Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vürste swM. (871 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| wir vch bizze1n./ Waz solde got wizze1n/ Den edeln crichische1n furte1n,/ Daz sie vechte1n niht en=turste1n./ Des wirt diz lant noch | |
| begu1nden./ Er rief vn2de klagete,/ Daz die burc alle waugete./ Furste1n, frige1n, dinstma1n/ Schutte1n ir wappe1n an,/ Vf die ros, sper | |
| dem gefilde/ Mit spiezze1n vn2de mit schilde./ Sich, wa were1n furste1n,/ Die baz gefechte1n turste1n/ Wider die troyre/ Den dise fiere,/ | |
| Biz er von krancheit erlac./ Beide genant vn2de vngenant,/ Die fursten vo1n kriclant/ Waren vor troyge alle,/ Leidic von der valle,/ | |
| Oder hinnen fluhet."/ Vnder des gesach er einen mor,/ Eine1n furste1n, der hiez sicamor./ An dem erkvelte er sine1n zorn./ Er | |
| criche1n klage1n,/ Daz der degen was erslagen./ Do begunden schrige1n/ Furste1n vnd frigen./ Da was leit vber leit./ Ector rante vnd | |
| die criche1n bestan./ Der kvne ector nam san/ Vnder den furste1n ware,/ Weilcher mit siner schare/ Vor faren mochte,/ Daz der | |
| ich gene1nnen niht en=kan./ Ouch scharte1n sich andersiet/ Die crichishen furste1n in de1n strit:/ Ir richter agomennon/ Vn2de achilles, peleus son,/ | |
| daz ros saz./ Do mochte1n sie vil baz./ Sysileus eine1n furste1n stach,/ Daz sin schilt aller zv|brach./ Do quam quintilion zv | |
| zv gezeme,/ Daz man eine1n andern neme./ Da weren fil furste1n,/ Die baz gestrite turste1n./ Manic rede da geschach./ Iegelicher sine1n | |
| nach diomedes;/ Menelaus dar nach./ Den andern was allen gach,/ Furste1n, frige1n, dinstman./ Hector dort andersit began/ Sine ritterschaf scharen./ Zv | |
| swert,/ Swie gut helt, so er si,/ Wir hette1n vnser furste1n dri,/ An die er anders hat erslage1n./ Prothesilau1n ich klage;/ | |
| kvnic vo1n kartagine/ Vnd der criche1n dannoch me,/ Frige1n vnd furste1n,/ Die wol fechte1n turste1n./ Die vo1n troyge in ander/siet/ Quame1n | |
| heilte1n sine wunde1n,/ So sie best kvnden./ Vber in die furste1n quame1n,/ Die sine not vernamen,/ Dar zv die vrowe1n vz | |
| lip vnd gut,/ Biz er gekvlte sine1n mvt./ Politetes, ein furste,/ Man saget, daz er turste/ Come1n wol zv creizze./ Der | |
| zv rate ginc/ Des morgens vil fru/ Vnd nam die furste1n dar zv./ Er sprach: "vernemet gliche,/ Arme vnd riche,/ Vnd | |
| Vn2de ayax, thelamonis son,/ Vn2de sin vater thelamo1n/ Vn2de manic furste vo1n vber|mer/ V3nde berincte1n mit irme her/ Den kvnic da | |
| dir wile1n was gewon,/ Daz clauget agome1nnon/ Vnd ander vnse furste1n./ Wir solte1n, ob wir turste1n,/ Dir rate1n dine ere./ Der | |
| erslage1n./ Die zv troyge inne,/ Kinc, kvneginne,/ Ir kint, ir furste1n, ir man,/ V3nde die sie anders gehorte1n an,/ Ritter, frowe1n, | |
| zwene vereinte1n sich des,/ Daz sie tichte1n vn2de scribe1n,/ Weliche furste1n zv troyge blibe1n,/ Vn2de wie die stat wart verbrant,/ Vn2de | |
| im lieber wer der tot./ Ein gespreche er gebot./ Die furste1n dare quame1n,/ Sine wort sie vername1n./ Des stu1nt er vf | |
| Do die nacht ergange1n was,/ Vf des kvniges palas/ Die furste1n alle quame1n./ Vo1n antenore sie vername1n,/ Mit wie getane1n mere/ | |
| ime nam/ Sine1n gesellen eneam./ Priamvm er besante/ Vn2de die furste1n, die er bekante,/ Daz sie verneme1n sine wort./ Beide uore | |
| sie verneme1n sine wort./ Beide uore vn2de vort/ Quame1n die furste1n alle dare/ Vn2de name1n siner rede ware./ Des stunt er | |
| Ritter vn2de frouwe1n/ Mit frunde1n vn2de mit mage1n./ Die edeln furste1n lage1n/ Tot da iemerlichen/ Vn2de die arme1n mit de1n richen./ | |
| Des wolde er ime bi stan./ Da en were dehein furste,/ Der ez wider|rede1n turste,/ Sint daz er were/ Ir aller | |
| groz vngemach,/ Ob ich ez spreche1n turste./ Ez ist simelich furste,/ Dem ir getruwet harte wol,/ Als fru1nt frunde sol./ Swie | |
| dar an geleitet bin,/ Also leite ich vch vort./ Ein furste hete gehort/ Ein luge1nlich mere,/ Wie palimedes were/ Vo1n vlixe | |
| were gerne da1nne1n gekart./ Do werte1n im die vz|vart/ Die furste1n vermezze1n,/ Die vm in ware1n gesezze1n./ Die hete1n gerne im | |
| und haisset secretum secretorum: ain taugenhait der taugen; und ain fürst der weisen maister, genanntt Aristotilis, des vater hieß Nychomachus $t | |
| göttlichait Dem chünigk tzimptt wol das er ere die rechtten fursten und die götlichenn farcht, die weisenn erenn unnd hohenn und | |
| ſprach chriſt uon ime ſelbeme. Der chunich der dirre werlt furſte iſt der neuant ane mir nieht. Der tîufal ne uant | |
| herze muot und ougen/ tougen, $s dest mîn ungewin./ //Einen fürsten hânt die bîen, swar der vert, si volgent nâch./ mînen | |
| vehtent/ niht wan in iuwern sac./ wie pflegent ir der fürsten?/ war kumt der herren guot?/ unschuldic wilt ir ehtent,/ gîtic | |
| ein helfant ûz gesant/ kumt gerant/ in diu lant,/ füeret fürsten an ir hant/ die dâ sint geschant./ tugenden wert die | |
| er heilic machen./ //Ob himel künc, in himel vogt, gewaltic vürste in lüften gar,/ herr ûf der erde und in dem | |
| Zenophilus, der ander Craton; da waren #;voch kvnige vnd ander f#;eurſten gen#;ovge, den ſæit er vor von allen den genaden, die | |
| hundert menniſc. Vmbe die ſelben not chomen do der iuden f#;eurſten $t vnd #;eir ewart fvr den keyſer Conſtantino – der | |
| rihtere da, der hieʒ Calpurnius, vnd ſprach mit allen den f#;eurſten vnd ewarten, die da waren, das ſi alle an den | |
| himeliſche chvnich im hivte erwelte vʒ ſinem ingeſinde der oberiſten f#;eurſten einen, ſant Gabrielem den ercʒengel, vnd wie er den hivte | |
| rate, ich wideret iʒ vil dich. Darumbe, das er die furſten vnd die altherren ſtrafte, darumbe hiengen ſi in. Si hůten | |
| ſullen, ſo iſt das michel rehte, das wir die groʒʒen furſten, die heiligen ʒwelf poten, die von dem almehtigen got ʒe furſten | |
| furſten, die heiligen ʒwelf poten, die von dem almehtigen got ʒe furſten uber alle diu werlt geſecʒt ſint, das wir di vil | |
| eine hiez,/ und der herre den er dâ liez/ ze fürsten über allez daz lant,/ der was Militô genant./ der minnete | |
| gewinne dar,/ dô geviel ez in ze verlüste gar./ ir fürsten vie mîn götlich hant,/ in daz abgründe ich in bant./ | |
| schaden von in geschehen./ ich enpfilhe dîne sêle/ der engel fürsten Michahêle,/ der geleitet si mit den engelscharn,/ sô muoz si | |
| herre Nychodêmus;/ diu schrift nennet in alsus./ der was ein fürste under in/ und was etwanne hin/ nahtes zuo Jêsû chomen/ | |
| sâzen und swigen stille./ dô huop die rede alsus/ der fürste Nychodêmus:/ ‘Trôst unser aller chünne,/ reiner vater, nû günne/ disen | |
| die herren sint gesezzen,/ dâne wart nihtes vergezzen:/ swie man fürsten êret,/ des wart an sie gechêret/ sô si aller meiste | |
| man list,/ dâ dirre vers geschriben ist:/ ‘Tuot ûf, ir fürsten, iuwer tor!/ der êren chünic ist hie vor.’/ ‘wer ist | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |