Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vröuwen swV. (595 Belege) BMZ Lexer Findeb.
das ich in mortlich minne ane masse und ane underlas. Vr#;eowe dich, min sele, wan din leben ist gestorben von minnen | |
minnen vliessen, ein s#;eusses giessen./ Conplet: minnen růwen, ein s#;eusses vr#;eowen./ |
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dich schamen; so man dich pineget, so solt du dich vr#;eowen; so man dir gůt tůt, so solt du dich v#;eorhten; | |
mit manigerleie túrem gesteine also schone, das ich mich werlich vr#;eowete, wurde mir so erlich ein crone. Das haben si wider | |
und nakent und von allen den versmehet, die lieber sich vr#;eowent in dem pfůle denne si iren schatz in der hohen | |
den engeln sine miltekeit, das si úns dienent und sich vr#;eowent aller únser selekeit. Do sprach der ewig sun mit grosser | |
unzelliche fr#;eode ane herzeleit; swar si #;voch hin schleit, so vr#;eowet sich ie dú warheit.» |
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und wes er pflege. Do antwúrt er und sprach: «Ich vr#;eowe mich doch des, sider ich dich selber nit mag pinen, | |
glichen. Umbe ir ungemach betr#;eubet si sich niemer, mere si fr#;eowet sich alleine in gottes willen. Si mag #;voch das nit | |
b#;eose abegunst hasset gottes miltekeit,/ das reine herze vol minne fr#;eowet sich aller selekeit./ |
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súnlich mit im gewesen und hette gegr#;eusset sin sele und gevr#;eowet den lip; also sach ich got komen von dem himmel | |
under wegen bliben -, das ander ein helig ende; dar zů vr#;eowe ich mich also sere, das ich minen trurigen ernst | |
iezen da allen seligen offenbar, und si lobent got und vr#;eowent sich an úns, als ob wir ietzent mit in da | |
gelitten. Ja, so gat es an die rehte wage, so vr#;eowent sich die allermeiste, die da inne vil habent. Der megde | |
brut, iedoch bistu min elich trut; des wil ich iemer fr#;eowen mich. Gedenke, wie du trúten kanst die reine sele in | |
sich etteswenne l#;eoblich, es ist doch leider trúgelich. |
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sinem besten gewissede luterliche keine schulde git, und sich des vr#;eowet, das gottes #;voge in sin herze sihet, und sich des | |
irme gebete, do si was alleine, alsus: «Herre got, ich vr#;eowe mich des, das du komen wilt in also edeler wise, | |
allen smerzen. Do soug das kint m#;eonschliche und sin můter vr#;eowete sich helekliche. Die engele sungen gotte einen lobesang. Die hirten | |
er bedahte #;voch alle ir not mit getrúwem vlisse. Si vr#;eoweten sich alle gemeine siner langen gegenwúrtekeit, und sin s#;eussú geselleschaft | |
grossem grimme und si undercratzten sich als die unsinnigen. Des vr#;eowete sich dú sele noch mere, #.[das sú denne#.] vor ir | |
erbarmet sere din arbeit, doch habe ich das underscheit: Ich vr#;eowe mich der h#;eohsten wirdekeit, die der himelsche vatter dir hat | |
din brůder tr#;eosten, als si usgant. Du solt si #;voch vr#;eowen, swenne si wider koment. Du solt vor gan in das | |
als wunderlich ist. Swenne ich gedenken an den tot, so vr#;eowet sich min sele mit grosser craft gegen der usvart, das | |
liebin richtůmes und eren, da sich die súndig welt zů vr#;eowet, und saste wider in alles das arm#;eute, das múglich ist | |
man sol ir dienen mit aller gift, man sol si vr#;eowen mit aller gabe.» |
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úber úns gant. Lieber bůle, siest eintrehtig mit gotte und vr#;eowe dich sines willen!» |
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alle die seligen, die ime gegenwúrtig sint, das si sich vr#;eowent ane arbeit und lebent iemer ane herzeleit. Die menscheit únsers | |
und lebent iemer ane herzeleit. Die menscheit únsers herren gr#;eusset, vr#;eowet und minnet ane underlas sin vleisch und sin blůt. Alleine | |
inne růwen und er sol si ane underlas gr#;eussen und vr#;eowen. Alles, das dur gottes liebin ie gůtes wart oder iemer | |
liep haben in pinlicher gabe als in tr#;eostlicher gabe und vr#;eowen úns des, das úns geschihet ane súnde. Die s#;eollen wir | |
vereinet mit den heligen in dem himmelrich, $t wan si vr#;eowent sich allermeist umb den willen gottes in dem himmelriche. Ich | |
ich tůn?» Der túfel mahte es alzevil: «Du soltest dich vr#;eowen und soltest dis grosse ding tragen in grossem gem#;eute.» $t | |
dinem einebornen sune. Herre, mag man dich volleloben? Nein, des vr#;eowe ich mich.» Do antwúrt únser herre alsus: «Die jungfr#;vowen, die | |
in allen únsern gůten werken in rehter diem#;eutekeit. Die bekentnisse: «Vr#;vo gewissede, die stetikeit an gůten dingen, das ist ein arbeitende | |
das mine fúnf sinne ane underlas m#;eussen und m#;eogen sich vr#;eowen an dem blůtigen sper und an der wunden dines s#;eussen | |
und das sich min ellendú sele da eweklich m#;eusse inne vr#;eowen und die mit mir, vúr die ich cristanlich bitten můs | |
gib mir die súndere, die in den h#;vobetsúnden sin; so vr#;eowestu die sele min. Herre, was wellen wir nu von minnen | |
das du si tr#;eostest und iemer me beh#;eutest, das ich gevr#;eowet werde und nit betr#;eubet; des bitte ich dich, herre, dur | |
manig leit und gotte manig ere; des mag si sich vr#;eowen sere. Si h#;eute sich vor italer ere und sol anderen | |
du bist, das bin ich, und das si sint, des vr#;eowe ich mich. Mine lieben brúte, vr#;eowent úch iemer me, vr#;eowent | |
das si sint, des vr#;eowe ich mich. Mine lieben brúte, vr#;eowent úch iemer me, vr#;eowent úch in miner ewigen luterkeit, verclagent | |
vr#;eowe ich mich. Mine lieben brúte, vr#;eowent úch iemer me, vr#;eowent úch in miner ewigen luterkeit, verclagent nu sanfte alles we | |
úch mit lobe sin bereit, das ir ir geselle sint. Vr#;eowent úch, lieben brúte, min sun sol úch al umbevan, min | |
werden ungescheiden iemer me. Swenne ich dar an gedenke, so vr#;eowet sich min herze sere. Eya lieber herre, wie stille du | |
gotlich warheit ane lúgine, die gottes vrúnden wol stat. Liebú vr#;vow barmherzekeit, sint bi mir, so ich den siechen dienen, das | |
von dem menschen, wan die wile wart im gegeben. Do vr#;eowete er sich und sprach: «Nu ist es enweg.» «Wa von | |
ore dines lieben herren. Din rúwe die ist cleine. Nu vr#;eowe dich und swige nit, er wil sich noch mit vr#;eoden | |
so mahtu in gotte růwen. Har an wil ich mich vr#;eowen. |
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gerehtekeit#.]. Si tr#;eostet den betr#;eubeten, si heilet den wunden, si vr#;eowet alle die zů ir koment, si hat mir grossen gewalt | |
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