Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wunde F. (492 Belege) Lexer BMZ Findeb.
minne strâle in daz sende herze schôz,/ dast diu unverheilet wunde./ obe ir trôst mir die verbunde/ mit ir rôsevarwen munde,/ | |
rôter munt mir gunde daz sîn kus die nôt enbunde,/ wunde $s von der minne wurde heil./ heil $s gelücke sælde | |
unfrô belîbe,/ râtet obe ich fürbaz man./ //Minne, heile mîne wunden die ich dulde zallen mâlen,/ wiltu daz ich sorge enber. | |
künde/ daz ich sie erwerben künde,/ seht, sô wær mîn wunde heil. //Merket wunder iemer mêre. do ich die lieben jungest | |
dérst z%\aller stunde/ noch rœter danne ein bluot. eyâ, Minne wunde,/ du machest ungemuot./ obe dîn trôst mir gunde/ daz mir | |
durliuhtic rôt./ daz mir nie enkunde werden heil mîs herzen wunde,/ dâ von lîde ich sender sende nôt./ Minne, sich, du | |
vil schœnen hulde, daz tæt ich,/ sît daz mînes herzen wunde/ unverheilet stêt, si heile mich./ dâ von mich ein wort | |
leit $s verber, ber $s mir fröide von ir munde./ wunde $s von der minne wirt vil schiere heil. daz ir | |
belîben?/ lieber lîp vor allen lîben,/ heilet mir mîns herzen wunden,/ daz mîn fröide lige an dem gewinne./ tuot ir daz, | |
dîn underwunden’./ daz hân ich wol befunden/ an mînen senden wunden: die stênt noch unverbunden./ //Waz treit iuch für, frou Minne, | |
ist zît./ niemen blôzer vor im halde:/ er sleht tiefe wunden wît./ lât die schilde $s stille ligen,/ sît iu selben | |
sihe ir liehte varwe klâr,/ sô sint mir geheilet mîne wunden gar./ //Ich salb mit vil süezer salben/ mîne wunden hie | |
mîne wunden gar./ //Ich salb mit vil süezer salben/ mîne wunden hie und dort/ in dem herzen allenthalben./ diu salb ist | |
diu ûz mîner frouwen munde gânt;/ dâ von mînes herzen wunden ende hânt./ //Alse ich salben wil diu ougen/ herze sinne | |
rinder, das becʒeichenot das rote plůt, das von vnſers herren wunden floʒ, wande w#;eir waren in einen ſo tiefen charchære des | |
geſmechet, das vns got gewihet hat, da vone die tiefen wunden $t der ſele werdent geheilet. Elyſeus, ein heiliger wiſſage, der | |
yſninen crulin gecracet, das man in ſi ſach; in die wunden w#;eurfen ſi das ſalcʒ, diu tiufels chint, vnd riben iʒ | |
sîner heiligen urstende./ sîten und hende/ und füeze mit den wunden/ vrisch und ungebunden,/ die sâhe wir und erchanden in./ er | |
gesmecket/ wart dîn âtem ouch,/ der nâch wunsche rouch./ /Dîne wunden/ uns enbunden/ von des tôdes smerzen;/ altiu missewende grôz/ wart | |
du woltest dich/ lân versêren dîn antwerc./ /Uns heilte dîner wunden tou,/ dô dich unser tôt gerou,/ den uns dîn zorn | |
wie der ân allen strît/ kan mit fröuden heilen/ sender wunden vil!/ liep von leide manecvalt/ sich bî liebe lœset,/ sô | |
leit./ /Owê daz diu liebe mir niht dicke/ heilet mîner wunden $s funt!/ ich bin funden $s wunt $s von ir: | |
diu minne $s die sinne $s betrüebet./ /Mich hânt sende wunden $s gebunden $s ze sorgen;/ die muoz ich von schulden | |
sô dun lâst dîn brüstel sehen,/ und er dich sîne wunden?/ er wart versêret und du swanger durch den menschen funden:/ | |
hant/ schier |
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synen meister mit dem bogen off syn heubt ein michel wunde biß off das beyn, also das sin bog enzwey brach, | |
im gra und groß. Sin antlicz was masig von starcken wunden, die er gehabt hett wilent in der welt, und das | |
alle die welt enhett im einen blutstropffen nit angewůnnen, noch wunden geschlagen, noch beyn zurbrochen. Lyonel nam den kopff vor dem | |
den munt und durch die nasen, und von der großen wunden die im in die stirnen geschlagen was, das er under | |
augen, da erschracken sie fast sere. Sie bunden ir die wunden zu mit eyner zweheln, als sie sie selb wiset. Die | |
darumb enließ ers nicht, er schlug mangen freischlichen und mange wunden, auch wart er selb an manger stat gewunt. Er stunt | |
beyde, hindann und fornan, mocht sehen. Er hett anders menge wunden und qwetschung, da er mit steynen geworffen wart und mit | |
man im den halßberg uß dete. Sie machten im sin wunden und bundens im zusamen mit starcken banden, sie naten im | |
wiedder, da er hart freischlich wunt was. Da im syn wunden fast gebunden wurden, da @@s@begund er großen jamer zu machen | |
und hetten yn gern dot geschlagen, und hetten im dry wunden mit spiczen meßsern geworffen, dieff und groß. Claudas wart sere | |
ich icht wiedder sie spreche, da hetten sie mir dry wunden durch den ruck geworffen mit yren meßern, das ich wol | |
yn durch alle syn wapen in syn brůst ein große wunden stach, das der ritter in onmacht viel und das blut | |
ritter in onmacht viel und das blut sere uß der wunden floß. Da das Phariens sah, da lieff er nach eyner | |
durch synen schilt und durch all syn wapen ein michel wunde in den rucke in die linck schultern. Lambegus was jung | |
off jhene erden, und das blut floß sere uß der wunden. Da wart ein michel gerúf in dem thurne. Der herre | |
er enmocht, so sere ran im das blut uß den wunden die im Lambegus zum ersten gestochen hett. Phariens lag noch | |
keyn dotwunden hett; zu synen schulteren @@s@was im ein groß wunde geschlagen, die blut fast sere. Da das sin nefe Lambegus | |
dritt was sere geqwetst. Phariens wip besach yren man sin wunden. Da sie geware wart das er dheyne dotwunden enhett, da | |
in dem stritt erzeuget hett. Da die frauwen Pharien sin wunden gebant, da underwand sie sich Lambeguses viel getruwelicher dann er | |
Phariens ging selbs zu sim nefen und halff im sin wunden binden, und gedacht das yetwedder dem andern mocht abgan in | |
ander kammer zuhant da die jungfrauwe saß und dethe ir wunden binden, die sie enpfing da sie yn und synen bruder | |
‘Nu sagent mir, schöner jungkherre, durch den ich diße groß wunden gern enpfing und diß groß ungemach durch synen willen gern | |
sprach sie, ‘das ich im synen lip behielt mit dißer wunden.’ ‘Werlich jungfrauw’, sprach er, ‘er mag uch zu recht lieb | |
die binde von dem heubt und zeugt yn allen die wunden. ‘Werlich’, sprach die frauw von dem Lack, ‘die wunden die | |
die wunden. ‘Werlich’, sprach die frauw von dem Lack, ‘die wunden die sie durch uwern willen enpfangen hatt; also helff mir | |
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