Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geistlich Adj. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
troste/ eine herliche hindin:/ die brachte ime zallen stunden/ die geistlichen spise,/ die mielch also sůze./ die malc her des tagis | |
bischof/ giengen dar altirseine./ sie uunden den uil reinen/ in geistlicher getete,/ mit munihlicher wete,/ mit grawiwe hare,/ in gutlicher gebere./ | |
do neic her in gewisse/ harte gezogenliche./ her gruzte sie geistliche:/ des gnadeten ime die herren./ do uorchte her uil sere/ | |
uil gerne,/ ob her dan da wolde werden/ der gebrůdere geistliche uater/ vn̄ ouch appit der stete/ da werden wolde./ do | |
ce helle gefure./ Do der ture gotis schalc/ uirsprach den geistlichen gewalt/ $p kůme clagete./ ouch sprach her, her ne habete/ | |
daz sanctus Egidius gelobete/ daz her selbe da gefrumite/ die geistlichen brudirschaf/ vn̄ daz her z#;ov der stat/ appit wolde werden./ | |
uil ungerne tete./ iedoch můste her da cestete/ intfahen den geistlichen gewalt./ do wart der ture gotis schalc/ ein appit uiele | |
nuwit umme daz gůt./ sinen brůderen her gebot/ daz sie geistliche lebeten/ vn̄ die waren minne habeten./ des wurden sie ime | |
ingegen ime uůr./ da intfienc her den kivninc her/ mit geistlichen dingen:/ da was truwe vn̄ minne./ uon den dinge iz | |
etteswenne sprach/ mit sinen brůderen,/ so her sie wolde leren/ geistliche ce lebene,/ die rechten werc ze habene:/ daz sie uil | |
bedarf wol reini#’s můtis/ vn̄ gůtir lute ratis,/ die in geistliche kvnnen leren/ wie her gote sule dienen.’/ Do die diet | |
der ture herre/ der sundigen diete./ ouch gab her in geistliche rate:/ her bat daz si liezen uallin/ den unrechten willen/ | |
her daz man ir phlege/ mit clostirlicher minnen./ ce sinen geistlichen kinden/ her urlob nam./ do hůb sich der gotis man/ | |
lobeten sie do./ sich zoch san der g#;ovte/ in daz geistliche einote,/ in sine tougenen cellen,/ da her durch gotis willen/ | |
$pno$pe,/ man ne wisten an den dingen/ daz her die geistlichen man/ k#;ovnde behalden,/ mit phrunde gefůren,/ mit dieniste geeren/ vn̄ | |
nam./ do hůb sich der gůte man/ wider z#;ov sinen geistlichen kinden./ der pabis liez in mit minnen./ Do der uil | |
lonan,/ sime turen knechte,/ der dicke wole gerechte/ trůc die geistlichen wafen./ do ne wolde got in nicht langer lazen/ in | |
die gnade teten/ mit ir gebete ingegin gote/ durch daz geistliche gebot/ daz der uil gůte/ die niederen niene uirsmehete,/ her | |
Hier begin ih einna reda umbe diu tier uuaz ſiu geſliho bezehinen. Leo bezehinet unſerin trohtin. turih ſine ſterihchi. unde bediu | |
Den uûrm ſculen uuír biledon. ſo uuír uuellên drink%/an daz gêiſtlîche uu%/azz#;ear. daz unſ giſcenkét uuirt fone demo munde unſérro éuuartôn. | |
kan/ von sente #;oVdelriche/ wirdich des sinnes riche./ Wande mir geistlichen kint/ <28#’r> in deme herzen beslozzen sint/ ein iegelichez nach | |
manichvalten./ do der da geherbergote $s der si gebildote,/ also geistlichen si in enphie, $s so wizzet daz diu geburte ergie./ | |
daz in der prust sitzet, und ist auch von der gaistleichen ding wegen, die ir sideln habent etswie vil in der | |
ist von nâtûr warm und fäuht, aber diu wirm ist gaistleicher an dem luft denne an dem feur, alsô daz man | |
dem feur. ez ist auch diu fäuhten an dem luft gaistleich, alsô daz man ir minner enpfint an dem luft wann | |
an dem himel gleich gezaist ist und dünn mit ainer gaistleichen fäuhten, alsô daz dar auz gar klain riselndiu tröpflein würden, | |
die mügent ir hert vernunft niht erhœhen noch gewaichen zuo gaistleichen dingen, si mag auch daz salz der êwigen weishait niht | |
unser prêlâten, pischöff, prœbst und dechent, die irn undertânen daz gaistleich prôt, daz ist gotes wort, niht pietent und hindernt die, | |
wir unser prêlâten und ander pfaffen, die sint unperhaft in gaistleichen werken, wan si machent niht gaistleicher kind: wolt got, daz | |
die sint unperhaft in gaistleichen werken, wan si machent niht gaistleicher kind: wolt got, daz si der leipleichen auch niht machten; | |
schæfel niht, weder mit gebet noch mit predig noch mit gaistleichen strâfen. wê der verfluochten hirten, si sint mietnemer. wenne die | |
die klainen spizvogel, sam die kôrherren, pfarrer, münich und ander gaistleich flaischleich läut, in daz êwig leiden, die ir pfrüent nement | |
die haut ab gezeuht. Pei dem vogel verstên ich die gaistleichen guoten läut, die fridsam leben mit enander habent und ainz | |
fridsam leben mit enander habent und ainz daz ander speiset gaistleichen mit guoter lêr oder leipleichen auch in gotes êr, und | |
hailigen christenhait, daz götleich und daz werltleich. iedoch ist daz gaistleich verr über daz werltleich, reht als des menschen sêl ist | |
fuoz nâch menschleicher art. Pei dem vogel verstên ich ainen gaistleichen menschen, der hât ainen praiten fuoz seinr vernunft, wan diu | |
gotes und aller crêatûr. mit dem fuoz trenkt sich der gaistleich mensch mit dem wazzer aller gaistleichen werk. pei dem gespaltenne | |
fuoz trenkt sich der gaistleich mensch mit dem wazzer aller gaistleichen werk. pei dem gespaltenne fuoz des vogels verstên ich daz | |
dem gespaltenne fuoz des vogels verstên ich daz wandel der gaistleichen läut in diser werlt, wan daz ist gespalten und hât | |
hailigen prelâten, der ist gar schœn und rain an aller gaistleicher wirdichait und an hailigen werken. der hât ainen langen geäugelten | |
laien und pfaffen, vertreiben mit seinem geschrai, daz ist mit gaistleichen strâfen und auch mit werltleichem swert, ob sein nôt geschiht. | |
daz si niht fruhtpær scheint, sô schreit er mit seinen gaistleichen strâfen. wenn der pfâw (daz ist der pischof) hôch auf | |
ir stimm guoter lêr und enpfärwent sich paideu leipleich und gaistleich. //VON DEM SITICH. /Psitacus haizt ain sitich, daz ist ain | |
sô ist daz pilleich, daz diu vast auch wider die gaistleichen slangen helf, daz ist wider die pœsen gaist. ez ist | |
hât manig mensch versuocht. wærleich, ich wolt, daz si all gaistleich läut æzen für ander gestüpp. Pei dem würmel verstê wir | |
der weinreben minner wüechs und derlai paum mêr, und allermaist gaistleichen läuten. //VON ADAMS PAUM. /Ainer lai paum wachsent in dem | |
dâ mit man die mandel süez macht, verstên ich die gaistleichen arbait, diu alle die pitterkait der rew und der puoz | |
fruhtpær worden, aber si nimt nihts von im dan ain gaistleich kraft, sam ain luft und ain dunst ist. wenn nu | |
ain guot nütz ezzen den, die siech sint an den gaistleichen gelidern, sam umb daz herz und umb die prust, und | |
und wider die âkraft, diu von der krankhait kümt der gaistleichen gelider, dâ ist ez gar guot für, wenn man ez | |
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