Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anesëhen stV. (464 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| die masen da diu site durchstochen $t waz, t#;eurre an gesehen? wer ist er der ze dem almæchtigen got lon siner | |
| do er nahent da zů und er diu stat an sach, do weint er und sprach also zu der stat: ‘m#;eochtestu | |
| zu der stat ze Jerusalem und er diu stat an sach, do weint er. da mit daz er weint, da mit | |
| si predigen und leren sam er zů in spræch: ‘nu secht daz an: den ich gebot daz si swigen, die enswigen | |
| unser herr geit uns ein pilde, er heist uns an sehen die vogel die da vliegent, $t die nesænt nicht, die | |
| gůt, ob in der siche trage./ So er in ofter anesihet, so er ie baz sihet unte werdent imo luter dar | |
| den wolf vant,/ Isengrim. do er in von erst ane sach,/ nv vernemt, wie er do sprach:/ «Got gebe vch, herre, | |
| wanc./ Isengrine ein herzenleit geschach./ er brvtet sie, daz erz ansach./ Reinhart sprach: «vil liebe vrvndin,/ ir schvlt talanc mit mir | |
| Brvn vor zorne niht sprach,/ wan daz er in vintlich ansach./ Her Brvn qvam ze hove bloz,/ sin klage wart michel | |
| art./ Nv vernemt, wie Reinhart sprach,/ do er sinen neven ansach./ Er sprach: «wilkvme sippeblvt./ vil we mir min herze tvt,/ | |
| Nv vernemet, wie er sprach,/ do er in erst ane sach:/ «Saget, edeler schribere,/ was die hvt ze swere,/ Daz ich | |
| solte sin daz aller erist,/ daz solte min herre an sehen/ un(de) solde ordinen ir leben:/ so wůchse die gotes lere.’/ | |
| wizzen/ die fůrsten hiez er sizzen./ den biscof er ane sach,/ daz wort er smilende sprach:/ ‘si maechten einen stercheren man/ | |
| gebunden./ sa ze den stunden/ der pere in uaste ane sach,/ di cheten er bede cebrach./ an lief in der pere;/ | |
| so mac er imer frolichen lebe.’/ Der kaiser in an sach,/ uil trureclichen er sprach:/ ‘ia du ualantes man,/ warumbe hast | |
| uirnemit wi unser herre sprach/ do er di marter an sach:/ ‘ich wil, liebir uater mín,/ daz alle di mit mir | |
| brachte ein riese der hiez asprian./ Also Berther die riesen angesach./ nv mugit ir horen wie her sprach./ ich sie důrc | |
| gestikit allen halven./ Dar vnder zabil vnde kelin./ sie moste manigir an se en./ E die urowe schne./ Hin zo diske quame./ Do hof | |
| turlin./ Vf dete do constantin./ Also he die magit an gesach./ Wie listichliche sie zo ime sprach./ Nv gebvt mir herre | |
| man./ Der vz deme kerkenere quam./ Alsen der vater an gesach./ Wie groz sin herceruwe was./ her karte sich hine umbe./ | |
| Der kuninc do nicht ne sprach./ Alse die stangin an gesach./ Die duchtin arde ureissam./ Gewangin was der rike man./ Dietherich | |
| kent./ Svowaz einen uorsten gesche./ Daz iz der ander ane se./ Hie ist ein michil minie./ Drizzit koninge./ Die kumin dir | |
| und brâhten sâ/ dem künege disen guoten man./ als in gesach der künic an,/ gelîchsende er im dô bôt/ nâch süezer | |
| mac in sehen niht./ swer hât gebresten an der gesiht,/ siht in der vrävellîchen an,/ der kan gescheiden niemer dan,/ daz | |
| wesen,/ mit in sterben unde genesen./ swenn er den dritten ansach,/ vil kûme er im gruozes jach./ trâclîche gruozte er in;/ | |
| sorgen rîche./ dô weinder jâmerlîche./ als er den vriunt ane sach,/ sîn herze im grôzer riuwe jach:/ daz houbet liez er | |
| niht engelten lân,/ daz ich dir niht gedienet hân."/ //Dô sach in der guote man/ mit güetlîchen gebærden an./ er sprach: | |
| wol selbe komen/ und hæte sich iu niht benomen."/ //Dô sach vil zornlîchen an/ Arachîs den guoten man./ er sprach: "nû | |
| des tiuvels spote."/ die Kriechen swigen gên dem man,/ sie sâhen alle einander an:/ sie dûhten sich dâ sigelôs,/ ir strît | |
| durch sîniu wort/ bôt alsô minneclîche dort./ smierende er in anesach,/ mit schœnen zühten er dô sprach:/ "meister, wândestû, daz ich/ | |
| sol,/ ob ir volge ein junger man,/ der sie solde sehen an,/ mit sîner volge jæhe/ ir willen, als er sæhe/ | |
| er ir minnen geltes jach/ vil nâch, swenn er sie anesach./ wan daz ze gote herter was/ sîn herze danne ein | |
| dem herren bî,/ der rede si hin zim began./ er sach sî zühteclîchen an,/ er sprach: "vrouwe, sælic wîp,/ dîn liehtiu | |
| siht"/ sprach der gotes erwelte man./ der künec erschrac und sach in an./ im was vil herzeclîche leit/ sînes kindes stætekeit./ | |
| phlac er süezer site,/ in gote er inneclîche bran./ got sach er stæteclîchen an/ mit sînes herzen ougen;/ mit stæte, sunder | |
| hant/ Dike geret hat dis lant:/ Die baide sol man sehen an!/ Man sol den ellenthaften man/ Geniesen siner miltú lan,/ | |
| so in sere gelustet. So sal ouch ein man an sehen welch element an im gewaldic si. vnde sal dene daz | |
| hinder sich. vnde mac nicht erliden daz man in an sihet. vnde vurchtet daz wazzer. vnde swenne er ez an sihet. | |
| sihet. vnde vurchtet daz wazzer. vnde swenne er ez an sihet. so billet er als ein hunt. Wiltu im zu helfe | |
| vor wâr ih û daz sagen mach,/ wandihz selbe ane sach,/ in irn munt si sie âzen./ di môstih varen lâzen./ | |
| schône,/ dâ er wil, o wîbes crône,/ mit gelüste dich ansehen./ //Swer nu rehte wil erkunnen,/ wer diu ist, diu mit | |
| ich lag vor ir $s als ein tôt man/ Und sach si jæmerlîch an ûz der nôt./ des irbarmet ich si, | |
| des sî doch mir $s ir hant do bôt./ //Dô sach sî mich lieblîch an und rete mit mir./ ach, wie | |
| Ich irschrak von minnen, in mochte hin noch dan./ ich sachs echt an, $s daz wart doch mir./ Si gieng ouch | |
| mê./ //Noch ist mir wol der stunde, swâ ich sî siche an;/ swies mir ist gran, $s doch habe ich sî | |
| $s swie ez ergê./ //Er mag sich erweren nicht,/ der ansicht/ ein zart wîb, $s sîn lîb $s kom danne in | |
| began,/ Ûf mîn ougen schrîen wâfen,/ die von êrst si sâhen an./ Ach, do was so schœn ir schîn,/ daz er | |
| wart,/ dann mîner ougen wunne:/ Die mag ich schouwen und ansehen./ und wölte des der keiser gern,/ im möcht ein schad | |
| ir gebâren mich nicht troug:/ Dô ich sî von êrst ansach,/ dô kôs ich des wunsches wunne/ mê dann ich besinnen | |
| #.,Herre, wir ligen mit laster hie, daz wir Rôme ane sehen und dar für niht enkomen.#.’ $t Der künic sprach: #.,Ich | |
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