Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

küniginne stF. (3041 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

HvFreibTr 4194 wir sulen rîten von ir hin,/ unz sie vorzürne die künegin./ Tinas, wilt du rîten mite?»/ Tinas mit züchticlîchem site/ sprach:
HvFreibTr 4198 «hêrre, ich gar müede bin.»/ «sô blîp hie bî der künegin,/ vil lîchte wirt sie wol gemuot.»/ er bleip. hin reit
HvFreibTr 4201 er bleip. hin reit der künic guot./ //Tinas mit der künegin/ gienc an ein einœte hin;/ sie sprach: «Tinas, nû sage
HvFreibTr 4214 denne rîte/ gein dem blanken lande hin/ und iuch, vrouwe künegin,/ lâze mit im dâ hin varn./ mit der reise müget
HvFreibTr 4234 wege, dâ ir rîtet hin.»/ «waz wil der?» sprach die künegin,/ «oder waz schaffet er hie?»/ Tinas sprach: «ich sage iuch
HvFreibTr 4265 dem rosse saz,/ in sînem schimpfe sprach er daz:/ «vrouwe küneginne, zürnet ir noch?»/ sie sprach: «jâ, ich zürne doch,/ doch
HvFreibTr 4522 und sardius,/ der lâgen vil dar inne./ sus reit die küneginne/ gein dem hage, die blunde Isôt./ //Nu was ouch durch
HvFreibTr 4580 kuste,/ des entar ich sprechen nicht vür wâr./ Isôt die küneginne clâr/ des hundels kleine verdrôz;/ sie legete ez schône an
HvFreibTr 4625 der selben nacht./ nû wart ouch daz wazzer brâcht;/ die küneginne wart gelabet./ ich enweiz, ob irz vernumen habet:/ dô hiez
HvFreibTr 4698 baz/ die stat, dâ er kumen hin/ solde zu der künegin./ diz was gar listeclîch getân./ sie brach ûf und vuor
HvFreibTr 4702 hin dan/ vaste gein des wazzers vluot;/ dâ liez die küneginne guot/ ûf slahen schône ir gezelt/ bî die linde ûf
HvFreibTr 4712 sie slichen in dem hage hin/ und quâmen, dâ die künegin/ in ir pavelûnen was./ nu was durch bluomen und durch
HvFreibTr 4742 bî uns in dem hage/ ist mîn ôhem Tristant.»/ die küneginne sprach zuhant:/ «seites du im, daz ich dich hiez?»/ «jâ,
HvFreibTr 4747 diz hornelîn,/ sô kumet er zu iuch her în.»/ die küneginne dô hiez sân/ daz gesinde slâfen gân;/ zu der vrouwelîchen
HvFreibTr 4792 quême an daz bette hin/ und sie mit im die künegin./ Brangâne und Kamelîne/ die nâmen Kâedîne/ und satzten in guotlich/
HvFreibTr 4880 Tristan gienc zu bette hin/ und sie mit im die künigin./ swes sie dâ begonden nu,/ dâ vüeget mir nicht zu
HvFreibTr 4986 von bette machete./ nû muoste aber her Tristan/ von der küneginne dan/ in liebe und ouch in leiden/ gar heimelîchen scheiden./
HvFreibTr 5015 rechter vriunt mit hûse was./ //Waz tet sie nû die künegin?/ sie vuor ôt über daz wazzer hin/ zu dem künege
HvFreibTr 5034 der getriuwe Tinas/ der tet im ie daz beste./ die küneginne weste/ alle sîne siuche wol./ und sie was nû zu
HvFreibTr 5122 sô macht du vür den künic gên/ und vür die küneginne stên,/ sô wênen sie in alle wîs,/ daz dûz ein
HvFreibTr 5162 quam er ûf die burc hin,/ dâ sie saz die künegin/ und dâ der künic bî ir saz./ der wîse tôre
HvFreibTr 5177 go, got/ grüeze iuch, vrouwe, sunder spot;/ sît irz die küneginne,/ sô gebet mir iuwere minne.»/ allachende sprach sie:/ «guot man,
HvFreibTr 5186 mir, als ich ein künic bin.»/ der künic und die künegin/ begonden vaste lachen nu./ daz hovegesinde lief allez zu/ und
HvFreibTr 5200 kêse dô beiz er/ in tœrischem sinne/ und warf der küneginne/ einen bizzen gein dem munde./ daz muote an der stunde/
HvFreibTr 5206 ôren;/ in grôzem zorne hiez er in/ ziehen von der künegin./ der tôre sînen kolben zôch/ ûf mit beiden henden hôch,/
HvFreibTr 5221 sie vluhen alle von im dan:/ der künic und die künegin,/ einez her, daz ander hin,/ ritter und junchêrren,/ die minren
HvFreibTr 5258 amîs her Tristan;/ daz dûchte sie wunderlîchen gnuoc./ die süeze küneginne kluoc/ begonde in minnenclîche an sehen/ und mit ir spilenden
HvFreibTr 5276 den narren sitzen dâ bî in;/ und sie die blunde künegin,/ sîns herzen trût, die süeze Isôt,/ die sneit im underwîlen
HvFreibTr 5332 dir wol mêzic ist/ und lûtet tœrischen gnuoc.»/ Isôt die küneginne kluoc/ den namen widersinnes las;/ und waz dar inne verborgen
HvFreibTr 5337 daz wart ir schiere bekant:/ Isôtenliep sie drinne vant./ der küneginne lobesam/ begonde lieben der nam,/ mit schimpfe was sie dem
HvFreibTr 5363 Tosî!»/ hie mite rief er genôte/ der blunden Isôte./ die küneginne erhôrte daz,/ in irem herzen sie daz maz,/ waz bediute
HvFreibTr 5371 ir wîsheit gebôt,/ ir selbes namen Isôt./ dô sprach die küneginne sân:/ «wol ûf, wir sulen slâfen gân!»/ mit ir gienc
HvFreibTr 5384 hie?/ vrouwe, heizet in gân hin dan!»/ dô sprach die küneginne sân:/ «nu lâz den lieben tôren ligen,/ sînes rechtes unvorzigen.»/
HvFreibTr 5421 rôt,/ zu tûsent mâlen sie im bôt,/ die süeze blunde künigin,/ und vuorte in an daz bette hin./ Brangâne die muoste
HvFreibTr 5567 und bist des lîbes ein man,/ sô kêre durch die künegin!»/ Tristan lief alles vür sich hin/ und wolde nicht kêren
HvFreibTr 5614 vaste gein der habe hin/ mêr durch ir êre der künegin/ wen durch sîns lebenes genist./ //Nu was ouch kumen in
HvFreibTr 5708 gemeinem schalle/ und jâhen, er solde âne arcwân/ die blunde küneginne lân./ dem künege wart von in gesaget,/ den man dâ
HvFreibTr 6081 iuch_ê wol/ in dem gezelde bî Tintajol,/ dô iuch die küneginne/ gap ire süeze minne/ und die maget Kamelîne/ alsô efte
HvFreibTr 6188 bî wer dich schouwen!/ kêre durch ir minne,/ der blunden küneginne,/ die genennet ist Isôt/ und dirz ie minnenclîche erbôt!/ kêre
HvFreibTr 6354 pflac,/ der vuor gein Tintajôle hin;/ die leiden mêre der künegin/ mit grôzem jâmer er brâchte./ Isôt sich nicht bedâchte/ weder
HvFreibTr 6363 sie vil cleine:/ die süeze, wandels eine/ Isôt, die blunde künegin,/ die vuor ôt zu Tristanden hin./ __Die wîle pflac sîn
HvFreibTr 6458 vil und mangen tac/ durch ir edele minne,/ der blunden küniginne,/ und im dô zu Tintajol/ was mit Isôten alsô wol/
HvFreibTr 6503 stat;/ Isôt ouch von dem schiffe trat,/ von Kurnewal die künigin,/ und gienc mit Kurvenâle hin/ in die stat. dô hôrten
HvFreibTr 6535 enpfant,/ ob sie lebte; und mit der hant/ die minnenveige künegin/ wincte gein dem münster hin./ sprach sie nicht? nein, nie
HvFreibTr 6547 alsô tôten/ Tristanden sehen solde./ Kurvenal, ir holde,/ die kreftelôse künegin/ under armen vuorte hin/ in daz münster; und sie sprach/
HvFreibTr 6575 weder ach noch wê noch wê noch ach/ gesprach die küneginne nie:/ tôt ûf dem tôten lac sie hie./ dem minnetôten
HvFreibTr 6583 des viures nôt./ sus gelâgen die gelieben tôt:/ Isôt die küneginne/ die starp in sîner minne,/ Tristandes, wan er ouch vertarp/
HvFreibTr 6588 starp durch sie und sie durch in./ //Isôt die tôte künegin/ sân zuhant und mit der vart/ gebalsemet und beserket wart/
HvFreibTr 6671 Isôt hin vuor, des enweste er nicht./ er wolde der küneginne/ und Tristâne durch ir minne/ gevâret haben ir lebens./ weiz
HvFreibTr 6706 künic mit herzensmerzen/ alsiufzende vrâgete in/ von Tristan und der künegin./ //Kurvenal vorsweic im nicht;/ er seite im alle die geschicht/

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