Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meist Adj. (538 Belege) Lexer BMZ Findeb.
»nu seht ir, wie er stât,/ der doch gewalt den meisten $s hie bî Etzelen hât,/ Unt dem ez allez dienet, | |
$s Volkêren tôt./ daz was zer hôhgezîte $s sîn aller meistiu nôt,/ die er dâ hete gewunnen $s an mâgen und | |
lîp?/ //Der heiden truoc zwuo geselleschaft,/ dar_an doch lac sîn meistiu kraft:/ einiu daz er minne pflac,/ diu mit stæte in | |
– in geiſtlichem lebenne – hoch tvgende lernen vnd aller meiſt wil vnſer herre, daʒ wir fvnf dinch lernen, di da | |
dv die geſeʒede dineſ ordenſ vliʒʒechlichen $t behalteſt vnd aller meiſt driv dinch, die, dar vf alleʒ geiſtliche leben gegruntfeſtet iſt, | |
Swaʒ der man ſelbe tvt daʒ wirt im auch aller meiſt. ‘So ſprechent etlich: Hieten wir deſ brvderſ oder der frawen | |
fliʒʒichlichen vor alſ lib dir daʒ himelrich ſie vnd aller meiſt ſwer bechorvnge habe von vnchvſche. Ze dem andern mal ſo | |
in dem winter ʒe lanch. Nv ſich, daʒ dich aller meiſt irret, daʒ iſt, daʒ dv dir niht ſetʒeſt ein ʒil; | |
vnd daʒ ſahe ich gar gern an geiſtlichen lvten vnd allermaiſt an chloſterluten, daʒ ſi ſich da vor hvten, ſo mohten | |
der mensch lebt alein des protes niht, er lebt aller maist dez hiligen gotes wortes.’ des libs spis ist daz brot | |
umb daz er gechr#;eutzet waz, dar umb weint si aller maist. do si also weint, do neigt si sich und lugt | |
auch ein gelichn#;eusse, bei der wir versten wes wir aller maist piten sch#;euln und waz uns aller n#;eutzist sei. er spricht: | |
denne ez alzoges von ir br#;eode ch#;eome. ez ergie aller meist dar umb, daz unser gelaub dar mit gevestent w#;eurde und | |
zeiget er daz die st#;eorung von der ewart schult aller meist waz. unser herre macht ein geisel und slug da mit | |
wart gesant./ si sageten starke niumare:/ di lant bestunten aller maist lare./ ia wart di selbe botscaft/ lieb unde lobehaft./ er | |
sich mit chrucen./ ia wart unter den liuten/ daz aller meiste lob./ si riefin alle an got,/ si manten in uerre,/ | |
furen si ir straze;/ si wolten sich gebenmazen/ dem allir meisten uolche,/ daz sich ie gesamte unter desim wolken./ Do stunt | |
di wilt du ime senden,/ mit golde geladen,/ so die meist můgen getragen,/ dar zu uunfcich karren/ uf sinen hof ze$/ | |
blanche můle/ scone un(de) tůre,/ mit golde geladen,/ so die meiste můgen getragen,/ deme keiser ze minnen./ ich wil gerne dingen/ | |
uon uolche ze$/ uolche/ sigen si zesamene/ mit dem aller maisten magene/ daz sich uf der erde/ ie gesamnet machte werde./ | |
noch ir ringe/ nemac niemen gewinne./ ditze ist diu aller maiste nót:/ diu unser scar liget tót;/ wir uechten allen disen | |
uon des biscofes u%/an./ Malprimis uon Ampelgart/ mit |
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dem munde lerte./ der tiuerliche cherte/ da diu not aller maiste was./ daz tet der herre umbe daz:/ er wolte gerne | |
du macht wol dinen willen haben:/ di christen ligent aller maiste da reslagen./ di aue noch da lebent,/ unlange si sich | |
pat geuahen!/ ratet wisen dar zu,/ wa wir in den maisten scaden getůn!/ wir$/ ne durfen unsich nicht sumen,/ waz hilfet | |
al zesamene,/ di droten alle Karle./ da was die aller maiste hochuart/ diu unter disem himele îe wart./ da waren meiske | |
gegan./ Sine rededen ime uile euene mide./ He hof die meisten unside./ Des he immir began./ Ze wilichen hantwerke he quam./ | |
durc got scone./ Biz ich iu gelone./ Iz ware die meiste scande./ Die in sicheine lande./ Ienich man gesach./ Manich gut | |
algelîche dar./ dô schuof der diz, dirre daz./ der liute allermeist vergaz/ sîner bete und kâmen niht./ dô hiez er, als | |
an iuch den heiligen geist."/ des toufes kraft ist aller meist/ an sælden gar in trœstlich,/ die got geladet hât an | |
verjaget der rouch,/ sus jagent den heiligen geist/ übel gedanke allermeist/ von den herzen zaller zît,/ dâ bœser gedanc inne lît;/ | |
Jz uluzit mit dem blute in di adern. unde allir meist swaz suze an in ist. Daz unnaturliche fleuma teilit sich | |
weninc. Si tunt deme houbite we. vnde machent dorst. aller meist di aldin. Daz blut daz da uon wirt. ist nicht | |
iz machit (@fol._14_a.@) di rotin colera. vnde heize sichtum aller meist in deme sumere. wan iz sich in irme libe schirer | |
vnde get schire in daz houbit. vnde machit trunkenheit vnde allirmeist so he alt ist. Swer in wolle trinken. der sal | |
iz nuwe ist. iz kulet den lip. vnde doch allir meist so man iz wechset. Daz alde gibit werme vnde vuchte. | |
man machit uon (@fol._19_a.@) boum wolle $t gibit werme. vnde allir meist daz cleine. Daz marwe machit marwenlit. Ruwez gewant gibit me | |
die sveiz loch zutun uon deme kalden wazzere vnde doch allir meist so man nach dem ezzene badet in kulim wazzere. Bat | |
daz houbit. Etwenne wirt grint uon vulen blute. vnde allir meist den kinden di uil blutis habin. vnde eine weiche hut. | |
der we nicht stete bi. Der selbe we geschit aller meist swenne sich gesament hat (@fol._25_a.@) etliche vuchte in dem magin | |
Der selbe sichtum heizit zu latine litargia. vnde habint aller meist di aldin. vnde di kaldir nature sint. vnde in vuchtin | |
rot. meistel vmme di nasen. Sulche gesver habent di aller meist di heizer vnde truckener nature sint. vnde so si sich | |
selbin sichtum heizint di lute di struche. vnde geschit allir meist uon der kelde in deme herbeste so sich di luft | |
uorchte. oder uon gaher (@fol._38_b.@) uroude. vnde geschit daz al meist den di alt sin daz in abe get an deme | |
colen oder andirre dinge der man nicht ezzin sal. vnde almeist di tragenden wip gelustit unredelicher dinge. daz geschit uon ubervuchte | |
stat sich enthaldin. Swer den sichtum hat. der stirbit allir meist an deme andirn oder an deme dritten tage. da uon | |
kurbiz kerne. Sumeliche sint cleine als di maden. vnde werden allir meist in den obern darmen. oder in den nidern uon der | |
ane witze. vnde gewinnit ein starkiz biuer. vnde doch allir meist so si sint in den nidern darmen. di sint ouch | |
der knarpilt mit den zenen in dem slafe. vnde allir meist so he uil hat gezzin. Sumeliche di reken di zunge | |
Swer di uic blatern hat. der wirt bleich. vnde doch allir meist so si alt werden. He wirt ouch gespengit $t umme | |
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