Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
man an_m (4503 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unde unfröide scheiden dan./ des fröit iuch, ir fröiden gernden man./ //Swer nâch guotes wîbes hulden ringet,/ dem kan selten immer | |
ich wil von ir scheiden,/ von ir sîn ein frîer man./ got vor sorgen mich behüete:/ dar $s zuo bite ich | |
dâ von râte ich einen rât/ der allen wol gemuoten mannen tugentlîchen stât./ Ich râte iu, êre gernde man,/ mit triuwen | |
wol gemuoten mannen tugentlîchen stât./ Ich râte iu, êre gernde man,/ mit triuwen alse ich beste kan:/ Ob ir welt wernde | |
wandel gar behuot./ //Ich wil gerne sîn ein frouwen frîer man,/ al die wîle ich niht ein guote vinden kan./ ê | |
wolde ê âne frouwen sîn./ //Nu fröit iuch, minne gernde man:/ wizzet daz iuch rehte fröide machet wert,/ und daz niemen | |
des dienest in ze herzen gât./ //Wie sol ein ungemuoter man/ erwerben hôchgemuotes wîbes habedanc?/ wil er ir daz ertrûren an,/ | |
wîben: wan dâ von wirt êren buoz./ ich râte iu mannen hôhen muot,/ sît wîben fröide sanfte tuot./ //Ich wil hôhes | |
wünneclîch,/ fröiden rîch/ ist gar swaz diu erde treit./ sælic man,/ swer sô kan/ dienen daz sîn arebeit/ im liebe leit./ | |
swaz ieman kan./ //Minnen solt/ wirt geholt/ volleclîch/ dâ ein man/ unde ein wîp/ umbe ir lîp/ lâzent vier/ arme gân,/ | |
mir, waz ist minne?/ ist ez wîp odr ist ez man?/ des enwart ich noch nie inne./ sagt an, wie ist | |
übergulde./ //Swâ ein werdez wîp an lachet/ einen minne gernden man/ unde ir munt ze küssen machet,/ des muot muoz gelîche | |
aller künge wât/ âne scham aldâ bestât./ //‘lieber herre, sælic man,/ ir sît spotes alze frî./ dest unprîs, tar ichs gejehen.’/ | |
mir fröiden jugent./ //‘Got willekomen, herre,/ mîn friunt, geselle, lieber man./ mîn trûren daz ist verre,/ sît ich dich umbevangen hân./ | |
al mîn fröide ich an dir einer schouwe./ dîn lieber man, mîn liebez wîp,/ daz sî wir beidiu, unde ein lîp."/ | |
in hôhem muote./ got der füege mirz ze guote./ nie man wart sô fröiden rîch,/ alse ich bin von der vil | |
lange hie.’/ //Diu frouwe guot/ siufte und kuste ir lieben man./ der hôchgemuot/ sprach ‘guot frouwe wol getân,/ der $s tac | |
vil./ ich $s wæn ie wîp würde baz mit liebem manne/ danne ir was. ouwê do muoste er danne./ dâ von | |
wân/ daz ich kome noch in daz himelrîche/ dâ nie mannes lîp wart in verlân./ dest dîn herze, dâ dîn tugende, | |
mit rôsenvarwem munde/ kan: daz ist sô minneclîch,/ daz ein man dar inne fröide funde,/ der ê nie wart fröiden rîch./ | |
güetlîch lachent an,/ der muoz immer sîn ein fröiden rîcher man./ //Mit ir spilnden ougen lachen schône/ kan diu reine süeze | |
êre./ //Swâ ein wîp niht frô gemachen/ kan ir herzenlieben man/ mit ir triuten, mit ir lachen,/ dem ist fröide gar | |
minneclîchen süeziu wort/ sint gar mîner hôhen fröiden hort./ //Ein man bedarf wol sinne,/ der eines werden wîbes hulde wil/ verdienen | |
minne:/ jâ muoz er haben tugend und fuoge vil./ ungefüeges mannes werben/ muoz für wâr gar verderben,/ sô $s dem gefüegen | |
wirt gelônet hô./ //Swâ sô von tumben wîbe/ gar ungefüegem manne liep geschiht,/ daz birt ir beider lîbe/ iedoch die lenge | |
wende,/ sô daz noch die rîchen werden guot./ die siht man ungüetlîch leben:/ trûren hât in ir grôz übel geben./ //Mich | |
mit zühten, hât diu rôten munt,/ diu mac einem werden man/ siuften bringen ûz des herzen grunt./ guot gebærde frouwen schône | |
minnen wil,/ diu sol minnen daz ir rehte zeme./ valscher manne derst nu vil:/ dâ von wol bedenke wen si neme:/ | |
sî,/ sô daz er gein ir sî wankes frî./ //Swelch man sich vor missetât/ hât behuot und immer hüeten wil,/ swâ | |
vil./ erst ir êren frô: daz weiz ich wol./ biderbe man guot wîp bedenken sol./ //Ein guot wîp diu solde die/ | |
untât begie,/ der ist werdem wîp ze friunde guot./ swelch man sîner êren hüeten kan,/ an den sol ein wîp ir | |
wol an in gelanc./ doch geloubet daz ir twingen/ biderben man ûf hôhen muot ie twanc./ //Man sol frouwen wol gedenken:/ | |
bein,/ und wie sî gemachet daz ein wîp/ unde ein man von herzenlîcher/ liebe werdent niht niuwan ein lîp./ //Swâ diu | |
niuwan ein lîp./ //Swâ diu minne zeinem lîbe/ machet einen man und ein guot wîp,/ wol dem manne, wol dem wîbe!/ | |
lîbe/ machet einen man und ein guot wîp,/ wol dem manne, wol dem wîbe!/ daz muoz sîn ein minne süezer lîp,/ | |
dâ möht lieplîch wunder mir geschehen./ //Siht ein wîp in mannes ougen,/ daz si des erlât ir minne niht,/ unde er | |
driv wip –, do gebot vnſer herre got dem heiligen man Noe, das er worhte ein arche, da er inne behalten | |
Quis ergo ibit nobis? Oder wa iſt nv ain heiliger man, der %/vber die rede alle nv vf ſte vnde werbe | |
g#;ovt ſant Stephan, der was beid%>i ein vil wol gelerter man vnde ein vil wiſer herre vnde waſ nach der welt | |
wiſer herre vnde waſ nach der welt ein vil vorder man vnde ein vil edelr herre. Vnde widerſazen in die ivden | |
dirre welte zeim ſvndertr% |
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ſo was och da zer ſelben ſtete ein vil wiſer man, der was ein heiden. Der ſelbe wiſe man, der enwolt | |
vil wiſer man, der was ein heiden. Der ſelbe wiſe man, der enwolt ſich iedoch niht bekeren durch des g#;ovten ſant | |
in der ſtete da was, daz er im ſante zwene man, die doch verdamnet vnde verteilet $t wæren, daz die der | |
bedæhte, ob er die vergift getrinken getorſte, wan die zwene man, die wæren von der vergift tot gelegen. Do ſprach der | |
do bat er in do des, daz er die zwene man, die von der vergift da tot warn gelegen, daz er | |
eine botengen volle wellendigez #;eoles warf vnde wolt den heiligen man da mit ert#;eotet han, da bewart aber in %/vnſer herre | |
gebotten hete durch ſin vng#;evte, wan er was ein %/vbel man. Dar vnder ſo f#;ovr och do der g#;ovte ſant Johannes | |
Sebaſtian, des hochcʒeite #;eir hiv beget, der was ein edel man nach der werlte, auer der heiligen $t ſite vnd der | |
beid#;eiv. Er becherot #;voch Tranquillinum vnd ander genůge mit ime, manne vnd w#;eibe, vnd hieʒ ſi t#;vofen. Do er dem almehtigen | |
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