Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vröuwen swV. (595 Belege) BMZ Lexer Findeb.
von sínen husgenoten./ De wurden eme gram./ manich edele roman./ Vrowede sich sere./ dorch ír twier ere./ Sit ím so wol | |
manlichír píne./ Ime uolgitín die síne/ Mít manlichín geberdín;/ Daz urouwíte den werdín./ Uon messíne margoz/ Mít eínír stoRien (die was | |
hat ga%/ytín genůmín;/ Daz ist uns wol an muote.’/ Des urouwíte sich der gůte./ Do santer androcheum,/ Den consul anthícheum/ //Bilas | |
und ír mage/ In der wůrme lage,/ Wen bíz sie sich geurouwítín gnůc/ Vn̄ man trínkín dar getruoc;/ Do scíedín sie sich | |
Elizabet gebern solde./ Do si daz chindelin gewan, $s des froute sich vil manich man./ friunde unde mage $s di sameten | |
des mendent in deme himele $s di engeliscen menige./ sich frout ouch diu heilige christenhait, $s sin lob ist wit unde | |
$s danach wonete si da/ eines manodes zit, $s des frouten sich diu heiligen wip./ Do diu heiligen tougen, $s diu | |
deme brote/ der lip noch diu sele, $s sunder sie frout diu gotes lere,/ diu von gotes munde get, $s vil | |
durch unsich laid iz min trahtin./ vil harte si sich frouten, $s vur in si nider chniten./ si gruozten in vil | |
unsich liden,/ itewize genuoge $s mit michelem huohe./ vil harte frouten si sich, $s si sprachen: "nu stich/ abe dem criuce, | |
vinster waren, $s ein niuz lieht si sahen./ vil harte frouten si sich des, $s si sprachen: "advenisti desiderabilis!"/ Er sprach: | |
si trunchen wæren/ von dem niuwen wine: $s got hete gefrout di sine./ do gieng iz in not, $s si waren | |
gêt ein, tuost dû auf. si zerflœzet daz eis. si gefräwet gesundeu augen und betrüebet krankeu augen. si gêt auf und | |
und in wainen ganzer rewe zerflœzet. ze dem zwelften mâl gefräwet si gesundeu augen, daz ist, daz si die guoten gesunden | |
daz er ain minnecleichez lieht pringt, daz ain iegleich herz gefräwet, daz in eben an siht. der stern volpringt seinen lauf | |
dritt, daz er von seinem schœnen lieht der menschen herz gefräwet, die in an sehent. diu vierd ist, daz er wacht, | |
unser frawe die hailigen christenhait, als man von ir singet: frewe dich, Marîâ raineu magt, wan dû hâst allain alle ketzerei | |
und dar umb swimment si ob gegen dem regen und fräwent sich des. dû solt auch wizzen, daz des luftes reich, | |
steten, dar umb, daz er auch fäuht ist, dar umb fräut er sich der gesellschaft seins geleichen. aber auf hôhen steten | |
dem menschen gar geleich nâhent an allen gelidern. daz tier fräwt sich wenn der môn neu ist, ze mitelst und an | |
dem haus gepirt, sô zaigt er iegleichem sein kint und fräwet sich, daz man ez handelt. wie daz sei, daz der | |
vogel von got, daz sich die schefläut der vierzehen tage fräwent der fridsamen zeit auf dem mer und haizent die vierzehen | |
vanknüss noch auf anders ihts denn auf sein gesang: des fräwet er sich und singt in manger vogel stimm. Pei dem | |
und alsô wirt er gar vaizt und gar schœn. sô fräut sich sein amme diu grasmuk, daz si ain sô schœn | |
spricht, daz die greifen golt auzgraben und sich gar sêr fräuen, wenn si daz golt ansehen. //VON DEM KRANICHEN. /Grus haizt | |
schreit er ân underlâz meauce, meauce, reht sam er sich fräw der läut, die auf dem mer ertrinkent. dar umb haizt | |
wartet unser in disem ellenden mer der unstæten werlt und fräut sich des krieges und des ungewiters, dâ von wir in | |
dem winter denn in dem sumer, wan ain iegleich tier fräut sich des liehten lautern luftes mêr denn des trüeben. //VON | |
getrew nâchgepaurn, der sich ainr des andern êr und nutz fräuet, und helfent die jungen spirken füeren, daz si iht vallen. | |
raisern, dar umb, daz er des âses vol werd, und fräut sich urleuges und streites. der geir hât die art, wenne | |
si sein laien oder pfaffen, die sich anderr läut schaden fräuwent, dar umb, daz si vol werden. /Mit der red haben | |
siht, daz die läut lustig sint in seinem spil, sô fräut ez sich und spilt dester mêr auf dem wazzer, unz | |
ob, sô ez regent, als ob si sich des regens fräwen. ist daz man ain holz reibt mit ains mervisches lebern, | |
ez sei ain insel und si haben lant funden. des fräwent si sich und lâzent ir segel nider und senkent ir | |
der peinen für sich nimt und die maistert. die peinen fräwent sich, wenn man die hend ze samen klopfet, und wenn man | |
und wart deiner genâden mit andern sündærn, die sich dein fräuwent. //VON DEM PALMPAUM. /Palma haizt ain palmpaum. der hât gar | |
hât die art, daz man in dick besneiden muoz und fräwet sich wazzers. wenn man den edeln balsemzaher ab dem paum | |
diu gerehtikait und der frid habent anenander geküsset.’ des küssens fräw ich mich und gibt mir ain kraft, mêr dann aller | |
wer daz kraut mit wein seudet und den trinkt, dem gefräwt ez daz herz, und sô man dâ mit gorgelt in | |
gestat, sam ob er sich der stimm und des gedœns fräw. alsô spricht Solînus. /Ez sint prunnen in dem grôzen land | |
Daz ist, daz sicherlîche der gerehte und guote mensche sich vröuwet unglîche, jâ unsprechelîche mê in dem werke der gerehticheit $t | |
er sich des niht betrüeben, sunder er sol sich des vröuwen vil mê dan sînes eigenen lebens, des sich doch mê | |
vil mê dan sînes eigenen lebens, des sich doch mê vröuwet und werder ist einem ieglîchen menschen dan alliu disiu werlt; | |
niht noch envindet noch enweiz man niht, des man sich vröuwe, dan got und gotes willen aleine. Ouch ist aber ein | |
Dar umbe ist von den aposteln geschriben, daz sie sich vröuweten, daz sie des wirdic wæren, smâcheit durch got ze lîdenne. | |
Dâ von ist geschriben, daz die heiligen aposteln sich des vröuweten, daz sie wirdic wâren, daz sie durch gotes namen pîn | |
und sprach opinbarin,/ er wolte siben naht uze sin./ des frowede sich diu cůnigin.[/ //Do der cůning an den walt quam/ | |
er si gesæhe./ diu rede dûhte in spæhe,/ ez wart gefreuwet sîn muot,/ sie dûhte in süeze unde guot./ Eraclîus wart | |
ez ist an manegem worden schîn./ er sprach ‘Eraclî, ich freu mich dîn:/ wan ân zwîvel bin ich gewis,/ daz dû | |
und werte aht tage/ ze îngênden meien./ phaffen unde leien/ freuten sich der hôchzît./ zorn, schelten unde strît/ daz was dâ | |
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