Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dinc stN. (1903 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
iu wære ze sagen al ze lanc,/ wie sie ir dinc ane vie./ die naht entslief sie nie,/ harte erkâmen si | |
si alle des./ /nû vernemt, wie Parides/ des tages sîn dinc ane vienc./ er kam hin heim unde gienc/ in sîner | |
sân/ für Paridem den jüngelinc./ sie sprach ‘wie stênt dîniu dinc?’/ ‘mir wære lieber, stüende ez baz.’/ ‘Parides, nû sage mir | |
sprach ir geswâslîchen zuo/ ‘sprechet, frouwe, wie wir nuo/ unser dinc mügen ane vân.’/ ‘daz sage ich dir’ sprach diu frouwe | |
stâlen/ daz sie beidiu gerne hâlen,/ halsen, küssn und ander dinc./ swaz diu frouwe und der jüngelinc/ ein ander dâ tâten,/ daz | |
Rôme unde Laterân/ solden sie betwingen/ (daz geschæh mit lîhten dingen)/ und daz lant ze Pülle./ swâ sô daz erschülle,/ dâ | |
mit ein ander mêr gewan./ nu bereite ieclich jüngelinc/ mänlîchen sîniu dinc,/ wan sie der reise wol gezam./ dô daz her zesamne | |
unde maht./ alsô vertreip er die naht/ mit sô getânen dingen./ vor tages hiez er singen/ metten sînen kappellân./ daz was | |
sâ niuweht gehaben./ /Der dâ bî stât $s ein iegelich ding er zeiget./ der dritte heizet ungezogen, $s wande er îlit | |
sîn alles wesen hêrre, $s waz bedarftû denne mêre?/ elliu dinch furhten dich $s alsame mich./ nieht sî sô grûlich $s | |
versene $s daz tû sie megest gehecchen.’/ /Ich wâne aller dinge $s daz houbet sî anegenge,/ unt des lîbes ente $s | |
flure mit wazzere,/ unde segenôte Noe $s mit alleme sîneme dinge/ unde sprach swer den anderen irsluoge $s daz der dei | |
scolten,/ daz si selbe unde ir wîb $s in allen dingen wâren sâlich,/ / noch ire chinden $s niemmer guotes scolte | |
In dem ente $s luod er zewô olbenten/ mit mislichen dingen, $s der magide ze minnen./ alsô er dare chom $s | |
sô wil ich dich wîhen $s daz dir elliu dîniu dinch iemmer wole dîhen.’/ /Er giench von ime vile balde $s | |
den stunten/ unt dû zuo mir chôme $s unt mînes dinges phlâge,/ daz got durch dich $s mir was gnâdich,/ wand | |
$s dô er zuo ime chom,/ fur daz er sînes dinges phlâge $s daz ime dar ane nehein ungemach gescâhe./ sîn | |
und sîniu wîb/ und sîniu chint $s bedâhten ir selbere dinch./ unt doch swie bedaz wâre, $s er dienôte ime dannoch | |
hiez mich nemen wîb unde barn, $s mit allem mîneme dinge heim varn.’/ /Rachel und Lia $s sprâchen beide,/ si newielten | |
/Swer dar zuo ime wirt besceret $s vile wole des ding feret./ er nimet in in sînen barm, $s dâ newirt | |
dîne bruodere sint./ nû gench, tuo ware $s wie ir dinch vare./ mich ist michel wunter $s ub ir deheiner sî | |
vindist, $s vile skiere dû mir chundest/ wie stê ir dinch, $s nû île, mîn trûtchint!’/ /Joseph vile balde lief $s | |
er mit gote sîn gechôse,/ sô bevalh er elliu diu dinch sîn $s an unseren trehtîn,/ daz er in behuote $s | |
gescach $s daz ir iewederer einen troum gesach,/ wî sîn dinch scolte ergên: $s der chunig hête si unsanfte bestên,/ si | |
ime sanfte./ der scenche des alles ergaz $s dô sîn dinch begunde stên baz./ / //Danen uber zwei jâr $s gesach | |
nefuore daz chint. $s leider ubile sint nû chomen sîniu dinch!/ /Unser vater begunde trûren $s duo zuo giengen ime dise | |
hâte,/ mit wîben jouch mit chinden, $s mit allen ir dingen:/ er wolts in sînme rîche $s bestiften frumechlîchen./ /Duo Jacob | |
hunger wurte fure,/ daz si denne frîlîchen $s mahten ire dinch werven,/ daz ir ieglich gnuoch giwunne $s ub in niemen | |
anderen guotes bitti, $s daz er ire gihucke,/ daz enes dinch sam ergê $s sam Effraîm unte Manasse.’/ /Duo stalt er | |
si chômen zime,/ daz si firnâmen $s wie ir lezzistin dinch irgiengen./ /Duo si wurtin innen $s daz sîn ente nahen | |
denne si scolten./ //‘Juda mîn chint, $s wol irgênt dîniu dinch./ dû wirdest dîner chrefte $s trôst aller dîner chunniskefte./ dîni | |
marche dû ruowest,/ sô dunchet dich diu reste $s aller dinge bezziste./ sô bûwest dû dir werde $s die bârigin erde./ | |
die ave an dem geloube gestênt, $s vile wole der ding ergêt:/ die lîdent hie michile chole, $s in genisit ave | |
benemen,/ want an deme jungesten tage, $s sô er sîn dinch habet,/ sô nimit er uns scône $s zuo dem paradîse | |
er ime gab brôtes gnuht $s dô hêt er alles dinges uberfluz:/ daz nâh deme brôte scol gên $s daz mage | |
den armen [unde den] richen/ harte herlichen./ Daz sin tugentliche dinc./ dise [mere] sagete ein jungelinc;/ so mich ir nie vor droz,/ | |
do gienc,/ zu hant her an die rede vienc:/ ’vrowe, ein dinc sal ich u sagen,/ woldet ir iz duldecliche tragen,/ daz | |
den tach./ viele ich u dar abe sagen mach/ iemerlicher dinge./ die schone kuniginnen/ wolde gerne růwen;/ do ir sach sie blůmen/ | |
alsus ungenedicliche han!/ wie sal ich nu ane van/ mine dinc in dirre heide?’/ do was ime harte leide./ [O]ber Bonifaiten | |
ist wu1nder inne/ Vo1n aller hande gewi1nne/ Vn2de auch ein ding, des ich ger,/ Daz ist ein wu1nderlicher stere./ Sin schepper | |
sprach zv den, er suchte rat:/ "Nu set, wie diz ding gat:/ Die krieche1n farnt mit liste1n;/ Sie wenent, daz wir | |
bewarn."/ Der kvnic was des rates fro./ Er dachte, dem dinge wer also./ Eine1n ritter er do nam,/ Der im zv | |
da ist geschehe1n,/ Vn2de wie ma1n vor kan besehe1n,/ Manic ding, daz kvmftic ist./ Noch so lernet man die list/ In | |
qua1m,/ Zv sime wibe er rat nam,/ Wie er sin dinc erwurbe,/ So daz er niht vurdurbe./ Sie gap im gute1n | |
vurdurbe./ Sie gap im gute1n rat./ Nv merket, wie daz ding stat./ Mars der got, der des wigis phlit,/ Der en=wil | |
svmete er sich niht,/ Vo1n der frauwe1n er schit./ Sine ding er do achte,/ Sine gesellen er wahte./ Vf stunt do | |
"Iason, mir ist leit,/ Daz ir durch uwer kintheit/ Sulche ding ane gat,/ Daz ir den lip vurlorn hat/ Hie in | |
selben gewo1nheit/ In disen lande1n noch hat,/ Swe1nne ein sulich ding ergat./ Iason ilte harte,/ Zv lande er wider karte./ Do | |
in bri1nge1n vf daz felt,/ Mitte1n vn1nder ir gezelt."/ Diz ding also geschah,/ Als der kvnic for sprach./ Sie rante1n hin | |
da1nne in dem stroume/ Vo1n sande oder vo1n grizze/ Deheines dinges flizze./ Min houbet setze ich zv pfande,/ Fart ir vz | |
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