Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrô Adj. (1030 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
êren rîch, wan der mit fröiden êren gert./ mit zühten frô, daz ist ein leben/ dem got vil êren hât gegeben./ | |
zweien/ allez daz iht liebes hât,/ unde ist mit ein ander frô./ daz ist reht: diu zît wil sô./ //Swâ sich liep | |
der werlde sagen,/ und des lônes noch gedagen./ //‘Sît ir frô, dar zuo gemeit,/ mir ze dienest alse ir jeht,/ ez | |
sul wir in die stuben wîchen,/ dâ mit wîben wesen frô./ wîbes güete $s dast ein dach,/ daz man nie für | |
lîp ist mîn fröiden lêre./ swar ich kêre,/ ich bin frô des daz ir êre/ hât behuot sich als si sol./ | |
gezogen, küene, blîde, milde./ tuot ritterschaft mit sinnen/ und sît frô, $s minnet hô:/ sô mügt ir lop gewinnen./ //Denket an | |
gesendet./ dâ von ist daz herze mîn,/ swie ez witert, frô, frô, frô./ von ir güete $s stîget mîn gemüete/ für | |
dâ von ist daz herze mîn,/ swie ez witert, frô, frô, frô./ von ir güete $s stîget mîn gemüete/ für die | |
von ist daz herze mîn,/ swie ez witert, frô, frô, frô./ von ir güete $s stîget mîn gemüete/ für die liehten | |
her, sus unde alsô./ daz tuot herzenlîchen wol und machet frô./ //Frouwe mîn, got gebe dir guoten morgen,/ guoten tac, vil | |
sorgen,/ dâ von dîn lîp werde in trûren brâht./ bistu frô, sô bin ich hôhes muotes:/ mirst ze hôhem muote niht | |
muote niht sô guotes/ sô $s daz dû sîst herzenlîchen frô./ //Dû hâst ein liep liep vor allen dingen:/ daz ist | |
mir sô/ daz ich bin in aller zît von herzen frô./ //Diu vil guote zweier hande lachen/ lachet, diu ich nennen | |
mich dar inne rehte schouwe,/ daz ich bin von herzen frô./ swen ir ougen güetlîch lachent an,/ der muoz immer sîn | |
mich./ //Wâfen über die gar unguoten,/ die dâ selten werdent frô./ die heiz ich die ungemuoten:/ dest ir nam von rehte | |
mit ir trûren sælde und êre./ //Swâ ein wîp niht frô gemachen/ kan ir herzenlieben man/ mit ir triuten, mit ir | |
zergân./ fröit in niht ir süezez lôsen,/ in gemachent nimmer frô des meien rôsen./ //Ich bin frô von einer rôsen:/ diu | |
lôsen,/ in gemachent nimmer frô des meien rôsen./ //Ich bin frô von einer rôsen:/ diu kan sprechen süeziu wort./ ir vil | |
diu heizent frouwen tanz:/ diu sol niemen singen, ern sî frô./ swer mit zühten treit der fröiden kranz,/ und dem sîn | |
alsô;/ sît ich bin ir leides/ trûric unde ir êren frô./ //Mîner frouwen güete/ unde ir lieplîch schœner lîp/ nert mir | |
mich iuwer ougen lachent an,/ sô wird ich als herzenlîchen frô,/ daz mîn muot stât für die sunnen hô./ //Wîplîch wîp, | |
von der guoten diech ze frouwen hân./ //Diu mac mich frô gemachen./ sist mînes herzen fröiden lêre alsô,/ daz ir vil | |
werlt sô übel stât,/ daz nu trûret manges lîp,/ der frô solde sîn durch guotiu wîp./ //Fröide und zuht hât vil | |
gerne hôhes muotes sîn./ ir ist liep daz ich bin frô:/ dâ von stât mir mîn gemüete hô./ //Ich wil durch | |
die frouwen mîn/ guoten wîben râten einen rât,/ daz si frô mit zühten sîn./ zuht bî fröiden frouwen schône stât./ swelch | |
lât,/ der lîp darf gesorgen nimmer vil./ erst ir êren frô: daz weiz ich wol./ biderbe man guot wîp bedenken sol./ | |
mir selben: dest alsô./ mich tuot ir güetlîch gebærde ofte frô./ //Schouwet wie der hûse an der Tuonouwe grunde/ lebt des | |
der minnen lôn alsô,/ daz vil manic reinez herze machet frô./ //Mîn muot der muoz stîgen immer/ dâ von daz mir | |
sî mit wünschen brâhte/ zuo mir alsô nâhen, ich wart frô./ al zehant mîn lîp gedâhte/ mit ir fröiden vil, sus | |
in, ich tůn iʒ lihte.#.’ Do wart der kæiſer vil fro vnd want, er hete ſant Eraſmum vberchomen, vnd hieʒ aller | |
Owe, wie ſelich den die weiſen megde ſint vnd wie fro, die daʒ ole, – das ſint div heiligen werch, in | |
mîn ahte niender sô./ chunde ich iht, des wære ich vrô;/ möhte ich daz gebreiten,/ sînen ursprunc geleiten/ mit rinnelînen durch | |
dem enpfelhe wir dise bete.’/ die herren wâren in gote vrô/ daz sîn genâde an Paulô/ mit solher diemuot erschein./ si | |
«nû seht daz ich ez bin.»/ des wâre wir innerclîchen vrô./ nû herre, wâ wære dû dô?/ dir geschach dô rehte | |
âne angest swaz iuch dunchet guot.’/ des wâren jene harte vrô./ si behiezen ime dô/ drîzic phenninge./ daz arme gedinge,/ daz | |
würchet niuwan swaz ir welt./ gehabet iuch wol und sît vrô!/ ich enscheide niht von iu alsô/ daz ir mîn êwiclîche | |
daz Jôsêp mit den boten quam,/ die juden wâren harte vrô/ und bereiten ime dô/ einen êrbæren antvanc./ si frumten spil | |
als ich mit wurzen wære beriben./ mîner chümfte was er vrô/ und wânde ich bræhte im dô/ von dem paradîse etwaz./ | |
dâ vor wâren/ solher stôze ungewon./ wir wurden aber sô vrô dâ von/ daz unser vreude nie man/ erdenchen noch erahten | |
er ûf der erden/ niemer wolte werden/ fröudehaft noch rehte frô,/ got gefuoctez danne alsô/ daz er ze lande quæme/ und | |
die’./ /‘Lieber herre’, sprach si dô,/ ‘niemer werde ich rehte frô,/ ob ich ie spîse gæze/ diu sô zuckermæze/ mich dûhte | |
drô/ diu werde Minne erbiete,/ sô daz er niemer werde frô/ swenn er sich frouwen niete’./ Sus wart geteilet bî der | |
sinne/ minne-$sclichen tuot./ /Sô wol dem manne der nu sî/ frô von wîbes minne!/ dem wirt ûze und inne/ wunnen vil | |
stillet er./ daz betrüebet manges edeln herzen ger./ /Swer nu frô belîbe $s von wîbe $s der trîbe $s trûren hin,/ | |
wilden/ bilden $s heide $s weide $s rêrte,/ dô $s frô $s sâzen $s die,/ der $s ger $s lâzen $s | |
er hiez behalten sîniu dinc/ und wart von sîner künfte frô./ ‘got weiz wol, herre’, sprach er dô,/ ‘daz iuch ein | |
ungevelle / mit kamphe schirmen welle’./ /Von disen worten alsô frô/ wurden die zwô frouwen dô/ daz si vor liebe weinden./ | |
melme/ bestürzet mit dem helme./ /Des wâren die zwô frouwen frô./ die ritter sprâchen alle dô/ ze dem vil sigebæren,/ er | |
nam ze wîbe alsô. / Des wart vil manec herze frô/ von ir zweier hôchgezît./ sich huob ân allen widerstrît/ vil | |
hæten schône/ und nâch der minne lône/ einander beide wâren frô,/ dô quam ez zeiner zît alsô/ daz der |
|
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |