Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geistlich Adj. (552 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
geburt in da gezeiget wart, daz si in mit ir geistlichen augen sahen, den sahen die heiligen junger mit ir vleischlichen | |
eren waz, daz iz got selber ert, so ist daz geistlich daz man nu beget in der heiligen christenheit $t vil | |
schol sein hintz dem himelrich’. wir sch#;euln sorgen umb daz geistlich $t ezzen, umb daz geistlich gewęt. daz geistlich ezzen daz | |
wir sch#;euln sorgen umb daz geistlich $t ezzen, umb daz geistlich gewęt. daz geistlich ezzen daz ist daz heilig gotes wort, | |
umb daz geistlich $t ezzen, umb daz geistlich gewęt. daz geistlich ezzen daz ist daz heilig gotes wort, daz geistlich gewęt | |
daz geistlich ezzen daz ist daz heilig gotes wort, daz geistlich gewęt daz ist der heilig gelaub, diu ch#;eusch und ander | |
und sein gebet vil innichlich und riuwechlich tůt, der alle geistlich lęut eret, der niemen hazzet, der elliu lęut minnet sam | |
so sit ir an der sele genesen./ Do ist vil geistlich gebet.»/ der kvnic harte gerne iz tet,/ Er lech iz | |
du dinen toten/ erkennen, so sich jenen man/ f#;eur dinen geistlichen vater an./ er ist byshof zu Portebaliart.’/ daz sprach der | |
den werken giht,/ sie sīn āne glouben niht./ uns lźret geistlīche gān/ und dirre welte willen lān/ der guote sanctus Paulus./ | |
ougen sehe nie gesach./ mag ich daz gotlīche guot/ mit geistlīcher armuot/ in dirre welte hie bejagen?/ daz solt dū mir | |
lieber herre mīn./ sīt wir alsolhes muotes sīn,/ daz wir geistlich arm wesen/ und āne weltlīch guot genesen,/ sō ist uns | |
noch ze dir/ und nāch dirre welte vluht/ bī dīner geistlīchen zuht/ gediene reineclīche/ mit dir daz himelrīche./ //Noch lā dich | |
gotes erwelten sīn/ liehter dan der sunnen schīn./ in wirt geistlīcher armekeit/ offenlīche danc geseit/ vor al der welte angesiht./ dā | |
der würde mir benant/ ein iemer stęte wernde guot./ mit geistlīcher armuot/ soltich die rīcheit koufen/ und daz ich solde toufen/ | |
gevolget dir,/ dar nāch sō dū riete mir,/ und dulte geistlīche nōt/ vür den endelōsen tōt/ durch dīner lźre gebot/ und | |
und lībes sęlekeit/ was alle stunt von im bereit./ sīn geistlīch gemüete,/ sīn reiniu manlīch güete,/ sīn gebęrde und sīn leben/ | |
über al daz künicrīche/ mit gote kristenlīche./ sus wuohs mit geistlīcher zuht,/ dā ź der sünden was genuht,/ ein übergenuht an | |
an güete/ in des küniges gemüete:/ sīn leben wart vil geistlich,/ von stunt ze stunt bezzert er sich./ //Avenier, der gotes | |
lere und kristenlichis lebin,/ die man nah Gotis gebote wol/ geistliche da vindin sol./ da ligint inne richś lant,/ der houbet | |
ane sorge, dir sol noh strites gnůg werden! Wer die geischlichen ritterschaft gotes wil unverzageklich f#;euren, dem sol vil me grosses | |
zarter herr, wan weri ich dez wirdig, daz ich din geischliche riter weri! Eya, sch#;eonś, minneklichś ewigś wisheit, dero gnadenrichkeit nit | |
die er hate in sinem fśrsazz gehabt zů got umb geischlich riterschaft, und ward trurig und widerm#;eutig gen got, wes er | |
begen die megde,/ si sint arm oder rich,/ weltlich oder gaistlich./ ainote, vorhte, wishait,/ gehorsam, dem#;euetikait,/ betrahten, werken, wachen, betten:/ wiltu | |
me denn die patriarchen,/ als wir geschriben vinden,/ gewan er gaistlicher kinden./ sam tůt noch sin lere./ dś erlśhtet michel mere/ | |
nit verbirt/ siner alten dśken/ und dir beginnet lśken/ ze gaislicher hohvart,/ und sprichet: ‘du bist wolbewart;/ wan Gottes engel hśetet | |
selbes gůti werch./ der tśfel uf den hohen berg/ in gaistlich leben dik gat,/ da grossen schaden tůt sin rat/ mit | |
ertrīche ze beschirmen die kristenheit. Dem bābest ist gesetzet daz geistlīche, dem keiser daz werltlīche. Dem bābest ist gesetzet ze rihten | |
diu bezeichenunge: $t swaz dem bābeste widerstź, daz er mit geistlīchem gerihte niht betwingen müge, daz sol der keiser und ander | |
und ander werltlīche rihter mit der ęhte betwingen, und daz geistlīche sol twingen mit dem banne. Als ein man in dem | |
der knabe oder diu juncvrauwe ist, tuont si sich in geistlīchez leben, daz si wandel haben ze einem jāre, unde varn | |
vrävele in dem münster oder in dem krichhove, er muoz geistlīchen gerihten unde werltlīchen büezen und enem an dem er hāt | |
im sīne heimlīche gesaget hāt. Ditz reht ist reht vor geistlīchem gerihte $t unde vor werltlīchem. /Nu sullen wir sprechen von | |
man reht vodert, dā sol er auch reht nemen, āne geistlīche liute, die klagent wol vor werltlīchem $t gerihte, unde man | |
vor werltlīchem $t gerihte, unde man muoz si beklagen vor geistlīchem gerihte $t āne umbe eine sache: und ist daz ein | |
gerihte $t āne umbe eine sache: und ist daz ein geistlīcher man einen leien beklaget vor werltlīchem gerihte umbe gülte, der | |
daz sol er nemen, und der leie der beklaget den geistlīchen man wol vor werltlīchem gerihte, und der rihter sol im | |
und der rihter sol im rihten mit rehte über den geistlīchen man, aver niht wan umbe gülte. //Swes der kläger vor | |
sol der rihter sīne gewisse boteschaft dar senden ze dem geistlīchem rihter, daz er in in den ban tuo. Alsō sol | |
daz er in in den ban tuo. Alsō sol der geistlīche rihter tuon ze dem werltlīchem, und alse im diu boteschaft | |
tuon. Man mac auch verbannen einen ieglīchen man in ieglīchem geistlīchem gerihte der in dem banne ist sehs wochen und einen | |
ist, oder ob er in des rīches ęhte ist; vor geistlīchem gerihte enmac er ez niht getuon ob er in dem | |
künic der gap dem bābest Silvester werltlīch gewette ze dem geistlīchen sehzic schillinge, dar mite ze twingen alle die got niht | |
zuo twinge mit dem guote. Alsō sol werltlīch gerihte unde geistlīchez über ein tragen: swaz sō einem wider stāt, daz man | |
nider brechen. Hāt si dewederz, man sol si brennen, āne geistlīcher liute schaden Geschiht ieman schaden der niht bürger in der | |
zwir wetten umbe die eine sache, dem werltlīchen und dem geistlīchen gerihte und enem an dem der vride gebrochen $t ist. | |
der hźidenſchefte, deſ ſchuln unſich vr#;vowin, daz wir in ze geiſtlichem $t vater habin gewunnin. Alſo der heilige Pauluſ ſprichet: Si | |
hochgezite, die wir hivte begen, der ſvln wir vnſ mit gaiſtlicher wunne fr#;von, wan hivte erſchinen iſt der tak ainer niwen | |
ſi, daz wir ſine trvte vnde ſine heiligen eren mit gaiſtlichem lobe, mit vnſern kirchgangen, mit alm#;ovſen, mit firen, mit inneklichem | |
lip. Der lip bedarf deſ liplichen ezzenſ, div ſele deſ gaiſtlichen. Wir ſin in diſem ellende vnde bedvrfen g#;ovter phr#;ovnde ze | |
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