Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
aleine adv_k (650 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| got den menschen dêmüetiget mit dem menschen selber, und dâ aleine genüeget den menschen und ouch der tugent und niht ê. | |
| d%/az wil wesen, der sol díz werden. Díz wesen wirt aleine vunden in dém werdenne. Der der minste wírt, der íst | |
| wan daz eigen der êre ensol niht unser sîn, sunder aleine sîn. Mêr: wir suln alliu dinc haben, als ob sie | |
| daz er disem alsô sêre lâget? Dâ wil er selber aleine und alzemâle unser eigen sîn. Diz wil er und diz | |
| wil er und diz meinet er, und disem lâget er aleine, daz er ez müge und müeze sîn. Hier ane liget | |
| ob man iemer iht gewinnen sül oder enpfâhen sül wan aleine durch minne der tugent. Wan ie lediger, ie eigener, als | |
| sîn wir sælic. Dar umbe enklage nihtes, dan daz klage aleine, daz dû noch klagest und daz dich niht benüeget; daz | |
| noch klagest und daz dich niht benüeget; daz maht dû aleine klagen, daz dû ze vil hâst. Wan dem reht wære, | |
| sie würkest; wan got muoz sie würken, meinest dû in aleine, er welle oder enwelle. Enruoche ouch dich, swaz wesens oder | |
| natûre oder gnâde. Dâ mite lâz in würken, und habe aleine vride. Wan als vil bist dû in gote, als vil | |
| ze vürhtenne sî; allez, daz in gote ist, daz ist aleine ze minnenne. Alsô enist nihtes in im, daz ze trûrenne | |
| enist, daz ez sich enthalten müge in abegescheidenheit dan got aleine. Der ist alsô einvaltic und alsô kleinvüege, daz er sich | |
| krefte der sêle loufent nâch der krône und enwirt doch aleine dem wesene - hie sprichet Dionysius: der louf enist niht | |
| dingen suoche ich ruowe!’ Sô enist niendert ganziu ruowe dan aleine in dem abegescheidenen herzen. Dâ von ist got lieber dâ | |
| natûre. Dâ von sô ganc ûz aller dinge, sô blîbet aleine, daz Kristus an sich nam, und alsô hâst dû Kristum | |
| und reit vil manliche,/ wan er was ein chůn degen./ aleine reit er after [wegen]./ $p @]@ svert in der hant./ | |
| habe./ daz wirrit mir dar vndir’./ do sprach ein andir:/ ‘al ein han ich iz lange vorborgen,/ doch sage ich, wes ich | |
| der burch here/ ne was nicht manne mere/ danne wip al eine./ die andern hetten gemeine/ den lip vorlorn von der cristenen | |
| sagen wunder/ [von liebe] unde ouch von herzeleide./ Bonifait solde al eine/ des selben nachtes wachen./ ein vur begonde her machen,/ die | |
| iv sagen sol,/ Des vergezze ich allez wol,/ An daz alleine/ Daz esiona die reine,/ Die vil liebe swester min,/ Ein | |
| Sie en=wiste1n, wie gebare1n./ Iegelicher den andern ane sach./ Troylus alleine sprach,/ der funfte der kinde;/ Sine wort ware1n swinde:/ "Eya | |
| Er hette zvcht vn2de kraft,/ Volwasse1n vn2de reine./ An daz alleine,/ Daz er was honsam,/ Anders was er lobesam./ Ayax, als | |
| er wol gebaren./ Da tusent ritter ware1n,/ Da hette er alleine den hob./ Auch gap man im gut lob/ An der | |
| sprach:/ "Maniger git gute1n rat,/ Der selber rates niht en=hat./ Allein kvme ich zv dem rate/ Ein teil alzv spate./ Waz | |
| doch niht geschach./ Sie tribe1n die crichen in daz mer./ Alleine hette1n sie deheine wer,/ Ir was da so vil entsame1n,/ | |
| iare./ Swie ich nv gebare,/ Nv mvz ez also wesen,/ Allein solte ich ni1mmer genesen./ Ob ez noch hute wesen sal/ | |
| die wunde1n er ez schielt./ Do beitte er niht me./ Alleine tete im sin wu1nde we,/ Er sluc vaste vmbe=sich,/ Biz | |
| dich eine1n verlorn./ Got der hat dich erlost./ Du bist alleine vnser trost./ Wir hette1n vurlorn hute/ Lant vnd lute/ Vn2de | |
| vurnome1n hat./ Den herre behauge der rat/ Allen gemeine./ Hector alleine,/ Der begunde ez widerreden/ Vnd wolde ez niht freden./ Er | |
| vmbe dich,/ Ich en=ruche niht vmbe mich./ En=weres du, herre, alleine,/ Wurde ich danne zv eime steine,/ Des wurde gut rat./ | |
| ane quam,/ Den machte er tot oder lam./ Wen troylus alleine,/ Sie waren alle gemeine/ So sere von im hin dan,/ | |
| hectoris vngemag/ Vn2de vmbe daz vngerete,/ Daz achilles hete/ Geletzet alleine/ Ir volc alle|gemeine./ Da mochte man schowen/ Ritter vn2de frouwe1n/ | |
| sin geslechte/ Houbete an den kvne1n dege1n./ Vn2de wer er alleine erlegen,/ Gefange1n oder erfallen,/ Ez schadete in immer allen./ Priamus | |
| mvterbarn./ Daz lieze ich allez hin varn,/ Behilde ich dich alleine1n./ Ich mag vil wol weine1n./ Waz sol min gewerden?/ Himel | |
| karte;/ In der stat er warte/ Beide kleine vn2de groz,/ Allein was er niht ritters genoz,/ Swer so er were./ Waz | |
| zv den schiffe1n./ Da were1n sie besliffen,/ We1n daz er alleine/ Sie troste alle gemeine./ De1n daz ayax der dege1n,/ Sie | |
| harte wol:/ Niema1nne ich ez doch en sol/ Wen dir alleine sage1n:/ Sie sint so bose v3nde sulche zage1n/ Vn2de so | |
| sie im zv helfe queme1n,/ Ob sie dein vbel verneme1n./ Alleine er do karte/ Hine gein der warte,/ Da er sich | |
| wîse?/ dâ gein fröit sich manic herze, wan daz mîne aleine. daz muoz iemer trûric sîn, ez wende ir wîplîch güete,/ | |
| gein mir kleine,/ der ich von kindes beine/ gedienet hân aleine, daz sie $s noch nie $s getrôste mir den muot./ | |
| $s ich trôst, der ist doch kleine, sie entrœste mich aleine./ reine $s sælic wîp, nu trœstet baz./ Minne, hilf: est | |
| weist du wen ich meine? Minne, ez ist diu liebe aleine/ der ich mich für eigen jach;/ Minne, ez ist diu | |
| mir diu hêre niht entuot. nûst siz doch diu liebe aleine/ diech vor allen wîben meine./ frouwe sælic, frouwe reine,/ trœstet | |
| vil dem herzen mîn. //Frouwe, ir sît $s mîn frouwe aleine diech vor allen wîben meine./ des sult ir geniezen lân/ | |
| daz hilft mich kleine, $s wan diu reine $s trœste aleine $s noch daz herze mîn. ir brûnez hâr, $s ir | |
| dir sî./ ringe mir die swære mîn:/ dû maht mich aleine mîner sorgen machen frî./ wigen wagen, gigen gagen,/ wenne wil | |
| ein vogel ist genant der wunderlîcher art enpfligt./ er lebt alleine sunderbâr,/ dekeine fruht er birt./ swen sîn natûre im tuot | |
| werder wunne/ daz si sælic immer sî./ //Sælic meie, dû aleine/ trœstest al die werelt gar./ dû und al diu werlt | |
| minne lône: $s der ist süeze, reine,/ vil guot und aleine $s den guoten gemeine./ //Swer volget dem schilde, der sol | |
| herzen sêre/ niht ander schilt mêre $s wan den trôst aleine,/ daz ich si baz meine $s dann ie wîp deheine./ | |
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