Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meist Adj. (538 Belege) Lexer BMZ Findeb.
swarzen, die etwaz hert sint, die sint die pesten und allermaist die wir die wälhischen oder die grôzen slehen haizen, die | |
die früht paid sterkent diu gelider und fuorent wol, iedoch allermaist diu swein, den menschen niht sô wol, man mische dann | |
haizt ain dachspaum. der ist vergiftig, sam Isidorus spricht, und allermaist in dem land Calabria, und dar umb drückt man vergift | |
und der lebern, ez erlescht die überflüzzichait der gelider und allermaist umb die schämigen stet. ez macht daz antlütz schœn, daz | |
dritten und die obristen swarz. daz swarz stück lobt man allermaist und dar nâch daz næhst, aber daz underist, daz weiz | |
sänftigt und labt und macht fäuht und rainigt daz gesiht allermaist, wenn man ain electuari dar auz machet, sam geschriben ist | |
den munt wolgesmach. er enzündet zuo unkäuschem gelust und daz allermaist in dem sumer. in dem winter ist sein nutz pezzer, | |
behelt vor faulen und vor änderung und vor gestank und allermaist wenn man in mischet mit aloe, von dem wir vor | |
und gel; daz gelb smeckt paz wan die andern, und allermaist wenn man ez zepricht. wer daz holz pulvert und mischt | |
man, daz ain iegleich dinch seinen namen hât nâch dem maisten werch und von der maisten aigenchait, die ez hât. wie | |
seinen namen hât nâch dem maisten werch und von der maisten aigenchait, die ez hât. wie daz nu sei, daz alleu | |
tier und all paum, kräuter, gesmeid und stain der erd allermaist haben. nu maht dû frâgen zehant, seint diu dinch alleu | |
maht dû frâgen zehant, seint diu dinch alleu der erd allermaist habent, war umb ist dann ir etleichs maistez werch feurein | |
der erd allermaist habent, war umb ist dann ir etleichs maistez werch feurein oder wäzerig? dar zuo antwürt ich dir ân | |
sprich, wie daz sei, daz diu vorgenanten dinch der erden allermaist haben nâch der grœz, doch hât etleichz ains andern elementes | |
vor gesprochen ist, sô zeuht iegleichs sternes kraft des elementes allermaist zuo irm werk, des si allermaist bedarf, und sô diu | |
sternes kraft des elementes allermaist zuo irm werk, des si allermaist bedarf, und sô diu kräuter geporn sint, sô ziehent si | |
minner, reht als si bedürfent. doch müezent si der erd allermaist haben in irr narung, sam si habent an irem selpwesen, | |
ist pezzer narung dann die pôn sint. iedoch speiset si allermaist die lungen. wer die kichern fäuht macht und die izt, | |
die wazzersuht und für die gelsuht, wan si öffent, und allermaist die swarzen kichern. wenn man si izt, sô schol man | |
leber und rainigt die nieren und hailt die gesweren und allermaist die grôzen unreinen gesweren, die ze latein annuates haizent, und | |
für die vergift und wider der vergiftigen tier piz und allermaist sô man ez auf die wunden legt. sain saf ist | |
zepricht man ez schier und wirt schier ze pulver und allermaist in der läut handen, die gemailigt sint mit unkäusch, wan | |
die unkäusch, wan ez sterkt den wünschelstab und daz würkt allermaist des krautes sâm. //VON DER NIESWURZ. /Eleborus haizt nieswurz und | |
denn ze andern zeiten und in dem andern augst und allermaist wenn die läut frœleich sint. wie man ez aber nemen | |
legt, sô macht er dester mê trunken und daz tuot allermaist des ern wurzel. aber der die selben wurzel vil nützt | |
die art, wâ man si pflanzet zuo andern kräutern und allermaist zuo köl, dâ læt si kain schedleich tier wahsen. ist | |
daz harmwazzer und der frawen haimleichait und pringt unkäusch und allermaist sein sâm, wie daz sei, daz er den nieren schad | |
veich und für die geswern, die von hundspizzen koment, und allermaist mit salz. diu pleter gestôzen helfent für daz pluotvliezen auz | |
zæhen fäuhten dar auz. diu nezzel erwecket die unkäusch und allermaist ir sâm mit wein und offent die kintporten an den | |
gruoben mangerlai form und gestalt in etleich edel stain und allermaist in die, die corneoli haizent, und daz graben was sô | |
macht wolgespræch und macht den menschen gnæm allen läuten und allermaist macht er die frawen liep iren mannen und dar umb | |
die sint die pesten, die ainem lautern paumöl geleichent, und allermaist die niht straimel inwendig habent sam klaineu hærl. wenn der | |
koment an dem hals, benimt er auch mit reiben und allermaist wenn die drües noch in irem aufnemen sint. er hât | |
daz von ainem glid vleuzt oder von der nasen, und allermaist an den frawen, wenn die den fluz leident. ez spricht | |
grebt man in mit adamantenstückeln. er ist gar kalt und allermaist wenn man in in den munt legt. er sterkt seinen | |
an kraft kalt und trucken und ist sinbel und ist allermaist den wunden läuten guot. der stain zeucht daz eisen auz | |
saphir, die von Orient koment, die sint die pesten und allermaist die oben weizloteu wölkel habent und dicker varb sint. ez | |
crêatûr ist belaidigt mit der sünd des êrsten menschen, aber allermaist die edeln stain, die got zuo menschleichem nutz hât geschepft | |
læzt sich handeln und hillt wol und klinget süezleich, iedoch allermaist, wenn man ez zuo kupfer mischt, und dar umb gepôt | |
ansehen: si schüllent schœn läut und schœneu pild ansehen und allermaist des êrsten, wenn diu nâtûr daz kindel formiert, ê ez | |
der man von ir. /Ez sint in etleichen landen und allermaist an dem end in Burgundenland pei dem geperg etleich frawen, | |
herrin. i1n aller ſteti ſc#;vown di g#;ovtin vn2de di ubeln allermaiſt doh daz ane kaine1n zvivil wir gil#;vobin ſo zim werke | |
ſage1n ſwaz uzirtalb di1m munſt2er e1r ſihit oder horit wa1n alrmaiſt ſtorungi ez iſt. daz ib etſwer gitar der rache regillicher | |
minzzen, salbey, gesotene herte eyer vnd sch#;eone brot, k#;eumels aller meist vnd ein wenic pfeffers vnd ein ey z#;ov der sch#;euzzeln. | |
als got hât leit aller bôsheit âne leit. Leit und meistez leit hân ich umbe sünde, wan ich entæte niht sünde | |
wan sîn êrster, hœhster vlîz ist ze hœrenne, waz gote allermeist gevellet». //Von dem aller kreftigesten gebete und von dem aller | |
trôste wærest; daz selbe lerne tuon, sô dû in dem meisten lîdenne bist, und halt dich in aller wîse, als dû | |
ez sî smâcheit als êre, bitterkeit als süezicheit und daz meiste vinsternisse als daz klærste lieht: ez nimet allez sînen smak | |
mêr ist dan ein niuwez ertrîche machen. Daz wære der meisten sachen einiu, daz den menschen zemâle sölte in got setzen, | |
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