Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

geistlich Adj. (552 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Kreuzf 5507 hitziger liebe ger./ gotes dienst vor zucket er,/ allen orden geistlich/ in grôzer dêmût zû neiget er sich,/ nâch der himmel
KvHeimUrst 49 bringen, ob ich chan./ dâ hân ich gelesen an/ sô geistlîchiu mære,/ daz michel schade wære,/ ob si sich solden verligen/
Lanc 16, 12 enpfing die ebtißinn den knecht zu bruder und dete im geistlich cleyder ane an derselben statt. Da namen sie den konig
Lanc 42, 28 Das clagt sie gott von hymmel so lang das ein geistlich man kam rytende mit eim knappen. Syn cleyder waren schwarcz
Lanc 43, 2 diewil das er in der welt gewesen was, und zu geistlichem $t leben was er ein heilig man. Er was auch
Lanc 43, 36 gut. Ir hant uch ußer der welt gethon und sint geistlich worden @@s@durch die mynne gottes, darumb entsteet uch nicht wol
Lanc 45, 8 man in der welt gewesen und were vil beßer in geistlichem leben. Da baten yn alle die frauwen das er mit
Lanc 112, 14 metten als lang als sie gan mocht. Sie was fast geistlich und diende gott gern. Nochdann was die konigin von Bonewig
Lanc 112, 15 Nochdann was die konigin von Bonewig ir schwester zehen mal geistlicher. Sie trug nacht und tag ein herin hemd ane off
Lanc 122, 19 behuten und beschirmen vor ubel. //Alsus ist des ritters ampt geistlich und fleischlich zu gottes dienst gemacht. Der ritter muß zwey
Lanc 136, 36 manig teyding mit im gehabt, das hant hohe lút und geistlich so ferre @@s@getriben das der konig das urteil off gut
Lanc 151, 1 nachtes lag er in eim hofe in eim @@s@wald da geistlich lút inne waren, die sin wol pflagen und daten im
Lanc 192, 17 crúcz off eim kirchoff stende, vor dem crucz lag ein geistlich man off syn knyen und betete. Der ritter grußt yn,
Lanc 192, 18 gnadet im. ‘Lieber herre’, sprach der knappen einr zu dem geistlichen $t manne, ‘dißer ritter ist sere geqwetschet; durch gott, wisent
Lanc 243, 19 were. ‘Ich kum zu uch’, sprach er, ‘als zu mynen geistlichen vättern und wil unserm herren got verjehen myn sunde und
Lanc 248, 4 zu recht solten syn, getruwe und reyne, milt und barmherczig, geistlich und vol tugende, sie hetten den lewen in dem waßer
Lanc 348, 19 hett. Des nachtes kam er zu eins einsiedeln huse da geistlich lút inne wonten, das stunt in eim wald off eim
Lanc 348, 24 der Großen Britanien gestifftet wart. Da vor hett man all geistlich lut geheißen abstinenten, das ist als viel als die sich
Lanc 400, 33 der was von dem roß gestanden, wann er yn ein geistlich man ducht. ‘Herre’, sprach er, ‘sint ir ein einsiedel?’ ‘Nein
Lanc 402, 23 almusens da mit thun.’’ Da reit er also mit sinen geistlichen cleidern mit sym sůne und sprach, er wolt die cleider
Lanc 597, 23 beide zu Sorelois mit großer geselschafft von rittern und von geistlichen luten, und baten Galahut so viel biß das er einwenig
Litan 8 du ne woldis mih ueste machen./ der lib ist zu geistlichen sachen/ weih vnde ungehaldich:/ nu bist aber du herre so
Litan 166 saltu herre nah dinen gnaden/ unseme durreme herzin gebin/ dinen geistlichen regen,/ da uon wir den wochir mugen beren/ des wir
Litan 681 habit ubirstriten/ mit der martire vhis libis,/ also muze wir geistlichis wigis/ den tuuelin ane gesigen,/ da uore uns daz cruce
Litan 852 er nam den pluc mit dem ende,/ er gienc ime geistliche nah,/ daz er nje hinder sih nesah/ an deme selben
Litan 1305 mit deme sluzele siner minne./ di ist ein kuninginne/ allir geistlicher gabe,/ dan abe comet salde vnde gnade,/ fride vnde ebenhellunge,/
Litan 1351 unrehte,/ uon dines selbis zorne,/ uon dem ewigem ujrlorne,/ von geistlichen unzuhten,/ von schanden vnde uon suhtin,/ uon unreinen gedanken,/ uon
Litan 1401 vnde gesunde uirlies/ vnde unsin herzin nit ne uerzies/ diner geistlicher gabe./ zefure allirslahte lage./ unse ujande di zestore./ di armen
Lucid 1, 8 der vnderwiſet diʒ bůchelin./ Von der geſcrifth gewinnen wir den geiſtlichen ſin./ Diʒ bůch iſt genant aurea gemma./ Daʒ kit guldine
Lucid 15, 4 Deʒ enſpulget nieman in dem paradiſo. Wen alſe die ſelen geiſtlich ſint, alſo iſt ouch daʒ eʒſin geiſtlich. //Do ſprach der
Lucid 15, 5 alſe die ſelen geiſtlich ſint, alſo iſt ouch daʒ eʒſin geiſtlich. //Do ſprach der iunger: Wie dowent ſu daʒ eſſen? Der
Lucid 69, 12 begat men in der heiligen criſtenheite, daʒ het alliʒ einen geiſtlichen ſin vnde eine t#;vogine beʒeichenunge. //Der iunger ſprach: Iſt den
Lucid 73, 11 der criſtenheite. Jn der ſelben verdempniſſe ſint noch alle, die geiſtlich dinc c#;vofent oder uerc#;vofent. //Der iunger ſprach: Jn wie manige
Lucid 74, 5 dehein c#;vof mit dem ſchaʒʒe vnde getůt er gedinge vnbe geiſtlich dinc, ſo het er ſimoniam begangen. //Der iunger ſprach: Weder
Lucid 74, 15 ſimoniam begangen. Wen er aber dehein gedinge tůt unbe dehein geiſtlich gewerb, ſo het er aber ſimoniam begangen. Wen alle die
Lucid 74, 15 gewerb, ſo het er aber ſimoniam begangen. Wen alle die geiſtlichen $t dinc, die in der criſtenheite ſint, die ſint alle
Lucid 75, 6 die dinc, die wir in der criſtenheite began, die ſint geiſtlich, vnde begant ſi durch daʒ, daʒ wir da mitte ermanit
Lucid 75, 7 ſi durch daʒ, daʒ wir da mitte ermanit werdin der geiſtlichen wunne, die wir beſiʒʒen ſuln in gener welte. Swel menſche
Lucid 88, 19 rihten die ʒwei leben actiuam et contemplatiuam, daʒ iſt daʒ geiſtliche vnde daʒ weltliche. Die ſelben ſtraʒe beʒeichent, daʒ ſie hant
Lucid 90, 5 Der ſelbe roc beʒeichent ouch der ʒuelfboten lere, die ſie geiſtlich namen von dem heiligen $t geiſte, vnde erʒeigent die biſchofe
Lucid 92, 20 Da mit betútet er, daʒ vnſ vor criſti gebúrte alle geiſtlich gnade verſperret waʒ. Dar nach der dyacon hat die ſtolen
Lucid 95, 2 mite merkint ſi, daʒ ſie gel#;voben ſulent, daʒ eʒ alliʒ geiſtlich ſie, daʒ der preiſter ob dem alter geſprichet. Die collecta,
Lucid 123, 8 mit ſůʒeme geſmacke vnde fůrent ſi in die pfalʒe deʒ geiſtlichen paradiſeʒ. //Der iunger ſprach: Jſt daʒ paradiſ ein ſtat, die
Lucid 123, 12 der ſtat, da men in muge begrifen. Eʒ iſt ein geiſtlich heimóte der ſeligen, die gotiſ wiſtům hat gemaht uon anegenge,
Lucid 145, 22 mir dauon baʒ. Do ſprach der meiſter: Si hant ſiben geiſtliche ere an dem libe vnde ſibene an der ſelen. An
MarlbRh 9, 24 klanc./ als si singent, ir gaven si gevent,/ danaf d#;ei geistliche l#;iude levent./ //De erste sanc is godes vorte,/ d#;ei vort
MarlbRh 10, 9 dat men d#;ei sachen heimelich versteit,/ d#;ei got wist sinen geistlichen l#;iuden,/ den allerl#;eifsten, sin heilgen brüden./ //De sivend vugel singt
MarlbRh 11, 12 Jhesu!/ //De v#;eird riv#;eir is edel win,/ dat mach wal geistlich vröude sin./ it enwart n#;ei vrowe vroer dan du,/ ei
MarlbRh 57, 23 menlicheide,/ sterk uns kranken bit dim geleide,/ dat wir zů geistlichem stride dügen/ ind uns vind verwinnen mügen!/ //De vünfte chor,
MarlbRh 65, 8 hongen wort vernemen,/ d#;ei in des innersten herzen smachen/ d#;ei geistlich welde kunnen machen, –/ bitz de ruch siner s#;euʒer minnen/

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