Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
aleine adv_k (650 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| menschen sêle sich zemâle ûfkêret in die êwicheit in got aleine, sô schînet und liuhtet daz bilde gotes; swenne aber diu | |
| gotes sun, sâme götlîcher natûre in uns niemer vertilget wirt, aleine er bedecket werde, sprichet künic Dâvît in dem salter: aleine | |
| aleine er bedecket werde, sprichet künic Dâvît in dem salter: aleine valle in den menschen manigerleie îtelkeit, lîden und jâmerkeit, nochdenne | |
| bilde in im. Daz gewære lieht liuhtet in der vinsternisse, aleine man des niht gewar enwerde. ’Niht enahtet’, meinet daz buoch | |
| im daz niht alsô gar benomen sî, daz man dâ aleine vinde blôz leben, wesen, wârheit und güete. Wer alsô getân | |
| wære mir daz? Doch enspriche ich sicherlîche $t des niht. Aleine ist daz wâr, daz diu sêle âne daz doch niht | |
| von minne noch von nihte alzemâle. Si gestillet ganze und aleine in dem wesene gotes, si enweiz niht dan wesen dâ | |
| iezent wîz ist, und enschepfet niht bekennen von der varwe aleine in ir selber, mê er schepfet bekennen und wizzen von | |
| oder ein holz, ein mensche oder ein engel: daz ez aleine varwe habe, dâ liget allez sîn wesen ane. Alsô spriche | |
| und sælicheit von gote, an gote und in gote blôz aleine, niht von got bekennenne, schouwenne oder minnenne oder swaz dem | |
| herre herziclîche wol, daz daz êwic leben ist: bekennen got aleine einen wâren got, niht: bekennen, daz man got bekennet. Wie | |
| bekennet sich selben und anderiu dinc zemâle niht dan got aleine, jâ, in dem, dâ er sælic wirt und sælic ist: | |
| gar unglîch und wunderlîche verre von einander in der natûre, aleine sie gar nâhe sint nâch der zît und nâch der | |
| in einem und nemen in einem: daz ist schouwen got aleine; und herwider komen daz ist wizzen und bekennen, daz man | |
| allez selber und anders niht zemâle. Ez ist eigener wille, aleine enweist dû es niht oder endünket dich es niht: niemer | |
| sprichet: swer daz kleine williclîche læzet, der enlæzet ez niht aleine, mêr: er læzet allez, daz werltlîche liute mügen gewinnen, jâ, | |
| zügen sich sêre von den liuten und wæren alles gerne aleine, und dar ane læge ir vride, und daz sie wæren | |
| ob er in anders rehte hât und ob er in aleine hât, den menschen enmac nieman gehindern. War umbe? Dâ hât | |
| den menschen enmac nieman gehindern. War umbe? Dâ hât er aleine got und meinet aleine got und werdent im alliu dinc | |
| gehindern. War umbe? Dâ hât er aleine got und meinet aleine got und werdent im alliu dinc lûter got. Dér mensche | |
| dâ würket daz werk. Meinen wir denne got lûterlîchen und aleine, in der wârheit, sô muoz er unsriu werk würken, und | |
| wan er enhât gotes niht, und er ensuochet in niht aléine noch er enminnet noch enmeinet in niht aléine; und dar | |
| in niht aléine noch er enminnet noch enmeinet in niht aléine; und dar umbe enhindert in niht aleine bœsiu geselleschaft, sunder | |
| enmeinet in niht aléine; und dar umbe enhindert in niht aleine bœsiu geselleschaft, sunder in hindert ouch diu guote und niht | |
| bœsiu geselleschaft, sunder in hindert ouch diu guote und niht aleine diu strâze, sunder ouch diu kirche noch niht aleine bœsiu | |
| niht aleine diu strâze, sunder ouch diu kirche noch niht aleine bœsiu wort und werk, mêr: ouch guotiu wort und werk, | |
| ensmecket und ze herzen gât dan daz, und meinet daz aleine und anders zemâle nihtes: entriuwen, swâ der mensche ist oder | |
| dem obersten gewaltic ist und der gebrûchende ist, der weiz aleine von wârem vride, und der hât ein reht himelrîche. Wan, | |
| dû erdenken maht. Gebrichet dir niht an dem willen dan aleine an der maht, in der wârheit, vor gote hâst dû | |
| ein ûzbruch der minne. Des wesens der minne stat ist aleine in dem willen; wer mêr willen hât, der hât ouch | |
| die nie in rehter volkomenheit irs willen ûzgiengen. Daz wære aleine ein volkomener und ein wârer wille, daz man ganz wære | |
| minne und bist dâ mite genidert und gedêmüetiget, als daz aleine, daz er wider got hât getân. Aber dû solt gote | |
| daz disiu getriuwunge kumet von minne, wan minne enhât niht aleine getriuwen, sunder si hât ein wâr wizzen und ein unzwîvellîche | |
| wan got ensihet niht ane, waz diu werk sîn, dan aleine, waz diu minne und diu andâht und daz gemüete in | |
| sî. Wan im enist niht vil umbe unsriu werk, sunder aleine umbe unser gemüete in allen unsern werken, und daz wir | |
| unser gemüete in allen unsern werken, und daz wir in aleine minnen in allen dingen. Wan der mensche ist alze gîtic, | |
| ich im vil mêr dankennes schuldic, dan ob er mich aleine erlôst $t hæte. Alsô solt dû ouch sîn ein gemeiner | |
| andern erkriegen, ob si guot und lobelich ist und got aleine meinet; noch alle menschen enmügen niht éinem wege gevolgen. Und | |
| er sich ûf gesetzet hât, und ist im vil swærer aleine ze sînne in der menige dan in der wüeste, und | |
| ez ensol niht berüeren ze mügenne noch ze minnenne dan aleine got; über diu andren dinc alliu sol ez erhaben sîn. | |
| berihten; $t daz inner sol daz ûzer berihten, als ez aleine an dir stât. Mêr: sô ez dir anders zuovellet, sô | |
| Daz wil unser herre in abenemen und wil, daz er aleine ir enthalt und zuoverlâz sî. Und daz tuot er umbe | |
| nimet er sie abe von disem enthalte, ûf daz er aleine ir enthalt müeze sîn. Wan er wil in grôz geben | |
| den wirdigesten gâben gotes enpfenclîcher wirt. Wan der mensche sol aleine ûf got bûwen. //Von unsers herren lîchamen, wie man den | |
| und hitzic und in im wirst dû geheiliget und im aleine zuogevüeget und geeiniget, wan díe gnâde vindest dû in dem | |
| rîch; wan dû solt daz wizzen in dir, daz er aleine ist der schatz, an dem dir mac genüegen und dich | |
| gerne loben und ich enkan! Ganc ze im, er ist aleine ein anenemende danknæmicheit des vaters und ein unmæzic, wâr gesprochen, | |
| und diz sælige niezen des lîchamen unsers herren enliget niht aleine an ûzwendigem niezenne, ez liget ouch an einem geistlîchen niezenne | |
| daz er genzlîchen wil allez, daz er vermac - niht aleine nû, sunder, sölte er leben tûsent jâr, er wölte tuon | |
| sî, und enwelle und enmeine dâ nihtes des sînen dan aleine den liebesten $t willen gotes und anders niht. Swaz im | |
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