Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrô Adj. (1030 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| zu maniger stunt so getruwelich hat geholffen.’ Phariens wart sere fro da er dißen rat hort, und sprach das sie getrúwiclich | |
| lacke, und waren der frauwen gar wilkum. Bohort was michel fröwer sins meysters kunfft dann Lyonel des synen. Er hett sere | |
| ußer dem wald von dem gejegs und was Phariens sere fro und Lambegus, wann sie syner gesellen meister waren. Er sagt | |
| namen darinn geschriben: Lancelot, Lyonel und Bohort. Sie wart wunderlichen fro und begund sere zu weynen von freuden. Sie sant zuhant | |
| mynen augen ye gesah.’ Die koniginn von Bonewig was ußermaßen fro. ‘Viel liebe schwester’, sprach die koniginn von Gaune, ‘nu weiß | |
| was ein heilige frauw und dienet gott flißiclichen. Sie was fro umb das sie vernomen hett das ir sun noch lebete, | |
| hirczen die sie ye gesehen hett. Sie was syn sere fro und macht groß fest mit. Lancelot was in dem wald | |
| das er schier ritter werden sol. Er was des so fro das er nicht fröer mocht wesen. ‘Nu hutent uch’, sprach | |
| werden sol. Er was des so fro das er nicht fröer mocht wesen. ‘Nu hutent uch’, sprach sie, ‘das es nymant | |
| hort das sie syn nefen waren, da ward er wúnderlichen fro. ‘Vil liebe frauw, wie wol hant ir gethan, das ir | |
| hett von dem knappen. Und die koniginn was des ser fro und sant im ein gůt schwert und ein schönes. Der | |
| und alle die mit ir waren, und waren sin fast fro. Die frauw was ein die schönst frauw von der welt; | |
| alle die in dem hoff waren die waren des sere fro das er gesunt was und wol fůr. – Hie an | |
| und sah das die port offen was. Er wart ser fro und wont fast wol das ers nit me gesehen solt | |
| jungfrauwen und burger von der statt, die syn allesampt sere fro waren. ‘Herre’, sprachen sie, ‘ir endörffent nit men darzu thun: | |
| saczten yn nyder und entwapenten yne und waren syn alle fro. Der pallast was des herren gewesen von der burg. Man | |
| schlaffen noch offstan. $t Herumb waren die von der statt fro und unfro und machten mit yrm herren groß freude. – | |
| in des konig Artus hoff wúst, das man ir da fro solt syn umb die großen wunderlichkeit das ein ritter alleyn | |
| man inne der sie gern höret und der mere fast fro ist.’ Der knapp reyt so lang das er zu Karlion | |
| //Da myn herre Gawan diße rede vernam, er wart ußermaßen fro und sprach, er wolt gern mit im farn. ‘Es ist | |
| und sin gesellen zu yn kamen, sie waren allesampt sere fro, wann es menig jare was das die einen die andern | |
| nye gesehen $t hetten. Die dainn lagen enwaren nicht als fro als die andern, umb das sie wol sahen das sie | |
| von aller der welt.’ //Des wart der wiß ritter so fro das er nye kein ding als gern gehort, und sprach, | |
| gethan das sich der konig des wundern solt und solt fro syn das er wiedder sie sprechen must, umb das sie | |
| herre Gawan und syn gesellschafft. Des wart der konig Artus frower dann er ye me wart und kůst synen neven und | |
| neven und darnach die andern all. Die konigin was ußermaßen fro das myn herre Gawan noch lebte. Der konig fragt zuhant | |
| der die Dolorosen Garden gewunnen hett, und was des ußermaßen fro in irm herczen. //Der wiß ritter reyt also biß gegen | |
| wilkum syn und im. Der ein was des andern sere fro, als gesellen zu recht sollen syn die einander lieb hant. | |
| das ducht mich sere groß schade.’ Der ritter was ußermaßen fro und det zuhant bereiten alles das sie haben solten, und | |
| saget mir, er genese wol.’ Die jungfrauw $t wart so fro das sie inn unmacht kam und lag uff ir pferdes | |
| mit ir múst farn, und gelobet irs; sie wart ußermaßen fro. Man legte yn wiedder off syn roßbare und furt yn | |
| ligen. Die frau von Noaus was myns herren Gawans sere fro. Er ging zu dem arczat und batt yn durch syns | |
| von der Dolorosen Garden. Der einsiedel was des ritters sere fro, wann das er sere erfert was. Der ritter was mit | |
| zinnen steckten mit den heubten. Jhene lut waren syn allesamen fro. Er ging in die capell und opffert die schlußel off | |
| er was syn bruder Keheries. Er was sins bruders sere fro und fragt yn wie er die jungfrauwen mocht uber bringen | |
| Da sie mynen hern Gawan sahen, da wurden sie ußermaßen fro, und myn herre Gawan sprach zu dem ritter der off | |
| komen was, zu der stat, und macht manchen hohen man fro das er syn sůch so wol geendet hett. Der ritter | |
| mym herren @@s@Gawan und von sym thun, wann er ußermaßen fro was das er syn sach so wol zu ende hett | |
| konig myn hern Gawan sah, da was er syn ußermaßen fro, also was die koniginn und alle die in dem hofe | |
| und der ritter slug yn im abe und wart sere fro. Der riese viel darnyder. Ein jungfrauwe kam rytende da myn | |
| riesen beide dot hett geslagen. Der konig was des sere fro und all syn gesellen. Dagenot kam aber erfure gegangen und | |
| und der konig mit den Hundert Rittern was ir sere fro da er sie komen sah. Sie kerten allesamen die roß | |
| das recht von der stat. Ein arm man ist vil fröer das im halb recht von dir geschicht dann im von | |
| off stan und solt thun als du ir kunfft sere fro syest. Den armen getruwen rittern soltu groß ere thun, und | |
| roß siczen und solt by yn riten und solt yn fro machen und solt im das roß geben, das ers rite | |
| konig namen urlob und furen hienweg. Der konig was beide, fro und erfert; er was fro umb das er fried hett, | |
| hienweg. Der konig was beide, fro und erfert; er was fro umb das er fried hett, und ervert das Galahut $t | |
| ‘er sol by uch syn.’ Des wart der konig gar fro. //Galahotes here begunde scheiden, und der konig Artus nam urlob | |
| wol genesen von syner großen qwetschung. Des waren alle die fro die im hof waren. An dem dryundzwenczigsten tag saß der | |
| ritter zu suchen, und welhen er uß kose der was allerfröest umb das er in myns herren Gawans gesellschafft solt sin. | |
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