Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
dinc stN. (1903 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
genade, das ſi die heilige ſcrift vollicliche chvnde vnd chvmftigiu dinch weſte. Er ſattot ſi mit dem w#;eiſtům innerhalben des hercʒen; | |
ellende, da troſt in vnſer herre vnd eroffenot im elliu dinch, div ergangen waren vnd dennoch die ergen ſolten; diu ſchreip | |
hieʒ Modeſtus, vnd gebot im, ob er iht mere chriſtenlicher dinge begienge, das er im das ſeite. Maniger w#;eis verſ#;ovhte Hylas, | |
hůs mit ſaitenſpile, $t mit ſchonen iunchfr#;vowen, mit allen den dingen, da er wante die werlte im mit lieben. Do hůp | |
ir ſweſter. Diu eine, Martha, diente vnſerme herren mit den dingen, den der lip bedorfte. Diu andere, $t diu ſas ʒe | |
vor getragen habent, das wir den almehtigen got vor allen dingen minnen vnd vnſer ewen chriſten alſo vns ſelben, das wir vns | |
fliʒʒe behalten, die alle vnſer ſvnde verdechet. Wellen wir diſiu dinc alſo behalten, ſo ſin wir dem almehtigen got liep. So | |
ſi der werlte, das ſi die haʒten; wan elliu werltlichiu dinc, die waren in widerʒam. Die ſi haʒten, die in lait | |
arbait wir in diſem leib liden, das iſt ein leihtes dinc wider diu groʒʒen ere, diu vnſer herre der almehtige got | |
erde was, do gedint er vil getriwlichen an den wenigen ding, das im bevolhen was. Nv hat in der almehtige got | |
nemen vnd ſvllen rainchlich $t leben vnd ſvllen an rehten dingen ſtet%:ic ſin vnd ſvllen des tivfels rat vaſte widerſten. Das | |
man ein gottes h#;eus w#;eihet, do beget man fumf nemlichiu dinck. Das iſt aſperſio, inluminatio, vnctio, inſcripcio et benedictio. $t Ir | |
vor allem vbel vnd belait iuch vnd gewiſe iuch rehter ding vnd g#;euter dinge vnd iuch nimmer verlaʒʒe, $t vncʒ er | |
vnd belait iuch vnd gewiſe iuch rehter ding vnd g#;euter dinge vnd iuch nimmer verlaʒʒe, $t vncʒ er euch pring in | |
deus omnia in omnibus.#.’ Das ſprichet: #.,So got wirt elliu dinch in allen dingen.#.’ Daʒ iſt an der iungiſten urſtende, ſo | |
omnibus.#.’ Das ſprichet: #.,So got wirt elliu dinch in allen dingen.#.’ Daʒ iſt an der iungiſten urſtende, ſo ein igelich menſch | |
trūrigem anegenge/ dicke ein vrlich ende chumt./ stęte an allen dingen frumt./ Bī disen dingen nim ich rāt,/ ich armer phaffe | |
vrlich ende chumt./ stęte an allen dingen frumt./ Bī disen dingen nim ich rāt,/ ich armer phaffe Chuonrāt,/ geborn von Heimesfurt./ | |
schnen palmen noch sīt./ Nū wurdens under in zwein/ ir dinges vlīziclīche enein./ si enwesten nieman vor der tür./ dā quāmen | |
hant beslozzen ist/ dirre werlde umberinc,/ himel und elliu diu dinc/ diu dar inne sint bevangen,/ daz niemen chunde erlangen/ die | |
sīner phlege,/ swar ich chźrte, daz mir nie/ ze deheinen dingen missegie;/ ich worhte swaz ich wolde./ nū dō mīn vrouwe | |
dō Symon_Pźtrus daz gesach,/ daz diu vīentlīche schar/ ūf solhiu dinc was chomen dar/ daz si in wolden vāhen,/ er zuhte | |
dā diu zeichen ane hiengen./ si nigen und enphiengen/ aller dinge schephęre./ diz was den juden swęre./ si zigen mit grōzer | |
chomen/ und wellen wider in bringen/ daz er mit übelen dingen/ sīnen līp hāt verworht./ er swachet gar unervorht/ unser ź | |
swaz die heiligen wīssagen/ vor manigen jāren und tagen/ chümftiger dinge schriben,/ der ist wźnic beliben/ si ensīn an im volbrāht.’/ | |
ze rehte wol geschehen.’/ Centuriō, dō er sach/ daz der dinge vil geschach,/ – dem wāren, als wir uns enstān,/ hundert | |
helfe iu got und hüetet wol!’/ ‘nū tuot ir iuwers dinges war’,/ sprāchen jene, ‘und sīt gar/ āne angest, wir entuon | |
funden/ ein gevelleclīchen rāt,/ wie sie ir missetāt/ mit gefüegen dingen dahten./ dō si niht enmahten/ die wārheit widertrīben,/ si hiezen | |
ir wol;/ wan swelher unser mit iu vert,/ swaz der dinge dort ervert,/ des geloubent jene alse vil/ niuwan swaz ieglīcher | |
und streich balde für mich./ schiere dō bezzerte sich/ mīn dinc ze guoter māze/ von dem aller besten wāze,/ daz ich | |
anvanges.’ Daz ist so vil gesprochen: spera ist ain leibik dinch, stark und sinwel, daz enspringt von ainem pogen aines umbgefurten | |
maister beschreibet uns speram also: spera ist ain leibik stark dinch $f:(1va)$f. mit ainer praiten #;eumbslozzen. In dez mittel ist ain | |
der vier element mischung in sich selber werden alleu andern dinch: stain, paum und tyr. $f:(3va)$f. Deu andern dreu element #;eumbslizzent | |
ob du ez darnach ekest. Nu besleuzzt der himel alleu dink; darumb ist im deu sinbel gestalt n#;eutz und gemachsam. Die | |
wer an ainem andern tail dez himels. Wanne daz selb dinch scheinet uns gr#;eozzer, so ez nahent ist, danne so ez | |
sei an im selber. Wild auch du wizzen, war#;eumb ain dinch gr#;eozzer sei in unserm gesiht, so ez nahent ist, danne | |
unser aug r#;eurt und dez grunt r#;eurt $f:(5vb)$f. an daz dinch, daz wir sehen. Ist nu daz dinch nahen, so ist | |
$f:(5vb)$f. an daz dinch, daz wir sehen. Ist nu daz dinch nahen, so ist deu spitz des kegels in dem augen | |
spitz des kegels in dem augen stumpf, und scheint daz dinch gr#;eozzer. Ist aber daz dinch verre, so ist deu spitz | |
spitz dez kegels in dem augen scharpf, und scheint daz dinch klainer. Ez m#;eohte auch daz dinch von dem augen so | |
scharpf, und scheint daz dinch klainer. Ez m#;eohte auch daz dinch von dem augen so verre komen, daz die zwu ausern | |
m#;eohten, als nebel ist und ander d#;eunst, so ist dem ding also. Ain ander sach nem wir des selben also: seit | |
wazzers: daz ist wazzer. Aber daz m#;eug wir von allen dingen niht gesprechen, wanne wir sprechen niht: ’dez menschen stukke ist | |
aller swerst ist, daz nem wir also: ain iegleich swer dinch naigt sich von seiner natur gegen dem mittelnpunct der himel. | |
so naigt ez sich #;euber sich. Daz ist ainem sweren ding unm#;eugleich $t von natur. @n:URSACHE UND AUSWIRKUNG VON ERDBEBEN.@n. Daz | |
Die klain werlt ist der mensch, dar#;eumb, daz er aller ding aigenhait an im hat, die in der grozzen werlt sein. | |
vern#;eunfticleichen, mit den ungeselten leichenam an wesen, mit den wahsenten dingen an wahsen, mit den unvern#;eunftigen $t tyren an bekennen und | |
under dem kraizze lauffent und geben kraft und leben allen dingen, die auz den vir elementen werden. Oder haizzet der tyrkraiz, | |
kraizze ain sach sei der gepurt und dez todes aller dinge, die in den elementen und auz den elementen werden. @n:DIE | |
haizze wir ain himelzaichen. Und in der weis sint alleu dink in der werlde in himelzaichen. Die weis maht du prufen | |
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