Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
meist Adj. (538 Belege) Lexer BMZ Findeb.
gênt si gegen der sunnen aufganch und springent sô si maist mügent, und tuont daz oft. der elephant wirt haimleich mit | |
aber er wunt in niht. Plinius spricht, daz lewenflaisch und allermaist sein herz den läuten guot sei, die übrig kelten haben, | |
zeit mit dem viertägleichen fieber und sô begert er danne allermaist affenflaisches, daz er gesunt werd. des lewen vaizten mit rôsenöl | |
und springt mit willen in den prunnen. und daz geschiht allermaist, wenne diu katz den katern suocht in der prunst irr | |
katz den katern suocht in der prunst irr unkäusch und allermaist jung katzen, die sich noch niht ervarn habent. //VON DER | |
ain dach. diu schâf werdent vaizt von vil wazzertrinkens und allermaist von trüebem wazzer nâch mittem tag; dar umb gebent in | |
oder ain iltis und ist gar ain sêr stinkend tier, allermaist wenne ez zürnt. daz hât kürzereu füezel an der lenken | |
hât glider nâhent gleich ains menschen glidern. sein kraft ist allermaist in den armen und in den lenden, aber ez hât | |
hab, wan er ist auch stinkend hinden. er lâget auch allermaist haimleichem gefügel, sam hüenren und gensen. fühsein flaisch geprant ze | |
hât ain plâsen, dar umb, daz si wênig trinkent, aber allermaist dar umb, daz sich ir wäzzrig fäuhten verkêrt in ir | |
der vogel legt sein air winterszeiten in den sant und allermaist wenne sich daz mer aufzeuht auf daz lant und daz | |
und wenn er ainen andern vogel gevæht, sô gert er allermaist des herzen, und wæn, ez sei ain klain vogel, der | |
si mit enander vehtent, sô zestraubent si ir federn und allermaist auf den hälsen. si habent gar prinnenden und hitzigen mist, | |
und wenn si des beginnent, sô lâgt ir der spärwær allermaist und væht si danne und tœtt si. alsô lâget unser | |
si zuo dem urfär nâhent, sô lâgt ir der habich allermaist. dar umb wartent si danne irr gelaiter, daz sint die | |
alsô mach wir in däutschen landen die trüeben wein und allermaist die Botzner und Traminner in sölher temperung, diu dar zuo | |
beleibent si pei enander. der vogel ist gar schraiig, iedoch allermaist in der zeit der unkäusch, als in dem lenzen, und | |
lêr oder leipleichen auch in gotes êr, und daz geschiht allermaist in der zeit der götleichen lieb. //VON DER SWALBEN. /Hirundo | |
ist gar ain zucker und ain rauber und lâgt aller maist haimischer vogel und ist dem habich gleich an den kræuln, | |
diu zuo den êwigen fräuden gehœrent. der sündær lâgt aller maist haimischer dinge, daz sint des leibes wolgelüst. der sündær hât | |
er naig sich gegen mittem tag, dâ der sunnen hitz allermaist ist, daz ist gotes parmherzichait, wan got ist diu wâr | |
und klainer denn ain rehteu gans. der vogel ist girig allermaist nâch menschleichem âs, und dâ von, wenn ain ungewiter ist | |
augen an dem tôten menschen. er lâgt der klainen tierl allermaist, wâ diu sint gesament. Pei der mergans oder pei der | |
süez sängel, dar umb, daz der vogel süezleich singt und allermaist in dem lenzen, wan winterzeiten sweigt er als ain stumm. | |
und ist doch swarz. si wirt rôt nâch swarzer varb, allermaist an dem snabel und an den füezen. si verändert irn | |
in ains halben kraizes weis und zaigt seins zagels schœne allermaist gegen der sunnen, wan dâ sint sein varb aller liehtest | |
leident auch in etleichen landen daz vallend leit. daz geschiht allermaist dâ von, daz si ezzent den sâmen iusquiami, daz haizt | |
lernt er in dem êrsten oder in dem andern jâr allermaist und helt diu wort allerlengst. des vogels snabel ist sô | |
tawe. und sô des mônen fäuhten, daz ist der taw, allermaist vellt, sô trinkent si daz begert taw in sich und | |
dich auf halt in deinen leiden. ich rât aber dir allermaist zuo unser frawen, diu wirt snell gewert. //VON DEM HAUSEN. | |
und nimt gar clain ezzens in seinen leip. er lebt allermaist des liehten lautern luftes und dar umb hât er ainen | |
spricht auch, daz auz des menschen mark slangen werden und allermaist auz des ruks dorn. Rabanus spricht, daz ze latein vergift | |
spricht. er wont daz mêrer tail in holen pergen und allermaist dâ stainrütschen sint. daz tuot er umb die übrigen hitz | |
umb die übrigen hitz seines leibes und seiner nâtûr und allermaist suocht er die stet wenn er geflogen hât, und auch | |
ainer gemain. Isidorus spricht, ain wurm ist ain tierl, daz allermaist auz flaisch oder auz holz oder auz andern erdischen dingen | |
sam ain vorscher spricht. die peinen sint krank und siechent allermaist sô die pluomen kaltent. in ist auch ain iegleich widergalm | |
nâch jungen peinen. die peinen sterbent von mangerlai sachen und allermaist wenn der weisel vil ist und ain iegleicher weisel ain | |
der sunnen liecht und gêt gern pei der naht und allermaist wâ die läut gegangen sint. des tages verpirgt si sich | |
den seiden macht man seidein gepend und seidein gewant, daz allermaist zimt der zarthait an den zarten frawen. daz gewant haizt | |
klaineu muk. daz würmel siht man in vil landen und allermaist in Italia. wenn ez des nahtes vleugt, sô scheint ez, | |
funken varn in der vinster, und der schein ist im allermaist an dem zagel. aber sô ez niht vleugt, sô siht | |
guoten werken und die mit tugenden weiten genent sint und allermaist an dem zagel, daz ist an dem end. wan wer | |
tier âtem und peizent die parhaupten läut gar sêr und allermaist umb den âbent sumerzeiten, wan sô vliegent si mit grôzen | |
kaim mensch nütz. si prumment grausenleich mit irn stimmen und allermaist wâ si in holn steten sint. Pei den harlizen verstên | |
si ist girig nâch pluot. si müet alleu tier und allermaist den menschen. wâ si frisch flaisch berüert, daz allerêrst geslagen | |
würmel nâch und unlustigent daz gemailigt flaisch, und daz geschiht allermaist in den haizen augsttagen. diu muck fleuht wol gesalzen dinch | |
hitz oder prunst, dâ mit ain mensch überhitzet ist, und allermaist wenn man diu schämigen gelider dâ mit handelt. waz man | |
werlt der weinreben minner wüechs und derlai paum mêr, und allermaist gaistleichen läuten. //VON ADAMS PAUM. /Ainer lai paum wachsent in | |
des veltdorns rôsen. des hagdorns pleter habent ainen weinsmack und allermaist in dem lenzen, die weil si new sint. des hagdorns | |
und der therebint und diu tann tragent vil über ain und allermaist dar an, daz die paum all harz tragent vil nâhent | |
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