Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geistlich Adj. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hitziger liebe ger./ gotes dienst vor zucket er,/ allen orden geistlich/ in grôzer dêmût zû neiget er sich,/ nâch der himmel | |
bringen, ob ich chan./ dâ hân ich gelesen an/ sô geistlîchiu mære,/ daz michel schade wære,/ ob si sich solden verligen/ | |
enpfing die ebtißinn den knecht zu bruder und dete im geistlich cleyder ane an derselben statt. Da namen sie den konig | |
Das clagt sie gott von hymmel so lang das ein geistlich man kam rytende mit eim knappen. Syn cleyder waren schwarcz | |
diewil das er in der welt gewesen was, und zu geistlichem $t leben was er ein heilig man. Er was auch | |
gut. Ir hant uch ußer der welt gethon und sint geistlich worden @@s@durch die mynne gottes, darumb entsteet uch nicht wol | |
man in der welt gewesen und were vil beßer in geistlichem leben. Da baten yn alle die frauwen das er mit | |
metten als lang als sie gan mocht. Sie was fast geistlich und diende gott gern. Nochdann was die konigin von Bonewig | |
Nochdann was die konigin von Bonewig ir schwester zehen mal geistlicher. Sie trug nacht und tag ein herin hemd ane off | |
behuten und beschirmen vor ubel. //Alsus ist des ritters ampt geistlich und fleischlich zu gottes dienst gemacht. Der ritter muß zwey | |
manig teyding mit im gehabt, das hant hohe lút und geistlich so ferre @@s@getriben das der konig das urteil off gut | |
nachtes lag er in eim hofe in eim @@s@wald da geistlich lút inne waren, die sin wol pflagen und daten im | |
crúcz off eim kirchoff stende, vor dem crucz lag ein geistlich man off syn knyen und betete. Der ritter grußt yn, | |
gnadet im. ‘Lieber herre’, sprach der knappen einr zu dem geistlichen $t manne, ‘dißer ritter ist sere geqwetschet; durch gott, wisent | |
were. ‘Ich kum zu uch’, sprach er, ‘als zu mynen geistlichen vättern und wil unserm herren got verjehen myn sunde und | |
zu recht solten syn, getruwe und reyne, milt und barmherczig, geistlich und vol tugende, sie hetten den lewen in dem waßer | |
hett. Des nachtes kam er zu eins einsiedeln huse da geistlich lút inne wonten, das stunt in eim wald off eim | |
der Großen Britanien gestifftet wart. Da vor hett man all geistlich lut geheißen abstinenten, das ist als viel als die sich | |
der was von dem roß gestanden, wann er yn ein geistlich man ducht. ‘Herre’, sprach er, ‘sint ir ein einsiedel?’ ‘Nein | |
almusens da mit thun.’’ Da reit er also mit sinen geistlichen cleidern mit sym sůne und sprach, er wolt die cleider | |
beide zu Sorelois mit großer geselschafft von rittern und von geistlichen luten, und baten Galahut so viel biß das er einwenig | |
du ne woldis mih ueste machen./ der lib ist zu geistlichen sachen/ weih vnde ungehaldich:/ nu bist aber du herre so | |
saltu herre nah dinen gnaden/ unseme durreme herzin gebin/ dinen geistlichen regen,/ da uon wir den wochir mugen beren/ des wir | |
habit ubirstriten/ mit der martire vhis libis,/ also muze wir geistlichis wigis/ den tuuelin ane gesigen,/ da uore uns daz cruce | |
er nam den pluc mit dem ende,/ er gienc ime geistliche nah,/ daz er nje hinder sih nesah/ an deme selben | |
mit deme sluzele siner minne./ di ist ein kuninginne/ allir geistlicher gabe,/ dan abe comet salde vnde gnade,/ fride vnde ebenhellunge,/ | |
unrehte,/ uon dines selbis zorne,/ uon dem ewigem ujrlorne,/ von geistlichen unzuhten,/ von schanden vnde uon suhtin,/ uon unreinen gedanken,/ uon | |
vnde gesunde uirlies/ vnde unsin herzin nit ne uerzies/ diner geistlicher gabe./ zefure allirslahte lage./ unse ujande di zestore./ di armen | |
der vnderwiſet diʒ bůchelin./ Von der geſcrifth gewinnen wir den geiſtlichen ſin./ Diʒ bůch iſt genant aurea gemma./ Daʒ kit guldine | |
Deʒ enſpulget nieman in dem paradiſo. Wen alſe die ſelen geiſtlich ſint, alſo iſt ouch daʒ eʒſin geiſtlich. //Do ſprach der | |
alſe die ſelen geiſtlich ſint, alſo iſt ouch daʒ eʒſin geiſtlich. //Do ſprach der iunger: Wie dowent ſu daʒ eſſen? Der | |
begat men in der heiligen criſtenheite, daʒ het alliʒ einen geiſtlichen ſin vnde eine t#;vogine beʒeichenunge. //Der iunger ſprach: Iſt den | |
der criſtenheite. Jn der ſelben verdempniſſe ſint noch alle, die geiſtlich dinc c#;vofent oder uerc#;vofent. //Der iunger ſprach: Jn wie manige | |
dehein c#;vof mit dem ſchaʒʒe vnde getůt er gedinge vnbe geiſtlich dinc, ſo het er ſimoniam begangen. //Der iunger ſprach: Weder | |
ſimoniam begangen. Wen er aber dehein gedinge tůt unbe dehein geiſtlich gewerb, ſo het er aber ſimoniam begangen. Wen alle die | |
gewerb, ſo het er aber ſimoniam begangen. Wen alle die geiſtlichen $t dinc, die in der criſtenheite ſint, die ſint alle | |
die dinc, die wir in der criſtenheite began, die ſint geiſtlich, vnde begant ſi durch daʒ, daʒ wir da mitte ermanit | |
ſi durch daʒ, daʒ wir da mitte ermanit werdin der geiſtlichen wunne, die wir beſiʒʒen ſuln in gener welte. Swel menſche | |
rihten die ʒwei leben actiuam et contemplatiuam, daʒ iſt daʒ geiſtliche vnde daʒ weltliche. Die ſelben ſtraʒe beʒeichent, daʒ ſie hant | |
Der ſelbe roc beʒeichent ouch der ʒuelfboten lere, die ſie geiſtlich namen von dem heiligen $t geiſte, vnde erʒeigent die biſchofe | |
Da mit betútet er, daʒ vnſ vor criſti gebúrte alle geiſtlich gnade verſperret waʒ. Dar nach der dyacon hat die ſtolen | |
mite merkint ſi, daʒ ſie gel#;voben ſulent, daʒ eʒ alliʒ geiſtlich ſie, daʒ der preiſter ob dem alter geſprichet. Die collecta, | |
mit ſůʒeme geſmacke vnde fůrent ſi in die pfalʒe deʒ geiſtlichen paradiſeʒ. //Der iunger ſprach: Jſt daʒ paradiſ ein ſtat, die | |
der ſtat, da men in muge begrifen. Eʒ iſt ein geiſtlich heimóte der ſeligen, die gotiſ wiſtům hat gemaht uon anegenge, | |
mir dauon baʒ. Do ſprach der meiſter: Si hant ſiben geiſtliche ere an dem libe vnde ſibene an der ſelen. An | |
klanc./ als si singent, ir gaven si gevent,/ danaf d#;ei geistliche l#;iude levent./ //De erste sanc is godes vorte,/ d#;ei vort | |
dat men d#;ei sachen heimelich versteit,/ d#;ei got wist sinen geistlichen l#;iuden,/ den allerl#;eifsten, sin heilgen brüden./ //De sivend vugel singt | |
Jhesu!/ //De v#;eird riv#;eir is edel win,/ dat mach wal geistlich vröude sin./ it enwart n#;ei vrowe vroer dan du,/ ei | |
menlicheide,/ sterk uns kranken bit dim geleide,/ dat wir zů geistlichem stride dügen/ ind uns vind verwinnen mügen!/ //De vünfte chor, | |
hongen wort vernemen,/ d#;ei in des innersten herzen smachen/ d#;ei geistlich welde kunnen machen, –/ bitz de ruch siner s#;euʒer minnen/ | |
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