Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrô Adj. (1030 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Da der konig diße mere vernam, er wart ußermaßen $t fro und die konigin noch fröer. Sie det den ritter alda | |
vernam, er wart ußermaßen $t fro und die konigin noch fröer. Sie det den ritter alda beliben biß im sin wunden | |
genesen waren, und sagt die mere Hestors amien, die ußermaßen fro wart da ir die konigin gesaget hett wies umb Hestorn | |
sahen forchten yn, wann Hestor alleyn der was des ußermaßen fro. ‘So helff mir gott, herre’, sprach er zu mym herren | |
bitten allen synen willen zu thun, so sol er ußermaßen fro syn.’ Da ging er zu mym herren Gawan und nam | |
er Lancelot hieß. Da wart myn herre Gawan ußermaßen $t fro und wart mit im umb manigerhand sachen sprechende; auch sprachen | |
konig das er sie kem besprechen. Des was der konig fro und kam zu ir. ‘Herre’, sprach sie, ‘ir sint der | |
ich thun’, sprach der konig und was sins ungluckes ußermaßen fro. ‘Ir mußent mir aber zu allererst geloben das ich mit | |
mir lieb’, sprach er und reit zu synen rittern sere fro. Da enbot er der koniginn das sie sin nit warten | |
endorfft, er mocht dalang nit zu ir komen; das sie fro were und gehilt sich wol, er wer fro und gesunt | |
das sie fro were und gehilt sich wol, er wer fro und gesunt von dem stritt komen. Der botschafft was die | |
und Hestor sint mit yn.’ Da wart die konigin ußermaßen fro das sie einander funden hetten. ‘Ich wil dir sagen’, sprach | |
und sagt sin bottschafft. Des wart Lancelot und Galahot ußermaßen fro. Des nachtes da alles das slaffen qwam das in der | |
leite alda die jungfrau was. Sie wart uß der maßen fro da sie den konig by ir hette und zeiget im | |
mitten da er gespalten was gewesen. Da wart sie ußermaßen fro, wann sie wol wust das man sie getrúlicher minnet dann | |
nachten nie me geslaffen hett. Des was die konigin ußermaßen fro; sie saß bi im und stunt off, so sie behendiclichst | |
sol in nún tagen und allen sinen @@s@gesellen. Darumb sint fro und thút im ere wann ir mögent, er ist es | |
erkant die frauwen von dem Lack. Da wart er so fro das er aller der unfreuden vergaß von sym neven Lancelot. | |
sie yn und bevalh yn got. //Die konigin was ser fro und ging wiedder fur Lancelot und bleib alda siczende biß | |
lieber und trost yn. ‘Vil lieber frunt’, sprach sie, ‘sint fro und habent keyn angst! So helff mir got, ir sint | |
er so sere herte, und erleubet ims ungerne. Er was fro da sies im gelobet, und bat zu got das die | |
stryt. Myn herre Ywan sach sie komen und wart ußermaßen fro; er trost sin volck und sprach mit einer hohen stym: | |
sprach er, ‘hůt sol man gute ritter erkennen! Sint allesamen fro und sicher, ich siehe myner frauwen der konigin zeichen!’ //Lancelot | |
großen wunder zu sehenne den er stalt. Er was ußermaßen fro und sprach das der man aller der welt konig solt | |
und heubt und schenckel und stalte den wunder, das er fro was der von im gefliehen mocht mit dem libe. Er | |
der konig wapent, und waren die einen der andern ußermaßen fro da sie sich erkanten; man bracht ir wapen, und sie | |
beidenthalb mit syn eynes lip.’ Da wart der konig ußermaßen fro und vil im allso gewapent zu fuß: ‘Edel ritter’, sprach | |
und sahen Lanceloten, den sie verlorn hetten, und wurden ußermaßen fro. Sie slugen die roß mit den sporn allsampt und ranten | |
herren Gawan. ‘Das ist ware’, sprach sie und was ußermaßen fro. ‘Frau’, sprach myn herre Ywan, ‘Hestor loßte mich und Segremore | |
besah Hestor zu wunder, und sin amie was sin ußermaßen fro. Also waren alle die da waren, und priseten sin ritterschafft | |
im, anders ich stirbe!’ ‘Ich wart nie keins dings also fro’, sprachen der konig und die koniginn beide und gnadent im | |
me forcht dann ein kint synen meister. //Galahut reit beide, fro und unfro, zu sim lande. Er was fro das er | |
reit beide, fro und unfro, zu sim lande. Er was fro das er sinen gesellen $t alda mit im hett, unfro | |
was, wann er wol sah das sin geselle nit als fro @@s@was als er gewon was. Desselben nachtes das Galahot und | |
irme. //Da yn jhens volck komen sah, es was ußermaßen fro und rant gein im. Zu allerförderst reit ein wise ritter, | |
uch nie me weynen; ich wonde das ir myner kunfft fro sin solt, und ir weinent!’ ‘Juwer kunfft wart ich nie | |
und ir weinent!’ ‘Juwer kunfft wart ich nie me so fro, herre’, sprach er, ‘der mir aber gestern am morgen zu | |
priseten Galahotes sien und sin fri hercz und waren ußermaßen fro das er wiedder zu land komen was. Da kam er | |
lachen. ‘Werlich myn herre Gawan’, sprach sie, ‘ich bin wol froer dann ich zum ersten were, sint ir also getrúw als | |
sagen dann sin ist, und ich sal mich alweg so fro machen das nyman daran gedencke.’ ‘Herre’, sprach meister Elias, ‘diß | |
‘das man uwern dot vor mir saget? Were ich dann fro, so hett unser gesellschafft keyn trúwe.’ ‘Nu sint fro!’ sprach | |
dann fro, so hett unser gesellschafft keyn trúwe.’ ‘Nu sint fro!’ sprach Galahut, ‘ich han vil beßere mere vernomen dann ichselber | |
ich von uch gedencke. Darumb bitt ich uch das ir fro sint und macht mich fro mit uch, wann ichs wol | |
bitt ich uch das ir fro sint und macht mich fro mit uch, wann ichs wol zu dißen ziten bedarff.’ ‘Ich | |
ichs wol zu dißen ziten bedarff.’ ‘Ich wart nie so fro als ich yczunt were, wúst ich furware $t das uch | |
wil ich ummer got loben’, sprach Lancelot und was ußermaßen fro. Galahut frauwet sich durch synen @@s@willen, es ging im aber | |
was mannes er sy!’ ‘Ich enwart nie keins dinges so fro’, sprach Meleagant, $t ‘so ich were ob das geschee.’ ‘Ja | |
großen freuden und die koniginn; wann die was ir tusentstunt fröer und die frau von Maloaut. Sie wústen aber wol warumb | |
tornei sahen. Da sie Lancelot sah, sin hercz wart so fro das yn ducht das er off sim roß noch lichter | |
er under dem tiech gestochen was.’ Da wart Galahut ußermaßen fro und reit zu Lancelot; und der konig kam zur konigin | |
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