Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

geistlich Adj. (552 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Tauler 12,10 alle zit nút mag gesin, so sol sú doch ein geistlich můter diser geburt sin; die sol dis mittel swigen in
Tauler 12,15 diser edeler geburt gerum in uns geben, daz wir wore geistliche můter werden, des helffe uns Got. Amen. //2. #s+Accipe puerum
Tauler 13,17 kume iemer úberwunden werdent. Die welt vichtet dich an mit geistlicher hochfart, das du wilt gesehen sin und geachtet sin und
Tauler 41,9 Hiebi sol man bekennen zwen die schedelichen grunde die under geistlichen lúten gesin mugent; und wele in disen so verblibent, die
Tauler 47,36 hant contrarie in disem liehte. Die andern das sint sus geistliche lúte die in grosseme schine sint und von vil grossen
Tauler 95,25 edel sú sin múgent, sint sú natúrlich, so machen sú geistliche blotern; ie behender sú sint, ie behender blotern sú machent.
Tauler 95,27 Aber sint sú sitteliche oder uftragende tugende, so machent sú geistliche flecken und eine veraltunge. Es si denne daz sú durch
Tauler 100,31 uz m#;euste und abe m#;euste, soltent sú zů dem woren geistlichen indewendigen troste komen. Diz m#;euste in abgesnitten werden, wie sur
Tauler 105,26 leit, wille und unwille; daz ist ein not rede allen geistlichen menschen; danvon heissent sú geistlich das sú mit Gotte einen
Tauler 105,30 sú wider Gottes willen nút enwellent. Man froget obe alle geistliche lúte sint schuldig vollekomen zů sinde, alleine sú des nút
Tauler 106,16 den wegen und wisen und werken do der mensche sinen geistlichen friden verlieren mag und innerliche raste, do Gottes stat inne
Tauler 113,1 urteile berichten? Diser m#;eorder tůt also unbegriffenlichen grossen schaden under geistlichen lúten, und gedenckent nút daz der liebe Got sprach: ‘du
Tauler 119,28 nút begriffen. Aber leider nu vindet man vil lúte in geistlichem schine, das sú allen iren lebetagen von irre kintheit untz
Tauler 127,12 unde samelet und haltent und sint so karg! Das tůnt geistliche lúte und ander lúte, nieman engen#;euget, iederman gedencket wie er
Tauler 127,28 die creaturen, und verblibent also viertzig oder fúnftzig jor in geistlichem schine; und wissent es ist grosse sorge obe sú iemer
Tauler 135,14 wisen nút ensint, wan si sint irs selbes vol in geistlicher hofart. Und diser gebrest der warf die aller hochsten engele
Tauler 178,17 iemer stroffen in geviele oder consciencie. Und solt sich ein geistlich mensche billichen des schamen das er sine werk als unordenlichen
Tauler 180,8 irre wise. Und die selben sint vierzig jar geschinen in geistlichem lebende und enwissent noch hútte dis tages nút wo si
Tauler 202,24 sol, in was stat si sint, sunderlichen die under eime geistlichen schine weltliche herzen tragent und ir růwe nement in zitlichen
Tauler 203,18 der súnden. ___Nu sůchet och die nature růwe an iren geistlichen #;eubungen, etliche lúte an innewendigen wisen und werken, an iren
Tauler 208,24 den enhalt Got nút, und sint ander lúte die under geistlichem schine tragent weltliche herzen und sůchent [59v] ere an allen
Tauler 242,33 geistlich schinent, die hant weltliche herzen, und etliche weltliche hant geistliche herzen. ___Von disen sprach S. Augustinus: ‘vermaledictet ist der mensche
Tauler 245,21 [89v] der vigent in an kumet und bekort in mit geistlicher hofart, und umbe das der mensche denne noch tieffer wider
Tauler 259,27 das ist lugene. ___Nu sint einer kúnne lúte, die schinent geistlich, die dem gar ungelich sint, wan ir herze das ist
Tauler 285,16 erwelt das er zů dem hohen adel ist ger#;euft eins geistlichen lebens. Kinder, dannan ab sin wir Gotte als usgenomen grosse
Tauler 309,12 h#;euten, das die slangen usgetriben sint, das du die in geistlicher wise nút inzihest, wan der vigent laget dir on underlos
Tauler 337,27 tusent tusent grete hoher. Als der mensche an hebet ein geistlich leben, zů dem ersten so halt er im fúr vil
Tauler 343,16 ensint, die machent sich etwas schuldig an der súnde in geistlicher wise. Si bůstent ir netz. Also sol der mensche sin
Tauler 361,23 h#;eutent úch vor disem behenden gesůche der naturen, das man geistlich gůt #;eubunge tůt umbe keine lipliche zitlich ding. Das hat
Tauler 392,35 gespuntzen haben, ey herre, es enschat nútzit, es ist ein geistliche minne, wir m#;eussent uns ergetzen, wir m#;eussent kurtzewile han, wir
Tauler 395,30 ir wellent, es můs sin; darumb getr#;eostent úch der sacramente, geistlicher erlúhtunge, g#;eottelich gef#;eulen und alle menschliche helffe. – Ir lieben,
Tauler 422,6 in allen subtilen sinnen und zů eime innewendigen lidigen abgescheidenen geistlichen lebende. In der ewigen wisheit unsers herren Jhesu Cristi súllent
ThvASu 60,26 wirt, die ordenent zuo dem glouben unde zuo offenbarunge der geistlichen lere. Nu muoz dirre, der da leret, haben dü ding,
ThvASu 314,18 sun, swer die prediget einen sünderlichen got, der ist ein geistlicher diep.» Wir sülen ouch vermiden den namen der «geeinten,» daz
Tr 2649 truogens über ir ruckebein,/ dar an ir riuwic leben schein,/ geistlîche stênde palmen./ ir gebet unde ir salmen/ und swaz si
TrSilv 147 uirborgen,/ groz sint sine sorge./ her is geheizen siluester,/ din geistliche uater wirt her:/ t#;ov alse her dich lere/ vnde uolge
TrSilv 280 her die cristenheit intfienc./ z#;ov der toufe do quam/ manic geistlicher man./ die lasen vnde sungen/ daz beste, daz sie kunden./
TrSilv 308 were/ ein gewarer heilere./ Do minnete der keiser here/ al geistliche lere./ her wart gote vndertan,/ als iz sime heiligen namen
TrSilv 373 vnde cardinale/ vnde alle, die vndir in waren,/ vnde al geistlich leben,/ in wilher gehorsame sie solden wesen,/ vnde daz rome
TrSilv 527 rat g#;ovt./ sin uil truriger m#;ovt/ ime senftigen began./ die geistlichen herren die besante her ubir al/ vnde liez tichten einen brief./
TürlArabel *A 248,24 f#;ivr den babest nider./ Heimerich sprach dem babest z#;ov:/ ‘vil geistlicher vatter, sit daz dv/ an gottes stat f#;ivr s#;ivnde hie
TürlArabel *R 253,24 f#;eur den pabst nider./ Heimrich sprach dem pabste zů:/ ‘vil geistlicher vater, sit daz du/ vor s#;evnde an gotes stat hie
Vät 33831 zeichen grozer gute./ Er truc mit demute/ An im ein geistlich gewant./ Der abt mit vreuden sprach zuhant:/ ‘Lieber bruter, guter
Vateruns 204 dem guoten Noe;/ si schol leiten unser vernunst/ in die geistlichen chunst,/ swie uns der tievil bechor,/ daz er uns nien
VEzzo 335 ane sah,/ scade da inne nin gescah./ //Daz was allez geistlich,/ daz bezeichnot christinlichiu dinc./ der scate was in den hanten,/
VEzzo 354 unser alt erbelant,/ beidu wege unte lant;/ dar hab wir geistlichen ganc,/ daz tageliche himelprot./ der gotes prunno ist daz pluot:/
VMos 35, 25 hant ſin. Daz welle wir ev duten. daz bezeichenet $t geiſtliche livte. ſint ſi mit gote ingetan. ſo mugen ſi reinev
VMos 49, 9 zerganclichev $t dinc uirſmahen. unde wir unſere ſinne. rihten zu ge[i]ſtlichen $t dingen. wir ſuchen unſer erbe. $t daz lant iſt
VMos 71, 9 gebe er niht inphi. tailnunftekcliher hi. alſo tůnt hiute. di geiſtlichen livte. wander iſt daʒ gotes ſal. dar inne bůwet uber
WernhMl 12582 rainú klait:/ Ain hemd und ain rok, dar ob/ Ainen gaisthlichen mantel Got zelob,/ Ainen wissen schleiger wol gemacht,/ Da mit

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