzen, wann diu | |
si nimpt ab in der flammen. alsô tuot der hailig mensch: sô er ie mêr guoter werch der werlt erzaigt, sô | |
dem anplâsen und von strâfen der werlt, dâ von manig mensch verkêrt wirt. ez verlischet auch oft diu flamm von übriger | |
öls habent. alsô erlischt der hailig gaist oft in dem menschen, der ze vil reichtums hât und sein herz dâ von | |
nâch gêt. alsô wenn der hailige gaist fleuht von den menschen, sô äugent sich der rauch. daz feur mag sein hitz | |
hailig gaist: der kümt von dem obristen got in des menschen sêl und macht, daz der mensch in selber erkennet und | |
obristen got in des menschen sêl und macht, daz der mensch in selber erkennet und andreu dinch. dâ von singt man | |
ain prinnent kerz dunket ainen trunken zwuo: alsô geschicht dem menschen, der trunken ist in dem hailigen gaist, alsô daz er | |
kêrt. alsô wirt enzunt der hailig gaist, wenne sich der mensch aufriht zuo got, und verlischt in des selben menschen sêl, | |
der mensch aufriht zuo got, und verlischt in des selben menschen sêl, wenn er sich naigt under sich in die pôshait | |
als lang wert diu lieb gegen got und gegen den menschen, als lang daz wert daz man lieb hât, ez sei | |
wær. alsô sint des hailigen gaistes werch sterker in dem menschen, der grœzer ist an tugenden, wann der niht sô vil | |
den zeiten der stern kreft die lebleichen gaist auz dem menschen ziehent und machent daz behend pluot auzdünstend auz dem menschen. | |
menschen ziehent und machent daz behend pluot auzdünstend auz dem menschen. sô nu der mensch trucken ist und hitzig, sô ist | |
daz behend pluot auzdünstend auz dem menschen. sô nu der mensch trucken ist und hitzig, sô ist er zornig und vicht | |
sehent und wænent, ain englisch kerz prinne auf ains hailigen menschen grab. ez wirt auch oft gesehen ain langer rauch in | |
zuckent oft mit in auf ainen grôzen stain oder ainen menschen oder ain ander swærez dinch und füerent daz mit in | |
umb beleibt er auf den esten hangend. alsô bereimelt ainem menschen auch sein part oder hâr oder ander dinch auf dem | |
ez velscht, sô ist ez unlustichleichen süez, alsô daz dem menschen dar ab wüllet. daz himelprôt hât die kraft, daz ez | |
apoteken, haizt cassia_fistula. iedoch gehœrt daz den ärzten, wan ain mensch möht sich leiht vergreifen. kœm daz von meinen schulden, daz | |
dar umb erstickent si ân wunden. ez kêrt auch der mensch daz antlütz gegen dem slag, dar umb, wenn ez der | |
gar an vil dingen. daz êrst ist, daz er dem menschen diu augen oft verplendet, daz in reht ansiht. daz ist | |
vor dem plitzen. daz dritt ist, daz er oft dem menschen daz hâr verprent under den üehsen und anderswâ und doch | |
daz der dunst niht sô vast vert, daz er dem menschen schad; seind aber er prinnet und hin und her lauft | |
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