Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geistlich Adj. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kunnen machen, –/ bitz de ruch siner s#;euʒer minnen/ ir geistlich ruchen gelavd enbinnen,/ bitz si gelavet würden bit dem brode,/ | |
ir gůt werd behůt,/ dat si n#;eit $’n verl#;eisen $’t geistlich gůt!/ //S#;ei m#;euʒen dic van d#;eiven klagen,/ d#;ei iren schatz | |
den du nu wislich has uʒ gegoʒʒen;/ dit is der geistlicher vröuden win,/ he sal den wisen werden schin./ //Du has | |
of he din wort werlich versteit./ //An dir lernent d#;ei geistliche l#;iude,/ d#;ei sunderliche godes brüde,/ w#;ei si ir herze halden | |
an valschen wan./ //Wan du salvds in michel baʒ,/ vol geistlicher salven heilich vaʒ!/ din groʒe glouve he verwan/ al salven, | |
worden,/ de des self gewar was worden,/ dat de burne geistlicher wisheide/ entsprünge an der reinicheide./ //Darümbe sprach he, dat d#;ei | |
diser heilger heimlicheit/ kümt kunst bit verstendicheit./ //D#;ei verstendcheit is geistlich wisheit,/ d#;ei an der reincheit anegeit./ //Wir vinden dit urkund | |
engel ind der l#;iude,/ godes kind ind godes brüde./ //Diser geistlicher klarheit gelüst mich sere,/ wan si wisden mich ze irm | |
al/ ind al schönheit ane niderval.#.’/ //Min herz verstůnt d#;ei geistlich rede,/ na irem rad ich vliʒlich dede;/ ich enrůde n#;eit, | |
ged#;iuden/ min genoʒen, $’n dötlichen l#;iuden/ din himelsch ind din geistlich gekleide,/ damit dich din l#;eive sun kleide/ in diner groʒer | |
he loft din schönheit bit diner minnen/ im sang der geistlicher minnen./ he gift diner schönheit urkunde,/ als he sus spreche | |
spricht: #.,Her got, d#;ei küninginne,/ d#;ei zů dir bint d#;ei geistlich minne,/ si steit zů diner rechter hant,/ wal is üvergüldet | |
////De vünfte stein is Onix genant,/ de z#;eiret, vrow, din geistlich gewant./ vrow, dis stein is sunderlich din,/ sw#;ei kleine si | |
dat han ich #;eizů lang beweret./ //Alsus gedan is din geistlich gewant,/ alsus bis du mir, vrow, bekant./ //Möcht mir #;eimer | |
wort Dis bůch das sende ich nu ze botten allen geistlichen lúten beidú b#;eosen und gůten, wand wenne die súle vallent, | |
nún k#;eoren, wie si singent Nu h#;eore, liebú, h#;eore mit geistlichen oren, sust singent die nún k#;eore: |
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jemerlich wart, do das swert der vleischlicher pine Jhesu sneit geistlich in min sele.» Do stůnden offen beide sine wunden und | |
schulde. Nu ist dú zit komen, das etlich lúte, die geistlich schinent, gottes kint pingent am libe und marterent an dem | |
ir eine crone der warheit, die nieman tragen můs denne geistliche lúte. In der crone siht man vier tugende: Wisheit und | |
j#;eamerlich umb mine vleischlich súche, die mich duhte ein hindernisse geistlicher gebruchunge. «Eya nein», sprach min sele, «gedenke noch aller trúwe | |
me: «Liebú, wa ist din crone der diem#;eutekeit, $t dú geistlichen lúten so wol an stat?» Do antwúrte si: «Der han | |
«Ich wonen in der wollust miner mage und miner lieben geistlichen vrúnden, und wie m#;eohte ich den lustlich minnen, den ich | |
du dich hútte vor gotte schammen, das du doch treist geistlichen namen und gast doch alles umbe mit dinem lichamen.» «Wes | |
min sele, darumbe das der so vil ist wandelber, die geistlich schinent. Johannes_Baptista, ich bin mit dir gevangen, wan dú ungetrúwú | |
wand mir wirt niemer mensclich wol, und mir ist dikke geistliche we nach dem lobe Jhesu_Christi. Paule, ich bin wunderlich uf | |
us sol trinken, wand leider der túfel hat noch under geistlichen lúten vil manigen schenken, die der vergift so vol sint, | |
nit an dir selben!» «Eya herre, were ich ein geleret geistlich man, und hettistu dis einig grosse wunder an im getan, | |
si ist gezúget in Lucifers herzen und ist geborn in geistlichem homůte und ist gedrunten in dem has und |
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volget geisele und nach der smacheit ere |
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umbevahen und sin lust úberwindent tusent t#;eode |
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des nit erholn, si haben die luterkeit verlorn. Die luter geistliche megde sint, die s#;eollent nach dem jungesten tage den bruch | |
besitzen in dem s#;eussen ellende ob Seraphin, und alle luter geistlichen megde mit im, die sint noch behalten gegen dem ellende. | |
alle menschen sin. Die heligen martirere und gottes brediere und geistliche minnere koment in die k#;eore, alleine si nit megde sin. | |
bin vil ellendig an miner armen sele also, herre, an geistlicher ordenunge, das nieman din zit vor mir liset noch nieman | |
an ein weinen. Eya, wie dike das gottes brúten geschiht geistlich! |
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begrife. Sie wirt georschlaget vor gerihte, wenne si die túfel geistlich anvehtent. Si wirt ze Herode gesant, wenne si sich selber | |
Si sint alle zerbrochenú vas gewesen und hant in ertrich geistliches lebennes vergessen. Si sint von allen lebenen und von allen | |
Du seitost mir #;voch vor úber sehs jar, mich solten geistliche lúte noch vil sere versmahen. Das tůnt si nu vlisseklich | |
wil ich dir geben min helig drivaltekeit.» |
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von edelkeit predier ordens In pinen han ich #;voch gesehen einen geistlichen man, zů dem hatte ich bi sinem leben gůten wan. | |
doch, herre, der erste lust nach mir bestan.» |
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hande minne Nu wil ich úch schriben von einer waren geistlichen swester und von einer weltlichen beginen; die widersprechent sich alsust: | |
und von einer weltlichen beginen; die widersprechent sich alsust: Dú geistliche swester sprichet usser dem waren liehte des heligen geistes sunder | |
von irem fleische mit Lutzifers geiste in grúwelicher arbeit. Zw#;eoigerleie geistliche lúte sint |
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wirt man vil hohe in gotte erhaben. Hie an gedenke, geistlichú swester, und la dich nieman von dinen gůten sitten triben, | |
von ireme túfel, der ir siben bosheit riet |
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was ich der einvaltigosten menschen eines, |
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bosheit wiste ich nit, der welte krancheit kante ich nit, geistlicher lúte valscheit was mir #;voch unkúndig. Ich můs sprechen got | |
das si dich pinent.» Nu sprach er aber: «Ich bin geistlicher lúte kamerer und ich sůche an in zweigerleie krankheit, die | |
von sinne, es heisset mich die minne. Do ich zů geistlichem leben kam und zů der welte urlop nam, do sach | |
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