Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lieht stN. (533 Belege) Findeb.
bâre, wand si lebete./ daz wâren engelische schar,/ die brâhten lieht von himel dar,/ dâ mite belûhten sie/ ir vrouwen ûf | |
engeln êwiclîche/ liuhtet in gotes rîche,/ daz ist daz êwige lieht./ des verteile uns, herre, niht!/ Der wec gie rehte für | |
megen/ und ir etlîchen legen/ dar dâ er des tages lieht/ nimmer in jâres vrist gesiht,/ und werfen die bâre in | |
man sach dâ vil der chrumben ligen/ und manigen den liehtes was verzigen./ ir brach diu vallende suht/ harte vil mit | |
valscher triuwe mischet,/ daz sint die den dâ erlischet/ daz lieht in der vinster/ und die dâ zuo der winster/ vil | |
erhœren und in wol behage,/ swenne ich daz werc ze liehte trage/ und ich ez an der strâze/ sehen und hœren | |
tragen,/ ob er sich wolde entsagen,/ daz si in mit liehten funden/ und bræhten in gebunden./ daz gebuten und bâten sie./ | |
triben daz unz an den tac./ Ê ez volleclîche würde lieht,/ dône chunden die argen schalche niht/ der rehten zît enbîten./ | |
ouch ich dâ er was/ und ruofte in an umbe lieht./ dône tete er mir anders niht/ wan daz er speicheln | |
engel quâmen/ und den stein abe nâmen,/ dâ schein ein lieht vaste,/ daz uns in diu ougen glaste/ und wir für | |
mich niht slâfen lie./ schiere dûhte mich wie/ schine ein lieht sô vaste,/ daz ich vor dem glaste/ nie getorste ûf | |
entslôz den stummen ir munt./ er gap den blinden ir lieht./ diu helle enchunde ir sêle niht/ in deheinem winchel bewarn/ | |
erquam ich harte sêre./ ze mîner widerchêre,/ dâ hæte ich liehtes genuoc./ ein eben wec mich hin truoc/ dâ ich mînen | |
vil danne ê.»/ die wîle daz Sêth alsô sprach,/ ein lieht durch unser vinster brach,/ daz wir alle ein ander sâhen,/ und | |
wîste Âdam bî der hant/ ûz der vinster an daz lieht./ dône sûmten wir uns niht,/ sît diu helle was entspart./ | |
den augenender get. Daz aber dich bedunket, daz da ewigs liht sei, darzu spreche wir, daz der luft da neblik ist | |
erdenschaten auf den monn. Seit nu der mone kain aigen lieht hat und allen seinen schein nimet von der sunnen, so | |
schein nimet von der sunnen, so gepricht dem monen sein lieht, und ist ain gemain scheingeprech $t #;euber al daz ertreich, | |
also ze versten, daz deu sunne an ir selber kain lieht hab, sunder uns gepricht der sunnen lieht von dem zwischensatzze | |
ir selber kain lieht hab, sunder uns gepricht der sunnen lieht von dem zwischensatzze $[*9*zwisacze$] $[*9*zwystant$] des monen. Davon ist uns | |
sich vor des keisers angesiht/ und quam für in ze liehte niht,/ wand er in durch den alten haz/ und durch | |
sus bin ich Thelamônes barn./ mîn name ist an daʒ lieht gevarn/ in manger lande kreiʒen./ Ajax bin ich geheiʒen/ und | |
geil./ swer het erworben lobes teil,/ des name wart ze liehte brâht./ ir aller wart dô wol gedâht,/ die den tac | |
noch zu vil schwarcz, von beyden gemenget, das man heißt liecht brun, syn antlicz wol erluchtet mit schoner farbe so wol | |
Claudas synen lip. Der stritt wert al die nacht mit liecht und mit laternen und mit fackelen und mit den husern | |
nach metten zu eim mal. Diß dethe sie on ein liecht, umb das sie wolt das es nyman enwúst. Sie aß | |
herwiedder uß zu im, und in jhener kamern waren viel liechter. ‘Herre ritter, wie behagent uch die schilt?’ sprach sie. ‘Sere | |
jhene gassen vol kerczen, die allesament brůnnen, und was groß liecht uber all jhene stat. Da kam der knapp zu im | |
stieß das heubt innen, die frau gab der jungfrauwen das liecht in ir hant und begund sich hoher schurczen. ‘Frau’, sprach | |
bins Gawan des konig Artus nefe.’ ‘Nu haltet mir das liecht hernaher und laßt mich uch besehen!’ Da nam er ein | |
wolt sich weren; es halff im aber wenig, sie brachten liecht gnug mit yn und fingen yn zuhant. Da er gefangen | |
von dem Lac gesant hett; sie daste den schilt on liecht und vand yn zugeheilt $t mitten da er gespalten was | |
gewan waren zu brinnen bi irm bette. Sie sprach, das lieht det im an dem heubt we, also legt sie yne | |
den Jemerlichen Thorn gewinnen @@s@sol!’ Da wißte sie yn ein lúchte. ‘Seht’, sprach sie, ‘welch man zu iern lichten komen kan | |
yn ein lúchte. ‘Seht’, sprach sie, ‘welch man zu iern lichten komen kan und das törlin off kan bringen von der | |
komen kan und das törlin off kan bringen von der lúchten, der hatt die abentur alle geendet; so ist es also | |
und trat furbas in das múnster und ging gein der luchten. Da wart im so manig stich mit glenen, beide hindann | |
die jungfrau dar komen solt. Da wartet er wann das liecht verloschen was, und ging zur jungfrauwen und schuff allen sinen | |
geoffenbart mit dem heiligen geist. Er ging dar mit eim liechte und fande sie beide dot ligen, da alles das volck | |
die Verwende. Der kirchoff da wir off waren enmocht sin liecht nie verliesen, wann manig heilig mensch @@s@daroff begraben lit; wann | |
Uber ein wil stunt er off und wolt gein der luchten geen, da wart er so sere geslagen und gestochen das | |
er seynde sich mit dem schwerte und ging geyn der luchten. Da er wol halben weg dar was komen, jhen slege | |
yn viele. Er las hercz und ging hien geyn der luchten; da wart im ein so groß slag uff das heubt | |
lengst möcht und furbas geen so er meist möcht zur lúchten. Das det er und dolts so lang biß er mit | |
sprang wiedder off als im nit wúrre und ging zur luchten mit fußen und mit henden. Da wurden im der sleg | |
bleib ein gůte wil ligende vor dem dörlin von der luchten gestrecket als lang als er was. Da wonde er das | |
er, was großer eren im geschehen mocht ob er zur luchten kem, und wond off springen. Da kunden yn die bein | |
so sere nach im das es off fúre, und das lieht spreite sich uber alles jhens mónster; nochda bleib er ligend | |
als es under der erden gewesen was, wann es des liechtes nit enhett, als es kein wunder was. Die nacht bleib | |
kam’, und sagt im wie das die burg lang on liecht was gewesen und wie der ritter liecht darinn gewunnen het | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |