Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

bluot stN. (1053 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 22, 22 an den kinden: wenn diu gesterbent, sô vint man vil pluotes in irn painen und wênich marks. daz ist dar umb,
BdN 22, 23 painen und wênich marks. daz ist dar umb, daz daz pluot niht wol gekocht mag werden ze mark, wan diu hitz
BdN 22, 25 niht sô stark in den kinden, daz si daz kocht pluot weiz müg gemachen und in mark müg verkêrn. dar umb
BdN 22, 27 müg verkêrn. dar umb ist daz mark ain überflüzzichait des pluots, daz diu pain speist und fuoret. daz bezaichent uns, daz
BdN 24, 25 under dem selben pain entspringent die vodersten âdern, dâ daz pluot inne lauft und die ze latein vene haizent. die selben
BdN 26, 6 daz stirbt. ez ist auch kain glit, dâ sô vil pluots inne sei unflüzzich und beleibend stên in im selber denn
BdN 26, 9 daz ander gegen der denken, und dar inne ist edelz pluot und die edeln gaist, dar an daz leben ligt. und
BdN 26, 10 dar an daz leben ligt. und die gaist und daz pluot laufent in den âdern von dem herzen in die andern
BdN 28, 9 magen wol gekocht werd; auch dar umb, daz diu leber pluot gesenden müg allen andern glidern. wann sô daz ezzen nu
BdN 28, 17 diu nâtûr daz klâr in der lebern, daz ez zuo pluot wirt und sent ez dann allen andern glidern, die kochent
BdN 29, 32 der lungen niht. iedoch habent etleich mervisch lungen, die haiz pluot habent. dar umb merk, daz ain iegleich tier, daz im
BdN 30, 2 seiner nâtûr, und ist diu lung grôz und fäuht mit pluot; aber diu tier, die dâ airnt, als die vogel, die
BdN 30, 9 hitz ist ain sach der grœzen und diu mêrung des pluots ist ain zaichen der nâtürleichen hitz. diu nâtürleich hitz rehtvertigt
BdN 30, 13 mensch ains aufgerihten leibes gegen dem himel, wan er mêr pluots und hitz hât nâch seiner grœzen denn andreu tier. diu
BdN 30, 14 nâch seiner grœzen denn andreu tier. diu lung hât mêr pluots wann andreu glider, dar umb, daz si von waichem lindem
BdN 30, 17 aber ich wæn, daz si truckner sei und plœzer von pluot wan diu leber, dar umb, daz si den luft in
BdN 30, 29 und zeuht in etleicher mâz an sich die unsauberkait des pluotes, und daz geschiht aller maist in den menschen, die den viertägleichen
BdN 31, 16 ze vierlai sinnen und spricht alsô. ain iegleich tier, daz pluot hât und vier füez hât, daz hât vier päuch. der
BdN 32, 25 und diu leber behelt daz bezzer und kocht ez zuo pluot und gibt dâ von allen andern glidern narung, und daz
BdN 32, 27 von allen andern glidern narung, und daz lautrer tail des bluots wirt gesant dem herzen und der lebern in ainer âdern,
BdN 32, 29 an daz herz. dâ wirt dann zwaierlai auz dem lautern pluot: daz ain ist nâtürleich hitz, daz ander lebleicher gaist. daz
BdN 33, 22 dem nabeln in der muoter leib und diu narung ist pluot und dar umb ist der mônâtleich fluz verslozzen an den
BdN 33, 25 daz kint tôt oder diu fraw hab gar vil übrigs pluots. der hân ich ain gesehen, diu mit lebentigem kind ir
BdN 33, 30 oder mit dem pand zeuht daz kint in sich daz pluot von der muoter lebern, und von dem selben pluot nert
BdN 33, 31 daz pluot von der muoter lebern, und von dem selben pluot nert sich daz kint in der muoter und nimt kain
BdN 34, 2 wunder gots. seit nun daz kint nimt sein narung, daz pluot, von der muoter lebern, dar umb bedarf ez niht auzgeng
BdN 35, 19 sint in dem menschen. die êrsten sint runstâdern, dâ daz pluot inne rint und fleuzt von dem herzen oder von der
BdN 35, 27 runstâdern. wie auch daz sei, daz in den zwairlai âdern pluot vlieze etswie vil und auch gaist, doch nenne ich si
BdN 36, 1 unser puoch alsô. die runstâdern sint die, dâ durch daz pluot vleuzt von dem herzen in alliu glider, wan Aristotiles wil,
BdN 36, 4 herzen, wann sô der mensche sich fürht, sô lauft daz pluot zuo dem herzen sam zuo seinr enthaltung, und sô des
BdN 36, 6 seinr enthaltung, und sô des menschen vel beraubet wirt des pluotes, sô rimpft ez sich und gêt im daz hâr ze
BdN 36, 18 sich über all den leib und fäuhtent in mit lebleichem pluot über al. si sendent ir este zuo dem hirn und
BdN 36, 28 kelten. aber ander âder, die niht slahend sint, tragent daz pluot in diu glider, daz diu glider dâ von fäuht werdent.
BdN 36, 31 sint die este der âdern klain dar umb, daz daz pluot von seiner klainhait dester sneller werde verkêrt in der glider
BdN 36, 33 der glider nâtûr, und auch dar umb, daz sich daz pluot dester paz dar inn enthalt und niht leiht auzfliez. Ez
BdN 37, 1 gênt wider ab durch die arm drei fäuht âdern mit pluot, diu ain von dem haupt und diu haizet diu hauptâder
BdN 37, 6 daz diu leber ain grunt ist und ain ursprinch des pluotes; diu dritt âder gêt von dem herzen und ist ze
BdN 37, 24 si entspringen in dem hirn. in den pantâdern ist niht pluotes sam in den runstâdern. die pantâdern sint von nâtûr lang
BdN 37, 30 den henden und in den füezen. ain iegleich tier, daz pluot hât, daz hât pantâdern. die pantâdern werdent beraubt ze stunden
BdN 43, 10 VARB. /Rôtiu varb oder rœtlotiu bedäut vil hitz und vil pluots, aber mitelvarb zwischen rôt und weiz bedäut ain geleich nâtûr,
BdN 43, 12 deu niht ze vil noch ze wênig hât hitz noch pluots, ist daz diu haut niht rauch ist mit hâr. welhes
BdN 44, 25 sei, der bedäut ainen pœsen menschen, ainen morder, der menschleich pluot gern vergeuzt. über sich aufkapfend augen als der ochsen augen
BdN 51, 31 wegung ist snel, sein varb ist rôt und hât vil pluots, sein antlütz ist sinbel, sein prust ist klain oder behend
BdN 53, 14 süezem ezzen und von lustigem oder dem träumt von des pluots flüzzen, der hât übrigez pluot in seinem leib. und wem
BdN 53, 14 oder dem träumt von des pluots flüzzen, der hât übrigez pluot in seinem leib. und wem träumt, daz er vil swarzer
BdN 53, 24 bedäut überig trücken an im und behendikait und leihtikait seins pluots und anderr seinr fäuhten. wem träumt, daz er swær trag
BdN 76, 23 lebleichen gaist auz dem menschen ziehent und machent daz behend pluot auzdünstend auz dem menschen. sô nu der mensch trucken ist
BdN 91, 4 ab wüllet. daz himelprôt hât die kraft, daz ez daz pluot läutert und rainigt, und dar umb ist ez guot in
BdN 92, 19 daz der haiz dunst si verprent und verprent in daz pluot in dem herzen, dar umb erstickent si ân wunden. ez
BdN 114, 10 diu tier, diu zwên füez oder vier füez haben, vil pluots haben; aber die mêr wann vier füez haben, diu haben

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