Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meist Adj. (538 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| vnde gesigen. Si daz milz sich uon kelde daz allir meist geschit. so gip deme sichen oximel mit minzen saffe. $t tamarisce saf. | |
| lute beseichen sich. vnde vulent des nicht. Daz geschit allir meist den kinden uon deme sweren slafe. vnde uon der grozen | |
| blase. etwenne uon den lenden. den iungelingen geschit iz allir meist uon den lenden. durch di groze hitze di si haben. | |
| man in leget fur den munt. Der sichtum geschiht aller meist den witwen di der man nicht enphlegen so sich der | |
| vnde sint doch an grozen wewen. Den sichtum habent aller meist di mit senften vnde mit gemache leben. vnde mit ezzen | |
| eiter. vnde iz abenende werde an dem andern tage. oder zumeist an dem dritten. so setze den sichen in ein labez | |
| zweierslachte. Eine ist uon einer einualdiger roten colera. di habent almeist d iungen. wan ir lip heiz vnde trucken ist. vnde | |
| d iungen. wan ir lip heiz vnde trucken ist. vnde almeist in dem sumere. der ouch trucken vnde heiz ist. Di | |
| vnde verget vier vnde zwenzic wile. Diselben quartane haben aller meist (@fol._58_a.@) di alden. vnde etswenne ander lute di kalt vnde | |
| vnde trucken sint. vnde enge adern haben. si geschit aller meist in dem herbeste. vnde in dem lande daz kalt vnde | |
| achzehen wile. vnde verget sechs Daz tegeliche fiuer habent aller meist di alten di kalt vnde vuchte sint. vnde di kint. | |
| alten di kalt vnde vuchte sint. vnde di kint. vnde almeist di lute di in senfte lebent. Swenne den siechen sere | |
| hunde. so wirt er wutende. vnde reze. daz geschit aller meist in dem herbeste da uon daz di zit kalt vnde | |
| gelegeten. vnde des ersten uon der einfaltigen. $t vnde aller meist uon deren der di erczte aller meist bedurfen. //Einfaltige erzenie | |
| $t vnde aller meist uon deren der di erczte aller meist bedurfen. //Einfaltige erzenie ist manigerslachte. vnde hat manigerslachte werch in | |
| uierden heize bellirici. Di vumften heizen emblici. Cytrini triben aller meist. vnde triben di roten coleram uz dem libe. da uon | |
| nicht. Du salt merken daz alle mirabolani den magen aller meist vurben. vnde di darme. vnde di adern di da gent | |
| cataputie same der furdert daz fleuma. vnde di leimigen vuchte aller meist uon dem magen. vnde uon den darmen. Da uon ist | |
| des ersten daz fleuma. dar nacht die roten coleram aller meist uz dem magen. vnde uz den darmen. vnde tribet lutzel. | |
| zir zihende. des ersten di roten coleram di grozen. vnde allermeist uz dem magen. vnde uz den darmen. Si loset der | |
| vnde fur welchen sichtum ichliche gut si. vnde doch aller meist uon den. der di ercenie aller meist bedurfen. vnde nicht | |
| vnde doch aller meist uon den. der di ercenie aller meist bedurfen. vnde nicht uon in allen. wan der were zu | |
| melancolicis. Ez ist ouch gut uir di uergift. vnde aller meist uor daz in dem houbte da ist. Ez ist gut | |
| zerget. $t Si furdert wol alle wunden. vnde doch aller meist der ader. Si ist gut fur den zanswern. Wiltu paulinum | |
| alten sichtum in dem houbte. Idoch gibet man si aller meist fur di uallende sucht. vnde den apopleticis. cephalargicis. vnde scotomaticis. | |
| vnde furdert daz fleuma. vnde di melancoliam. vnde ist gut allermeist fur daz uergicht an der zungen. da uon hat si | |
| geben bi der nacht. wan so uluzet daz reuma aller meist uon dem houbte. Idoch durch ehafte not mac man si | |
| der da ist uon kalder vuchte. vnde ist gut aller meist fur daz fleuma. daz da uluzet uz dem houbte in | |
| mit minzen sot. //Trifera di groze ist ein opiate di aller meist wibe sichtum angehoret. Idoch ist si ouch gut fur den sichtum | |
| der uarbe di im di vuchte hat gegeben der aller meist in dem libe ist. Da uon ist (@fol._89_b.@) daz der | |
| tuot bar $s uns fröiden manigvalt./ //Noch klage ich mîn meisten swære,/ daz mich lære $s trôstes ie/ mîn frowe lie, | |
| sicht man trüebe tage:/ daz trüebet muot./ doch ist mîn meistiu klage,/ daz mir nicht tuot/ genâde kunt mîn frowe guot:/ | |
| êre und ouch ir wîblich güete./ Si hânt der sælden meisten hort/ an dirre werlte, darzuo den himel von ime dort:/ | |
| gebildet hât,/ und ouch ir reiner, werder name $s den meisten teil der welte fröiden treit./ Er ist hie ein verschamter | |
| trûrig ist, daz er wirt fröidebære./ //Waz hât der fröiden meisten hort/ an dirre welte, dem man billîch guotiu wort/ sol | |
| mâze, des mich dûhte wol gevarn,/ möhte ich zuo der meisten menege mîner vuoge mih och gescharn./ //Waz sol singen oder | |
| engelſce geſvne, der ſol haben alrerſt gehorſam, wan div iſt meiſte aller tvgende. Da nach ſvln wir varn ze Bethfage, interpretatur | |
| nôtdurfte anders vûgete. In den steten, dâ der brûdere daz meiste teil slêfet, da sal des nahtes liehtes niht gebrechen. 18. | |
| und ouch durch sînen willen nim,/ daz wizze got, deist allermeist/ mîn selbes herzen volleist./ ich sach dâ manegen man und | |
| daz ir geselle Riwalîn/ ir herzen vröude müese sîn,/ ir meister trôst, ir beste leben:/ si begunde im ouge und ouge | |
| daz er si meinde als si in,/ dô was ir meistiu sorge hin;/ wan si wând allez ê, daz er/ hin | |
| mich verderben/ und lesterlîche ersterben./ daz dritte ist aber diu meiste nôt/ und maneges erger danne der tôt:/ ich weiz wol, | |
| er besande,/ an dem er triuwe erkande,/ an dem sîn meister trôst dô lac,/ der aller sîner êren pflac/ über sîn | |
| niuwe,/ dâ ist der vriunt ie niuwe:/ daz ist diu meiste triuwe./ //Swer nâch dem vriunde riuwe hât,/ nâch tôde triuwe | |
| nâhen alse ir hêrren tôt./ wan diz daz ist diu meiste nôt,/ die man zer werlde haben mac:/ swâ sô der | |
| sîn wirtschaft:/ daz er Tristanden an sach,/ daz was sîn meiste gemach./ und als man dô von tische gie,/ der künec | |
| wie,/ an ir beider kinde:/ daz was dem ingesinde/ diu meiste triuwe, die kein man/ ze sîner hêrschefte ie gewan./ //Nu | |
| der strît der wart dâ manicvalt./ ir vluht was ir meistiu wer/ und vür den tôt ir bestiu ner./ //Nu disiu | |
| oder entuo;/ und bitet den alle derzuo/ durch gotes willen allermeist,/ daz ime der heilege geist/ gelücke gebe und êre,/ und | |
| daz sîn leben und sîn herze was,/ von dem er allermeist genas/ vor Môrolde und ouch dicke sider./ und wac daz | |
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