Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geistlich Adj. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Adames kinden/ Mit sime tode, den her warb./ Als gaes aber sin vleisch irstarb/ Der gotheit drinne luzende,/ Der tuvel sich | |
Als ob her spreche: ‘sit gereit/ Und vorsaget den guten daz,/ Daz sie sich huten deste baz,/ //Daz sie sich nicht | |
Waren in gantzer pflichte/ Ieren götten ergeben,/ Daz sy ain gaistliches leben/ Solten han besunder./ Doch stifte michel wunder/ Achyles by | |
nar,/ Nimt unser geist zu sich gar,/ [24#’r#’a] Der iz geistlich eischet./ Diz manna nicht in vleischet/ Sich zu unsers vleisches | |
geistes wassen/ Under vleischinem dache/ So mischet sich die sache/ Geistilichen zu unsem geiste,/ Daz her vollen uns geleiste,/ Des vater | |
vleischinem dache/ So mischet sich die sache/ Geistilichen zu unsem geiste,/ Daz her vollen uns geleiste,/ Des vater einborne Crist,/ Truwe | |
aller meist/ In den heiligen geist,/ Wen iz ist ein geistlich leben./ Die sunde wirt selden vorgeben/ Vor Gotes gerechtikeite,/ Der | |
die werlt vorkeren./ Die varn dan in dem lande/ Mit geistlichen gewande/ Bi zo suzen geberden/ Daz sie iz volk uf | |
den gast ersach,/ Er grützte in güttlichen unde sprach:/ ‘Ritter, und verschmachend irs,/ Ir geviellen mir dester wirsz,/ Daz ir nitt | |
$s bin ich leider [vile] laz,/ sumich unde séin%\e, $s geistlichiu dinch ersuochen/ jouch dére ich gwissiz úrch%\unde $s vinde an | |
deme rehten haben geflizzen/ in dínen wunter(e)n, hérr%\o, $s mit geistlichere trifte,/ só iz die lerære habent $s in dere heiligen | |
$s gnade unde reht./ wir verjehen, hérr%\o, $s da si geistlich leben,/ man nebedarf da wevel noch warf, $s spínn%\en noch | |
jouch dere badelachen,/ si sint is alles verv%/ang%\en $s mit geistlichen sachen./ mit geistlichen díng%\en $s ist iz in allez verwandelet,/ | |
si sint is alles verv%/ang%\en $s mit geistlichen sachen./ mit geistlichen díng%\en $s ist iz in allez verwandelet,/ swer der anderes | |
den vensteren/ an di burch scaffen;/ nu ist ir leben gaistlich unt offen./ //Der XII. stain der ist ave sus/ gehaizen | |
im einen han erkoren,/ der obenan si beschoren,/ der vil geistlichen vare,/ unde gahe dare/ unde sage im allen den rat,/ | |
wan disiu nimmir zergat/ unde immir ewich stat./ //Nu sint geistliche loute/ gezalt ze der selben broute./ w$p ze den geisten/ | |
werde./ Das ist ein peser gewin,/ Ein vil schedleicher sin,/ Geistleichen leuten ein valscher list./ Wan wenn ein hunger jar ist,/ | |
valscher list./ Wan wenn ein hunger jar ist,/ So schullen geistleiche chum lewen,/ Was sy mugen, durch Got geben:/ Ier brot, | |
mir sein ungezalt,/ Ich sol es vil wol bewaren,/ Durich geistleich zucht las ich sy varen/ Das ich sy nicht wil | |
unkewsche chrenchet/ Frawen leib und weibes frucht./ Ich wil durich geistleich zucht/ Nicht reden furbas,/ Idoch sprich ich das:/ Was lebentiger | |
beklagen/ Und dein chumer ainem weisen sagen,/ Wann er dein geistleich vater ist/ Und du im befolhen pist./ Es ist pilleich | |
icht habst genom:/ Ist es von seinen schulden kom,/ Das geistleich recht man spricht/ Und das unrecht an im richt/ Als | |
mer chunt./ Ich weis wol das under stunt/ Vil manigen geistleichen man/ Grosse bechorunge schiessent an,/ Dy in ierrent das er | |
munder in den rechlichen übungen, an gemainen sitenn und an geistlichen $t künsten weschauenlich und minnigklich. Darzu was er weschaiden, diemüetig, | |
nach ein michel schar./ Offenbar ertzeigt er sich/ Heilig und geistlich./ Daz ist doch alles umb daz/ Daz er sie triege | |
chunigeſ phalinze. Alſo têt unſer threhtin. der haltende chriſt. der geiſtlich einhurne iſt. ſo dauid ſprach. er iſt min liebo. alſo | |
mit ſiner helfe. deſ tieualeſ cinſeſ irloſet werden. unt wir geiſtlichiu wůcher gewinnen mugin. daz wir uon gůttatin. wunne mit gote | |
alter ewe. inzuei teilen. daz er wizze rehte gewarheit. $t geiſtlichere unde werltlichere gewizzine. zů diu ſcol er geiſtlichiu dinch uone | |
gewarheit. $t geiſtlichere unde werltlichere gewizzine. zů diu ſcol er geiſtlichiu dinch uone werltlichen ſunteren. daz er ze$/ dem ſůntaga uerlorn | |
ſůntaga uerlorn newerde. Suſ chut ſante Pauluſ êwe ſiu iſt geiſtlich. ſiu niſt nieht fleiſklich. unte chût aue der die êwe | |
êwe nach den bůchen uernimet. den erſlehit ſiu. ober ſi geiſtlichen uernimit. ſo irchuchet ſiu in. Iuden die wenigen die dahten | |
legi ſi alſo geſcelet in$/ daz wazzer. daz diniu ſcâf geiſtlich wůcher bringen. daz fleiſklich noch laſterlich neſi. Diſiu dinch uernement | |
wůcher bringen. daz fleiſklich noch laſterlich neſi. Diſiu dinch uernement geiſtliche lîute wole. die aue ungeloubich ſint. die nemugin iz uernemen. | |
igil bezeichenet den tîufal. der man ſcol ſinen wingarten daz geiſtlichiu wůcher ſint ſo behůten. daz in achuſte noch werltlichiu dinch | |
ze$/ goteſ riche chomen. erne werde zuire geborn. werltliche unt geiſtliche $t daz der heilige t%>of iſt. So er getoufet wirt. | |
ſin ſelbeſ pilide geſcaffen hete. do beſueich er ſumeliche. die geiſtlicheſ gewizzineſ nie$/ neheten. $t unt brůte ſie mit manigen achuſten. | |
man,/ dem solt dû werden gehôrsam;/ der haizet Silvester,/ dîn gaistlîch vater wirt er:/ tuo als er dih lêre,/ volge dem | |
man an dich helfe muote./ //In steten ûf bürgen widerpart, geistlîcher liute nît und haz,/ bî wîser lêre unwîsiu tât,/ bî | |
wan nâch des herzen sinne./ weltlîchiu diet ist gote kunt,/ geistlîcher liute beten unde wachen./ ich wæne ez gulte tûsent pfunt/ | |
im auch diu genade gab daz er diu hiligen ê geistlich verstunt und diu schrift der hiligen $t weissagen reht vernam | |
gab, daz er die hiligen schrift vollichlich chunde und si geistlich $t verstunde. wan der diu worhait vestenot und den irretum | |
dienſte vnd in dem lobe vnſers herren vnd behielt das geiſtlich leben vil vollecliche. Do ſi den heiligen gotes ſvn gebar, | |
chore gehohet iſt. Nv ſvlen wir vns gemeinlichen fr#;vowen mit geiſtlichen fr#;voden. Si ieman vnter vns, der ſich deheiner groʒʒen ſvnde | |
das ſint ʒwei leben: der rehten leyen leben vnd der geiſtlichen l#;evite leben, die noh nie niemen ſo vollecliche begie, ſo | |
von himel prahte vnd ir phlag vnd ſi beh#;evte an geiſtlichem lebene vnd an aller ſlahte heilichheit; den andern h#;evter, den | |
beſch#;euf, ê het er da ʒv geſchaffen, die ſin mit gaiſtlicher ʒuht vnd mit veterlicher g#;eute pflegen ſolten. Wa wart ie | |
sît er mûste sich scheiden/ von ir, daz gap in geistlich reht/ und ir sippe, die rede ist sleht;/ doch als | |
ich ûwer wollen/ und ûr gebot mûz ervollen),/ er sî geistlich oder werltlich,/ war zû sô den schicke ich,/ als doch | |
ganz, ouch alle die/ iren, als die hôren dâ./ den geistlîchen fursten nâ/ trat dar der keiser Friderîch,/ mit al den | |
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