Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bluot stN. (1053 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
herte,/ Daz daz mer v3nde sin flut/ Nicht en=was de1nne blut,/ Me da1nne einer mile breit./ Der herre me1nliche1n streit/ V3nde | |
Oder wen hat man gesehe1n/ Also dicke zv kreizze,/ Mit blute v3nde mit sweizze/ Beru1nne1n v3nde begozze1n/ V3nde gewu1nt vo1n den | |
Schilt oder swert bare,/ Daz wart allez ein|vare./ Dem rote1n blute glich/ Wart der dinge igelich,/ Der ich vor gesauget han./ | |
im sin hirn al= zv|schrac/ V3nde im vz ran daz blut./ Des verzagete der helt gut./ Er mvste harte wol verzage1n./ | |
er vo1n tusent libe1n,/ Sin wu1nde was so groz,/ Daz blut im ouch so nider schoz,/ Daz er zv den zite1n/ | |
dem slage vz spra1nc/ V3nde der halsberg zv|reiz,/ V1nde daz blut vnd der sweiz/ Fliezen begunde./ Ein harte vbel stunde/ In | |
geheil./ Er wart so sere gewu1nt,/ Daz er in dem blute stunt/ Als in eine1n bru1nnen./ Im was der craft zv|ru1nnen./ | |
hant/ Vo1n eime rubine,/ Glich der su1nnen schine,/ Als ein blut also rot./ Daz uaz bezeiche1nte sine1n tot,/ We1nne er hette | |
rot./ Daz uaz bezeiche1nte sine1n tot,/ We1nne er hette sin blut v3nde sin lebe1n/ Vm ir mi1nne gegebe1n./ Die ander hant | |
verdroz,/ Die den herren solde1n reten./ Man mochte in dem blute wete1n,/ So vil hette sie erslagen./ Ir wip begu1nde zv | |
Sie besprencte1n ir hende/ Mit zornigeme mvte/ In der criche1n blute./ Der criche1n lac da vil erslage1n./ Sie waren vil na | |
sluc vnder sine1n slege1n/ Eine1n slac im engeige1n,/ Daz sin blut vz pheif/ Vn2de er vf die erde1n sleif./ Da were | |
manet v1mme./ Da en=mochte ma1n in sw1nme/ Nimman gerite1n./ Daz blut in den zite1n/ Floz also starke/ Mit hirne v3nde mit | |
vf dem creizze/ Ein ebenwasse1n man stunt,/ Im ginc daz blut in de1n mv1nt./ Pirrus stalte wu1nder da/ Vn2de pentesilea./ Zv|samne | |
Manic schaf vn2de rint,/ Nider geslauge1n vn2de beschint,/ Daz daz blut dar vz trouf./ Des lac da ein vil michel houf./ | |
sluge1n./ Hus vn2de palas/ Vn2de swaz da gesezis was,/ Vo1n blute ez allez vol floz./ Dehein mensche es genoz,/ Ob ez | |
er den lip lazze1n./ Gazze1n vn2de strazzen,/ Fluzze1n alle vo1n blute./ Sie en mochte1n vor hute/ Zv deheiner flucht kvme1n./ Des | |
mauget./ Vnder=des ersluc pirrus/ Priamvm i1n dem bethus,/ Daz daz blut vf de1n lector spranc,/ Da man irn gote1n vffe sanc./ | |
hoube1nt abe/ Vf sines vater grabe./ Daz grap wart vo1n blute rot./ Do die maget was tot,/ Ir muter ecuba/ Stalte | |
er andersit vz swanc,/ Me den einer elle1n lanc./ Daz blut im bedersit vz wiel./ Vlixes aber dar nider viel./ Als | |
stain sus/ gehaizen Sardius./ der ist so rot so daz plut/ unt bezaihenet di marterære guot,/ di mit ir tode/ di | |
ist ave sus/ gehaizen Ametistus./ der ist rot so daz plut/ unte lohet, so daz fiwer tut./ der bezaichenet di martirare,/ | |
vrouwen/ sine wunden schouwen,/ in sinem heizmuote/ berunnen al mit bluote/ zallen vieren enden/ in fuozzen joch in henden,/ einen stich | |
er vil ubil da getan hat./ selbe læt er sin bluot,/ daz im also we tuot./ ez bewillet der vogil guote/ | |
we tuot./ ez bewillet der vogil guote/ mit sin selbes bluote,/ unz er iz andir stunt gebirt,/ daz ez schonir wirt/ | |
er edile unde er vil guote,/ mit sinem vil heren bluote/ lost uns got der riche/ alle geliche./ von diu sol | |
dem lufft, und in der selbenn zeit wirt erwecket daz pluet unnd zergossenn in alle die gelider des leibes. Unnd darinne | |
uber tausent stund./ Es waren auch ir augen wangen/ Als plut in milch zergangen./ Ir kyne hette ain grubelein./ Ir liechter | |
sewberleich./ Ir wange waren mynnikleich,/ Recht als das milch und plüt/ Schon under ain ander tüt./ So was ir rosenlachender munt/ | |
erkorn,/ Die waz von hoher art geborn,/ Von richer k#;eunige blůte./ Die reine und die gute/ Wart der gnaden als vol/ | |
puluer ſie. vnde blaſez in div naſeloch. ſo geſtat daz bl#;vot. Stoz die rutun fur div naſeloch. Bint im die nezzelun | |
den die der ungeluſtich ſint dez libeſ. v3nde den daz bl#;vot wadelot aftir deme libe. iſt diz uil notdurftic. Dar zvo | |
r#;vof ez vz. v3nde nim die egulun. div deſ manneſ bluít ſvge. v3nde brenne ſie ze puluere in eineme niven hauene. | |
vienc ouch daz zehant/ und souc im ûz daz warme bluot:/ dazn wær sînem herren doch niht guot./ nû schant erz | |
wurden eteswâ/ vil sêre verschrôten,/ daz die meilen rôten/ von bluote begunden,/ wande sî vil wunden/ in kurzer stunt enpfiengen/ die | |
tage ſo brichet diu můter ir ſitun. unt lazzet daz blůt l%>offen uber diu iungen. ſo werdent ſi lebentik unt giſunt. | |
ſelben. Do gewerdote er aue gemartirot werden. unt mit dem blůte daz uon ſiner ſitun fůr. ſo wurtin wir erchukchet unte | |
dar nâh ahte jâr/ und zehen mânode mêre:/ an dem bluote verschiet duo der hêrre./ Daz rîche was duo lære./ si | |
rôse in touwen blüete/ was ir munt rôt alse ein bluot./ owê, dannoch was ich frô. //Wer $s kan frœlîch frô | |
beide $s bluomen unde rôsen rôt./ meie kumt mit manger bluot./ tuot $s mir wol diu minnenclîche,/ seht, sô wirde ich | |
er sanfte tuot./ dérst z%\aller stunde/ noch rœter danne ein bluot. eyâ, Minne wunde,/ du machest ungemuot./ obe dîn trôst mir | |
daz ist der Minne haz, ir munt rœter danne ein bluot./ bluot $s des meien fröit mich kleine./ reine $s sælic | |
enhalf golt silber noch kein wât/ wan sîn vil reinez bluot./ von Jûda wart er sicherlich/ verkoufet und verrâten./ gevangen liez | |
wart abe gewaschen,/ durch sie ein wort vergozzen hât/ sîn bluot, sît er ûz aschen/ den menschen hât gemachet,/ sît unser | |
missetât dem man erwendet./ geschiht des niht, reht alse ein bluot/ nâch arger tât scham rœtet unde schendet./ scham ist niht | |
lichnamen vf habeten, wie heilich der ſteine was, da das plůt des almehtigen $t gotes #;ovf tr#;vof. Wie wol gew#;eiht diu | |
in der alten ê rotiu rinder, das becʒeichenot das rote plůt, das von vnſers herren wunden floʒ, wande w#;eir waren in | |
der munt iſt, der den heren lichnamen vnd das heilige plůt des almehtigen gotes mit r#;eiwen an ſinen ivngiſten cʒeiten emphat, | |
vnd ein peʒʒer trinchen emphiengen: vnſeres herren lichnamen vnd ſin plůt. Ob ſi ê an dem leibe gefůret wurden mit der | |
vnd ſi ledigot von des tiufels gewalt mit ſinem hern plůt, die hat er uch geueſtenot vnd errainet mit der ſignuft | |
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