Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
aleine adv_k (650 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
güete sun, gereht sun der gerehticheit, alsō verre als er aleine ir sun ist, sō si ungeborn-gebernde, und ir geborn sun | |
leides, sō halt dich und kźre dich lūterlīche ze gote aleine. Sicherlīche, allez leit kumet dā von, daz dū dich niht | |
daz dū dich niht enkźrest in got noch ze gote aleine. Stüendest dū in gerehticheit gebildet $t aleine und geborn, węrlīche, | |
noch ze gote aleine. Stüendest dū in gerehticheit gebildet $t aleine und geborn, węrlīche, dich enmöhte als wźnic iht leidic gemachen | |
und got und gerehticheit $t al ein ist und gerehticheit aleine sīn vater ist, dar umbe mac leit und ungemach als | |
gerehten noch gebirt sich niht in in, des vater got aleine ist. Her umbe sol der mensche gar vlīzic sīn, daz | |
sīn selbes und aller crźatūren, noch vater wizze dan got aleine; sō enmac in niht leidic gemachen noch betrüeben, weder got | |
und āder aller güete, wesender wārheit und trōstes ist got aleine, und allez, daz got niht enist, daz hāt von im | |
der trōst suochet an den crźatūren. Der aber got minnete aleine in der crźatūre und die crźatūre in gote aleine, der | |
minnete aleine in der crźatūre und die crźatūre in gote aleine, der vünde gewāren, rehten und glīchen trōst in allen enden. | |
dem andern teile von den stücken bī drīzigen, der ieglīchez aleine billīche trsten sol den redelīchen menschen in sīnem leide. Daz | |
ouch anderswā, daz «der alze gītic ist, dem an gote aleine niht engenüeget». Und anderswā sprichet er: «wie möhte dem genüegen | |
daz gote vremde und unglīch ist und niht got selbe aleine enist. Er sol alle zīt sprechen: herre got und mīn | |
mensche ensol niemer schaden geklagen noch leit; er sol daz aleine klagen, daz er klage und daz er klagennes und leides | |
und grzlīcher ane lęge. Doch, swie daz sī: in dem aleine, daz ez gotes wille ist, daz ez geschehe, sō sol | |
ist, sich selben und allez niht wizzen $t und got aleine wizzen, niht wellen noch willen wizzen dan gotes willen und | |
Unser herre sprichet selber: ’daz źwige leben ist got bekennen aleine’. Dar umbe sprechent die meister, daz die sęligen in dem | |
unser’, ’geheiliget werde dīn name’, daz ist: dich bekennen blōz aleine; ’zuokome dīn rīche’, daz ich nihtes niht enhabe, daz ich | |
und von gote durch got gesundert sīn, und daz ist aleine rehtiu riuwe mīner sünden; sō ist mir sünde leit āne | |
in gotes willen und ūz gotes willen. Sōgetān leit ist aleine volkomen leide, wan si kumet und urspringet $t von lūterer | |
niht, des man sich vröuwe, dan got und gotes willen aleine. Ouch ist aber ein ander trōst. Hāt der mensche verlorn | |
wan sie ieze sint. Ein ander wīse ist, daz niht aleine hundert, sunder alle liute, als verre sie liute und menschen | |
der mensche des niht gewar enwirt, daz kumet alles und aleine dā von, daz er noch niht lūterlīche durch got und | |
daz er noch niht lūterlīche durch got und durch güete aleine genzlīche gelāzen enhāt vater und muoter, swester und bruoder und | |
guot mensche, als verre er guot ist und von güete aleine geborn und ein bilde der güete, sō ist im allez | |
begin āne allen begin. Glīchnisse ist begin von dem einen aleine und nimet, daz ez ist und daz ez begin ist, | |
ist daz gar sźre ze merkenne, daz diz vünkelīn niht aleine lęzet und vergizzet vater und muoter, bruoder und swester ūf | |
daz wir mit im und in im ein würden, niht aleine vereinet. Dirre rede und dér wārheit hān wir ein offenlich | |
daz ein, daz si in im und durch ez selbe aleine minnet, als der munt in dem und an dem wīne | |
allem sīnem leide, ungemache und schaden. Daz kumet alles und aleine dā von, daz er verre von gote ist und niht | |
ein vürganc und ein verlust līdennes durch got, daz er aleine minnet. Und dar umbe spriche ich, daz ein solich mensche | |
Dā ist ūzvluz und ursprunc des heiligen geistes, von dem aleine, alsam er gotes geist und geist got selber ist, enpfangen | |
nāch dem, daz sie minner oder mź lūterlīche von gote aleine geborn sint, nāch gote und in gote überbildet und entriuwet | |
dem, daz, joch in einem gedanke und in einem namen aleine, einen wān oder einen schaten keines underscheides līdet, und getriuwet | |
źre oder umbe gemach dan durch got und gotes źre aleine, daz ist ein zeichen, daz er gotes sun ist. Noch | |
mensche, als verre er guot ist, hāt gotes eigenschaft niht aleine dar ane, daz er minnet und würket allez, daz er | |
hebe ūf sīn criuze und volge mir’, daz enist niht aleine ein gebot, als man gemeinlīche sprichet und węnet: ez ist | |
menschen bezzer. Und daz ist vil bezzer, den vinger verliesen aleine und den menschen behalten, dan beidiu vinger und mensche verderbe. | |
līdet leit und schaden, węrlīche, er solte sich durch daz aleine billīche trsten. Ein mensche gibet doch sīn guot und līdet | |
sīn dirre werlt. Ze dem andern māle ennime ich niht aleine bī dem worte, daz got sprichet, $t daz er ist | |
daz kumet mit gote, daz ist guot und dā von aleine guot, daz ez mit gote kumet. Ich wil gotes geswīgen. | |
sō gerne mit uns und durch uns līdet, sō wir aleine durch got līden, daz er līdet sunder līden. Līden ist | |
trōst vindet, alsō verre enwas sīn werk niht durch got aleine, sich! und alsō verre enist er niht alles in götlīcher | |
in im beslozzen allez, daz man dā von gewürken mac, aleine ouch ūzerlīche nieman dā von iht würke. Ouch hān ich | |
daz güete dirre werlt ist unmęre und unwert; got ist aleine wert, dar umbe sint sie gote wert und gotes wert. | |
sīnem leide, wie man daz vindet an den werken, niht aleine an den worten guoter und wīser liute. // man liset | |
ich niht enahte und mīn wille sīnem willen wider ist, aleine daz ich sīn gābe hęte, sō ist daz gar billich, | |
gestōzenen in ein wazzer, den dunket der stap krump sīn, aleine er gar reht sī, und kumet daz dā von, daz | |
in des ougen, der in sihet in lūterkeit des luftes aleine. Sant Augustīnus sprichet: swer āne allerleie gedenke, allerleie līphafticheit $t | |
milche. Der ander grāt ist, sō er iezent anesihet niht aleine die ūzerlīchen bilde, ouch guote liute, sunder er löufet und | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |