Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunde F. (492 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| ich had si vunden,/ si had mir geven d#;ei d#;eife wunden,/ ich was rich der edler mergr#;eiʒen,/ ich üvde si, ich | |
| dodes not,/ du stürves levend, din herz it starf,/ din wunde herz aldar erwarf,/ dat dir de rode pelle da würd | |
| wand dich des l#;eifsten blůt begoʒ,/ dat uʒer sin offen$’ wunden vloʒ./ //Dat scharpe swert g#;einc durch din herze,/ dat was | |
| segen.» Do sprach únser herre: «Ich segnen dich mit minen wunden.» Das m#;eusse mir geschehen und allen gottes und minen vrúnden. | |
| súle gebunden. Do enpfieng er dur dine liebin manige scharpfen wunden. Dis las in din herze gan, so maht du der | |
| und v#;eosse an dem crúze. Gedenk #;voch in des speres wunde, das dur die siten gieng ze sines herzen grunde und | |
| falben./ über alle wurz der alben/ du heilest menschen sünde wunt./ Der lorberboum, der hat / die art, das er nicht | |
| man] din andern wundit^. Wundit ein man din andirin ſogitanir wundin, da die achti zu rechti ſal ubir gei^. wirt he | |
| he bigrifphin undi daz in ſienir hant, da he die wundin mieti gitan heit^. ſo ſal min umi zu rechti die | |
| gezuigi^. Die luiti abir den min ſcult giebit ummi die wundin, werin die alſo cranc, daz ſu nicht in=torſtin vuri=cumi vor | |
| undi teiti he daz uzi dir hant, da he die wundin mieti getan hetti^. he mac mit ſiemi rechti woli da=vuri | |
| willikure gizugit min diz einworchte ubir on^. Wirt abir die wundi ubirnechtic ungiclagit, undi daz die wundi man din richteri woili | |
| richteri woili gehabi mac^. ſo ſal man gennin die du wundin getan heit, vordiri dri virzennacht^. ab die wundi man giniſit^. | |
| ubir in gigen is^. ſo ſal min umi ummi di wundin di hant abi=ſla^. undi ummi di toitin hant den hals^. | |
| des got gihilphit, daz he dannin cumit, iz ſi mit wundin edir ani wundin, ſo in=mac iz ſint niemin uffi in | |
| daz he dannin cumit, iz ſi mit wundin edir ani wundin, ſo in=mac iz ſint niemin uffi in gizugi, he in=mugi | |
| in den strît,/ von in wart erhouwen $s vil manec wunde wît./ dô sah man über sätele $s fliezen daz bluot./ | |
| danne hinnen, $s so wær$’ er ein küener man./ diu wunde frumt iuch kleine, $s die ich von im enpfangen hân./ | |
| diu bant,/ unt den ir houbet schrunden./ die heten sölhe wunden,/ daz si doch tâten rîterschaft:/ si heten lâzen niht ir | |
| der gebalsemt ime her dort stât./ alle tage ich sîne wunden sach,/ sît im diz sper sîn herze brach."/ ___daz zôch | |
| al niuwe/ ist trûrens ûf diu wîp gesæt./ ûz dîner wunden jâmer wæt./ dir was doch wol sô rôt dîn hâr,/ | |
| sich triwe kunde nieten,/ möhtez in niht paz erbieten./ sîne wunden wuosch unde bant/ der wirt mit sîn selbes hant./ ___dô | |
| al vastende er des morgens reit/ von dem vischære./ sîn wunde und harnasch swære,/ die vor Nantes er bejagete,/ im müede | |
| niht vergâzen:/ in den scheiden si die funden./ Kingrûn truoc wunden/ durch den arm und in die brust./ disiu tjost in | |
| hundert trachn und eines man./ ___ein trache wart versêret,/ sîne wunden gemêret,/ der ûf Orilus helme lac./ sô durchliuhtec daz der | |
| ast./ an ir hôhem fluge wart ir wê./ ûz ir wunden ûfen snê/ vieln drî bluotes zäher rôt,/ die Parzivâle fuogten | |
| Lâlant./ der sach an den stunden/ einen helm mit maneger wunden/ und einen schilt gar verhouwen/ in dienste des knappen frouwen./ | |
| er dankêre./ fünfzehn ors oder mêre/ liez er in âne wunden./ die knappen danken kunden./ si bâten in belîben vil:/ fürbaz | |
| sô bleich,/ unt im sîn kraft gar gesweich,/ in de wunden greif eins arztes hant,/ unz er des spers îsen vant:/ | |
| îsen vant:/ der trunzûn was rœrîn,/ ein teil in der wunden sîn:/ diu gewan der arzet beidiu wider./ mîne venje viel | |
| ardes hêrschaft/ was komen an sô swache kraft./ des küneges wunde geitert was./ swaz man der arzetbuoche las,/ diene gâben keiner | |
| ob uns sîn triwe wære guot,/ unt strichens an die wunden/ sô wir beste kunden./ ___daz moht uns niht gehelfen sus./ | |
| hirnbein,/ //Der dâ wehset under sîme horn./ wir bestrichen die wunden vorn,/ und besouften den stein drinne gar:/ diu wunde was | |
| die wunden vorn,/ und besouften den stein drinne gar:/ diu wunde was et lüppec var./ ___daz tet uns mit dem künege | |
| sterne wider komen/ unt für des mânen wandeltac,/ dar_an der wunden smerze lac./ der [würze] edel hôch geslehte/ kom uns dâ | |
| næme,/ swenne im diu frâge quæme./ wir strichen an die wunden/ swâ mit wir senften kunden,/ die guoten salben nardas,/ unt | |
| triwe von in bewart/ an den selben stunden/ bî Anfortases wunden?/ //___Doch wil ich râtes niht verzagn:/ dune solt och niht | |
| wider an sîn zil gestuont,/ daz wart uns bî der wunden kuont,/ unt bî dem sumerlîchen snê./ im getet der frost | |
| wê,/ dem süezen œheime dîn./ daz sper muos in die wunden sîn:/ //Dâ half ein nôt für d’andern nôt:/ des wart | |
| ungelîche wider gênt:/ unt des mânen wandelkêre/ schadet ouch zer wunden sêre./ dise zît diech hie benennet hân,/ sô muoz der | |
| an dem spers îsen weiz,/ die zît manz ûf die wunden leit:/ den frost ez ûzem lîbe treit,/ al umbez sper | |
| dâ treit mann ûf durch süezen luft,/ durch sîner sûren wunden gruft./ daz heizt er sînen weidetac:/ swaz er aldâ gevâhen | |
| manz ê drûffe ligen sach:/ daz sper man in die wunden stach./ //Sâturnus louft sô hôhe enbor,/ daz ez diu wunde | |
| wunden stach./ //Sâturnus louft sô hôhe enbor,/ daz ez diu wunde wesse vor,/ ê der ander frost kœm her nâch./ dem | |
| sleiz ein louft drabe als ein rôr/ (er was zer wunden niht ein tôr):/ den schoup er zer tjost in den | |
| niht kinde reise:/ ez mac wol heizen freise."/ ___Gâwân die wunden verbant/ mit der frouwen houbtgewant,/ er sprach zer wunden wunden_segn,/ | |
| die wunden verbant/ mit der frouwen houbtgewant,/ er sprach zer wunden wunden_segn,/ er bat got man und wîbes pflegn./ er vant | |
| heide./ ein krût Gâwân dâ stênde sach,/ des würze er wunden helfe jach./ do rebeizte der werde/ nider zuo der erde:/ | |
| rîter wunden./ mit triwen Gâwânes hant/ die wurz ûf die wunden bant./ der wunde sprach "wie’rgienc ez dir,/ sît daz du | |
| dar nâch in kurzen stunden/ wurdt ir arzet für die wunden:/ nu müezet ir ein garzûn wesn./ sol iemen sîner kunst | |
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