Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bluot stN. (1053 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
uch geueſtenot vnd errainet mit der ſignuft vnd mit dem pl#;eut $t der heiligen martrer. Si ſint die, die nehain not | |
der chriſtenhait, das errainigot vnd geheiligot vnſer herre mit dem pl#;eut der heiligen martrer; das pilde der gedultichait vnd der ſtetichait, | |
wann zorn ist niht anders wanne ain anprunst dez $[*1*zeuert$] plutes #;eumb daz hertze. Nach dem streitgot ist deu Sunne. Darnach | |
hende enphielen ir/ beide für$/ sich in die schôz,/ daz bluot ir zuo dem munde ûz flôz,/ als ir diu wâre | |
clâr,/ daz im diu scheitel und daz hâr/ von rôtem bluote wurden naz./ des viel er nider unde saz/ und weinde | |
hant unkiusche/ sô gar unedellîche tuot,/ des muoz begiezen iuwer bluot/ den sal und disen flecken’./ dô greif er einen stecken/ | |
esterich/ und lac dâ jâmerlichen tôt./ der sal wart sînes bluotes rôt./ dâ von huop sich ein michel dôz/ unde ein | |
hæte wazzer dâ genomen/ und was gesezzen über tisch./ daz bluot begunde er alsô frisch/ ûf dem esteriche sehen;/ er sprach: | |
die geste/ engelten die mich wellen slahen:/ ich giuze ir bluotes manegen trahen/ ê daz ich müge verderben./ nu her! swer | |
tôde sluoc/ die den keiser wolten slahen,/ er gôz ir bluotes manegen trahen/ mit ellenthafter hende./ ze bitterlichem ende/ mit starken | |
unde guot/ nâch hôhem flîze streich dir an fleisch unde bluot./ ir edel herze, alsam diu sunne lûterlich,/ wart ein schrîn, | |
vieng in der sorgen rigel./ /Got herre, durch dîn heilec bluot/ diu sünde erlasch und ir gehei:/ dîn ouge uns armen | |
wirt getân:/ der machet lebende sîniu kint,/ diu mit sînem bluote sint/ erkicket schiere ân underbint:/ alsô vertreib uns wernde nôt/ | |
erkicket schiere ân underbint:/ alsô vertreib uns wernde nôt/ dîn bluot als ein rôse rôt,/ dô dich erbarmet unser tôt./ /Wol | |
argen schalc,/ danne ich umbe driu den milten sêre;/ dîn bluot ich verrêre,/ wande ich dînen balc/ hie ze tôde snîde’./ | |
sich zeiner spîse/ gît uns vil armen tegelich!/ fleisch unde bluot dîn vaterlichez wort umb uns ist worden:/ diu beide niezen | |
erwarmen:/ daz lâ dich erbarmen,/ erwelte muoter ûzerkorn!/ sîn rôtez bluot er uns ze schaden vor gerihte enblœzet:/ des lâ von | |
der mohte erkrachen/ von der snellen rosse louf./ schûm unde bluot dâ nider trouf/ daz in wart ûz gehouwen./ die kemphen | |
hæte grimmen schaden grôz/ der Sahsen herre dô gekouft./ mit bluote wart sîn lîb betrouft/ und jâmerlichen ûf gehaben,/ |
|
im eine wunden, als ich las./ swaʒ in im altes bluotes was,/ daʒ lie si von im triefen/ und sîgen in | |
wart und offen/ und ûʒ im was getroffen/ daʒ alte bluote ganz unde gar,/ dô nam diu küniginne dar/ den haven | |
ros gehouwen/ daz in daz vel betouwen/ begunde von dem bluote rôt,/ daz in dur grimmiclîche nôt/ ûz sîten wart gedrungen. | |
munde und zur nasen und zu den oren das rott blůt uß brach. //Lang wil lag der konig unversunnen. Da er | |
mym ende komen bin. Süßer vatter, der mich mit dynem blut hast erlöset, enpfahe den geist den du mir gebest, herre, | |
und zurkraczt ir antlicz, das schon was, das ir das blůt den hals nyder ranne, der wiß was als der schne, | |
sahen das im durch die sehen von den augen kemen blutes tropffen geschossen, und gebart mit der nasen als ein roß | |
ußer sim mund ging der scheyn als rot als ein blut, und sprach dann so herticlich und so groß als ein | |
augbrawen liecht brun, das hare was im kleyn und liecht blůt, dwil das er kint was. Da er zum wapen kam, | |
besorgen als die myn, wann ich und er waren ein blut und ein fleisch, als uns die heilig schrifft saget und | |
wurden röter dann ein fuer, und scheyn als im allenthalben @@s@blut uß breche under synen augen. Er ging alleyn in ein | |
im, er zurkramp synen halß und sin anczlit, das das blůt off die erden tropffete. Er rieff so sere das es | |
wunden stach, das der ritter in onmacht viel und das blut sere uß der wunden floß. Da das Phariens sah, da | |
sich nit enthalten, er viel off jhene erden, und das blut floß sere uß der wunden. Da wart ein michel gerúf | |
gern geholffen; und er enmocht, so sere ran im das blut uß den wunden die im Lambegus zum ersten gestochen hett. | |
ir solt es gnug haben, enhabent nicht böse hercz noch blutes! Gewinnent ir lant also als die verczagten thunt, so sint | |
und an sie vergattert, das ir schwert geferwet wurden mit blůt. Da sie allesampt in die pforten kamen, da det man | |
nicht halb enhett, dasselb das er hett was gar mit blůt bedeckt. Der ritter was groß und wolgemacht. Von sym namen | |
fallen, so was er vertort von dem schlag, und das blůt fůr im zum mund uß und zu der nasen und | |
und was an manigen enden wunt, so das er synes blutes viel verlorn hett, und was im der athem kurcz worden, | |
in onmacht viel vor dem roß nyder. Sie sahen das blut allumb yn und sprachen, er were tot. Sie stunden abe | |
der @@s@rechten schultern als ferre als ern erreicht, und das blut ranne im off die fuß, und er schlug mit beiden | |
slegen. Da er da nicht me mocht, wann er vil blutes verlorn hett, da ergreiff yn Dagenotes ritter mit dem helm | |
off synen ahseln, die hend waren im geblat und vol blutes von großen schlegen. Die frauw sah ir nyffteln ane und | |
slugen off jhen arm und off jhen ahseln, das das blůt an maniger stat durch die halßberg trang. Der stritt was | |
der amechte, wann die sůnne heiß schein, so von dem blůt das er ein michel teil verlorn hett. Alsus ging myn | |
die schwarten ging, und sin augen @@s@wurden im so vol blutes das er einen stick nicht gesehen kunt. Da er sah | |
helm geslagen das im sin antzliczt alles was berunnen mit blůt. Er rieff gnad off myn herren Gawanne, wann er uberwunden | |
git man hie?’ sprach myn herre Gawan. ‘Uwern helm vol blutes, herre’, sprach sie. ‘Geuneret muß er syn der den zoll | |
ritter wollent’, sprach sie. ‘So wollent sie nit dann myns blutes!’ sprach er. ‘Das ist war’, sprach sie. ‘Niemer helff mir | |
das ir nymer in myn gefengniß koment. Das sie uwers blutes ieschen, das wil ich uch sagen warumb das was: ir | |
Ergebnis-Seite: << 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 >> |