Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anesëhen stV. (464 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
jagen./ dazn kunderm anders niht gesagen,/ wan er stuont und sach in an/ und zeicte mit dem munde dan:/ dâ mite | |
wê,/ daz mir daz solde geschehen/ daz ich muoz ane sehen/ schaden unde schande/ in mîner vrouwen lande./ diz ist ir | |
gevangen,/ und hât ir zwêne erhangen/ daz ichz ane muose sehen./ wem möhte leider geschehen?/ er hât ir noch viere:/ die | |
die küneginne hin./ unde dô sî schiet von dan,/ dô sach sî jæmerlîchen an/ alle die dâ wâren,/ und begunde gebâren/ | |
suochtes mitten ougen,/ die sîn herze tougen/ zallen zîten an sach/ unde ir ouch ze vrouwen jach./ schiere sach er sî | |
der lewe hôher stân:/ dochn mohter des niht verlân/ ern sæhe über den rücke dan/ sînen herren wider an./ //Sus sint | |
mich an im rach./ er sluoc in, daz ichz ane sach,/ hie vor mîn selbes bürgetor:/ dâ lît noch sîn gebeine | |
rehten strâze reit sî nâch,/ unz sî die burc ane sach,/ dâ im vil michel gemach/ ûffe geschehen was,/ wan er | |
si begunde schiuften unde draben,/ unz daz sî in ane sach./ sô liebe als ir dar an geschach,/ als liebe müeze | |
wirt es niemer entwert.’/ wand er ir daz wol an sach/ daz sî nâch im ungemach/ ûf der verte hete erliten,/ | |
manegem drôworte/ enpfie$’n der portenære:/ daz was im unmære./ er sach in schalclichen an/ als ein ungetriuwer man:/ er sprach ‘ich | |
wâren kreftec ê,/ nû kreftiger, und wart ir mê./ ouch sach disen kampf an/ manec kampfwîse man:/ ir deheines ouge was | |
unde ſihet uile uerre hohiu und nideriu. Der wiſe rihtare. ſihit die geſcephide ane. die er zů ſinem bilide geſcůf. unde | |
liep siht tougen/ und mit minneclîchem grüezen/ in daz lachelîch siht an./ lache, daz mir sorge swinde,/ lachelîch, ein rôter munt, | |
ir spiegelliehten ougen klâr,/ sold ich diu mit gewalte an sehen,/ sô swüere ich wol daz mir gewüehse niemer grâwez hâr./ | |
die reinen guoten, die süezen wol gemuoten,/ von êrste an sach, dar nâch dô wart mîn herze sorgen bar./ dô hete | |
mîs herzen nôt enbunde./ dô ich sie von êrste an sach, daz was ein süeziu stunde./ //Nû siht man die heide | |
habe ich daz gesprochen, daz ist mir vil leit./ nû sich an, mîn lîp ist kranc: nieman mich getrœstet wan ir | |
ein wân,/ daz ich sül gân/ die vil schœnen tougen sehen an./ //Vil gerne ich wolde/ loben die naht, ergienge ez | |
sîn./ ist daz mîn lîp iht fröiden hebt,/ daz herze siht mich weinend an/ und giht ez sî vil ungesunt:/ sô | |
und liep/ liebe lît./ ob dâ iht/ ougen liht/ lieplîch sehen ein ander an?/ jâ für wâr,/ dâ wirt gar/ minneclîchen wol | |
sô schœnen engel nie gewan/ den ich für dich wolde sehen an./ //Nû hilf, wîbes güete:/ mir ist nôt der helfe | |
och im daz alle die wol die da warn vnde ſahen in an vnde ſch#;voweten ſin antl%/vze, wan daz ſprichet d%>i | |
after diu niemer mere dehein ʒeichen in dem wiere. Nv ſeht die manegen becʒeichenvnge $t ane, die got mit ſime crûce | |
#;vogen alſam die ſternen, das ich ſi nie mohte an geſehen.#.’ Do ſprach Valerianus: #.,Das waren die oberiſten gote.#.’ Do bat | |
man mit in, des antl#;eucʒe ne mach nieman $t an geſehen.#.’ Do hieʒ ſi der keiſer den tieren werfen. Do ir | |
vone mere ſterne, das ir iren vil heiligen namen an ſult ſehen, wande alſam ſich die ſcefl#;ovte, die #;ovf dem mere da | |
lande chomen, alſo ſult ir ir vil heiligen namen an ſehen, vncʒe das ſi iuch ůʒ den freiſen pringe dirre werlt, | |
[vnde ſach daz wol], daz daz [obez] ſch#;eone vnde wnneclich [anzeſehende] was, vnde nam [ſi ſa] einen apfel vnde gaz [ſi] | |
daz er in die wârheit/ mit urchünde hæte geseit,/ si sâhen vaste ein ander an/ und sprâchen: ‘wie got disen man/ von | |
chnien an ir gebete./ sine grüezent wîp noch man/ und sehent niemen an./ chomt selbe oder sendet dar/ iuwern boten, der | |
dar#;eumb der werlde lauf ist, sei wir ain alle zeit ansehend, und deu ander ist uns alle zeit verporgen. Und davon | |
$s spil $s wil $s hie./ /Trût $s brût, $s sich $s mich $s an!/ man $s hât $s rât $s | |
wart./ dur sîne ritterlichen art/ wart er ze wunder an gesehen,/ man dorfte keinen ritter spehen/ nie sô wünniclichen mêr./ der | |
der ritter edel unde frî,/ dô er diz wunder ane sach,/ zehant sîn herze im des verjach,/ er wære gar verwâzen,/ | |
verreter, also das ir sie mit den augen nit mochtent angesehen, und sprachen, vil liebes kint, das keyn gut man sin | |
die konigin gan und herre Gawan mit ir. Der konig sah myn hern Ywan ane und sprach: ‘Meynent ir den schönen | |
uch ye gebat $t sither das ir mich ritter machtent. Sehent uwerselbs ere an und versagent mirs nit; des bitt ich | |
uch die schilt?’ sprach sie. ‘Sere wol’, sprach er. //Er sah sie ane und erkant sie da er ir antlicz bloß | |
ee dann die andern alle uberwunden wurden. Er lag und sah synen großen jamer an, und forcht das der ritter uberwinden | |
sprach er, ‘wo er sie hab gefangen!’ Die jungfrauw $t sah yn ane und sprach das er synen helm abe tet, | |
Der ritter was entschlaffen und warff die augen uff und sah die frauwen an, wann sie kust yn an den munt, | |
myn herre Gawan’, sprach sie, ‘des kónig Artus neve.’ Derselb sah synen gesellen an und sprach, er wolt nit me vechten, | |
er wiedder mit im furter wolt riten. Myn herre Gawan sah yn an und sprach, er gefúre dalang me fůß mit | |
glene, und schoß das ysen durch der kóniginn mantel. Sie sah den ritter an und rúmde mym herrn Ywan das sie | |
im geblat und vol blutes von großen schlegen. Die frauw sah ir nyffteln ane und begund zu lachen. ‘Werlich’, sprach sie, | |
Logres erbarme und das er myns herren des konigs not ansehe, der hut in angsten ist syn lant und syn ere | |
det so vil das manig ritter sin wolthun ließ und sah yn zu wůnder ane. Galahotes volck verzagt sere, und vachten | |
sehen mogent. Sither das er auch die frauwen begund $t ansehen, so getet er niemer anders dann weinen; doch glaub ich | |
Min herre Gawan wolt es nit hörn, und der konig sah die ritter ane die nach im kamen. Sie vielen allsament | |
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