Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrô Adj. (1030 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die wenigen herberge do gewan,/ do wart her is harte uro./ sinen trechten lobete her do:/ also sagit uns daz lesin./ | |
sie einime kuninge wole gezeme,/ daz her ire icht so uro were/ so her den wenigen herbergen was./ daz her dicheine | |
ê clageten sere,/ die wurden do zware/ der gotelichen werke uro./ groz lob gaben sie ime do,/ deme gůten manne./ ce | |
harte wole intfangen/ mit closterlichen minnen./ siner kunfte waren sie uro,/ minen trechten lobeten sie do./ sich zoch san der g#;ovte/ | |
hete getan./ der pabis gab sie ime san;/ her was uro daz her sie wolde./ sente Egidius der gotis holde/ gebot sinen | |
iz deme herren begunde sagen,/ is wart sin herze uil uro./ sinen trechtin lobete her do./ her sprach ’herre min liebe,/ | |
intfienc in die gotis samenunge./ daz hiemelische her wart sin uro,/ getrubit wart is abir do/ die irdische diet,/ daz sie | |
huob er sine hende ze got./ er was vil innechlichen fro, $s got enphalh er sine sele do./ si zuhten den | |
zuo./ die heten si vunden $s an totlichen sunden./ vil fro si du waren, $s da si mit ir fuoren./ si | |
ist mit irm rainen leumund und mit irm êrhaften wandel frô machent den, der dâ sitzet in der vinster der sünden | |
an mangen dingen. daz aht ist, daz ez gefrewet oder frô macht, als wir sehen in der kelten winters zeiten. Die | |
verstê wir die die êwigen sælichait hie betrahtent und sô frô sint mit in selber, daz si vergezzent des ellendes hie, | |
wæren und daz sie vil rîche wæren und von herzen vrô. Noch ist aber ein anderz, daz den menschen trœsten sol. | |
alle zît und in allen dingen glîche ganze getrœstet und vrô; enhân ich des niht, sô sol ich sîn enbern durch | |
sô hât diu gâbe in ir selben, warumbe der mensche vrô sî und getrœstet. Sô man aber niht ennimet, sô enhât | |
in dem vroste, ich solte im vil billîche danken und vrô sîn. Und sol man daz sunderlîche merken, wie grœzlîche unreht | |
ouch: daz ist eines kranken herzen zeichen, sô ein mensche vrô oder leidic wirt umbe zergenclîchiu dinc dirre werlt. man sölte | |
gevangen./ do was sin wille [irgangen,/ Darumbe was der her]e vro./ och hette der spwerwere do/ Sinen vogel getzen./ [des was | |
meie kum ich dare.#.’/ /Pylose wart do/ beide ruwich unde vro:/ Vro daz er vorkos,/ und dar umbe vr#;voweden los,/ Daz er | |
kum ich dare.#.’/ /Pylose wart do/ beide ruwich unde vro:/ Vro daz er vorkos,/ und dar umbe vr#;voweden los,/ Daz er si | |
Unde kante Tristrande./ Do wurden die wigande/ Beide samet vile vro./ Der here Tristrande do/ Untfinc mineliche/ unde sprach vromeliche,/ Of | |
hân,/ die ez ze rehte wellnt verstân./ Myrîados was harte frô,/ daz ez ergangen was alsô/ und ims got gunnen wolde,/ | |
er zerbrach./ als er den brief übersach,/ dô wart er frô und gesweic./ gên dem brieve er dô neic,/ er sprach | |
dâ stuont an geschriben sô:/ (des wart er stolz unde frô)/ daz im got gunnen wolde/ und von im haben solde/ | |
muot,/ sie dûhte in süeze unde guot./ Eraclîus wart vil frô:/ dannen giengen sie dô,/ er und Cassîniâ./ nû kam ez | |
mir wol gevellet.’/ ‘ich gan ius wol und bin sîn frô./ got hât mich geêret sô/ mit ûz genomen sinnen./ ich | |
güete,/ ir willen und ir gemüete.’/ /der truhsæze wart harte frô./ einem knappen rief er dô,/ der alles sînes guotes phlac./ | |
wârheit:/ des was er stolz und gemeit./ /Fôcas was harte frô,/ in die stat kêrter dô/ frœlîchen in sîn hûs/ und | |
ersach er sân,/ diu saz bî einer gluot./ er wart frô und wol gemuot/ und bôt dem wîbe guoten tac,/ dâ | |
sprâchen ‘frouwe, wie tuot ir sô?/ gehabt iuch wol, weset frô!/ sît ir siech?’ ‘leider jâ.’/ ‘wie ist iu wê ode | |
siet./ er beginnet singen sîniu liet,/ sam er stolz und frô sî,/ und ist doch niender dâ bî./ /des morgens dô | |
heiden,/ dô der strît wart gescheiden./ die kristen wâren aber frô,/ wan ez ergangen was alsô,/ und kêrten wider an ir | |
houbet sluoc er im abe./ des wâren die kristen alle frô./ die heiden muosen leisten dô,/ alsô sie heten gesworn,/ ez | |
sâmen $s die von sînen lanchen chômen./ /Abram wart vile vrô in sînem muote, $s des geheizzes er nezwîvelôte./ dâ zuo | |
dir gevalle $s var heim mit alle.’/ /Er wart vil vrô $s solicher antwurte./ silberîne napphe, $s guldîne chopphe,/ vile guot | |
genâde, $s die vinden wir sârie./ /Des magen wir wol vrô sîn $s daz sô guot ist unser trehtîn:/ swie wir | |
mir, $s des wil ich lônen dir.’/ /Isaac wart vil vrô $s solicher geheizzo./ er bestuont in Palestîna $s mit Abimelech | |
$s daz ich mich chunne gelaben./ wirde ich des wînes vrô $s daz ich gewalte mîner worto,/ sô wil ich dich | |
$s unz er in nâch gemachôte trunchen./ Ysaac wart vil vrô, $s er sprach Jacobe zuo:/ ‘nû, trûtchint mîn, $s chusse | |
skiere er einen sun an ire tete./ /Rachel wart vil vrô, $s und wart daz doch undurfto,/ wand den sun den | |
duo chom der tach, $s daz urloup man in gab./ frô si dane fuoren $s unte wole verre fon dere burch | |
$s der chunich si vile wol inphie./ er wart vile frô $s solehere helide./ si wâren lussame chnehte, $s si wâren | |
ich dare farn, $s sehen mîn liebez barn,/ unte wil frô sîn $s nû ich lebenten weiz in.’/ //Jacob fazzôte $s | |
volc svende.’/ Der greve antwerte ime do/ unde wart vil inneclichen vro./ vil gezogentliche daz er sprach:/ ’ich ne weiz ob ich | |
quamen/ unde des greven wort vor namen/ [do wur]den sie innecliche vro./ deme kunige rieten sie do,/ daz er [vride] gebe/ unde | |
er selde unde groze richeit.’/ Daz kint spilete unde [was fro./ d]az bevalch der greve do/ Bonifaite sime [neven:/ ’du]rch minen | |
beduchte,/ daz her wol genesen mochte./ des wart her innecliche vro./ ůf richte her sich do./ do crouch der ellende/ mit | |
quam.’/ alse die vrowe daz virnam,/ do gewan sie ein vro gemůte./ die kuniginnen gůte/ begonde vor liebe weinen./ da můste | |
mach daz wole geschen./ ne sit der rede nicht zu vro/ unde tvinget uwer gemute so,/ daz nieman ne werde ininnen./ | |
cleine./ danne huben sie sich do,/ des was die kuniginnen vro./ [B]onifait vorne reit,/ der selbe jungelinc gemeit/ vurte einen soumere,/ | |
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