Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vride M. (493 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vor iu beschirmen hiute./ ir müezent in ir liute/ mit fride lâzen unde ir lant,/ mir breste danne in mîner hant/ | |
fürsten edel unde kec,/ lânt |
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gesprech geyn dem konig Ban, und gaben beyde sicherheit mit fried zu farn und zu komen. Der konig Ban kam zu | |
und entschließen uch alle die porten und sagen das wir fried haben und das sie allsampt růgen, wann sie hant groß | |
kum von Claudas’, sprach der verreter, ‘und han gewunnen einen fried mym herren dem konig, und Claudas hatt yn gemacht.’ Da | |
‘Werlich herre truchses, zu dirre zytt spúlget nymand zu machen friede mit synen dötigen finden der mit truwen wil werben.’ ‘Wie’, | |
er diße rede bliben. //Da sprach der truchses alle die fried wolten han, das der friede steet were gemachet und gut, | |
sprach der truchses alle die fried wolten han, das der friede steet were gemachet und gut, und det alles das volck | |
der sůne zu behalten. Anderhalb het der konig Artus einen fried gemachet mit dem konig von Uber der Marcken biß ostern | |
mocht ers mit keynen fugen ab kumen, eintwedder das er fried gewúnne oder mit anderen behendekeit da von kem. Der stryt | |
solten thun als er vor gesprochen hett. //Alsus wart der fried gemacht zwúschen Claudas und synen fynden. Er reyt mit gutem | |
gemacht zwúschen Claudas und synen fynden. Er reyt mit gutem frieden hein und syn lut mit im. Phariens und sin gefangen | |
die frauw hinweg hett gesant, und seyt alles, wie der fried gemacht were zwuschen dem konig Claudas und jhenen von dem | |
des thurnes hůten und hießen sie abegeen. Phariens wonde gůten fried han und bereit sich als er des nehsten tages die | |
muß er off uns verzyhen und můß uns schwern den friede úmmer me zu halten. Also blibet unser lant unverurlaget.’ //Alsus | |
keme uber sie mit eim kreftigen here. ‘Nymant mag uns fried gewinnen’, sprachen sie, ‘ir enthúnd es dann. Durch got, sint | |
‘das ich uch mit myner hant wil helffen das ir fried gewinnent mit Claudas. Enwil er mir auch keynen fried geben, | |
ir fried gewinnent mit Claudas. Enwil er mir auch keynen fried geben, ich wil uch helffen so ich allerbest $t kan | |
wolt ryten zu Claudasen und wolt versuchen ob er keynen friede an yn kund finden oder keyn gnad. Sie sprachen das | |
so lang biß man wol sicher sy ob sie @@s@wollen fried oder unfried; darumb han wir die stat beschlossen das wir | |
nemet die stat und die lút mit gnaden und mit fried off; hant sie wiedder uwern willen icht gethan, das rechent | |
detent myn bete und nement recht von yne und gebent friede!’ ‘Ich wil nicht’, sprach Claudas, ‘das ir mich icht me | |
Ir hant Pharien zu mir gesant, das er uch eynen fried gewinne. Er hatt myner manschafft geleuckent und hatt sie mir | |
die inn der stat sint, ich gebe uch nymer andern frieden dann also als ich uch gesagt han und noch wil | |
waren beyde, fro und unfro. Fro umb das sie den fried mochten haben, unfro umb das sie den fried möchten haben | |
sie den fried mochten haben, unfro umb das sie den fried möchten haben und doch ir manne einen im músten geben; | |
dißem rich lebet. Ob gott wil, also gemachen wir nymer frieden, da wir untrúw mit thun und verretery.’ ‘Wie’, sprach Claudas, | |
//‘Nu rytent hinweg!’ sprach er, ‘von mir gewinnent ir nymer friede noch gnade. Ich manen uch’, sprach er, ‘als myn manne | |
sprachen: ‘Böse mere!’ ‘Wie?’ @@s@sprach er. ‘Er wil uns dheynen frieden geben’, sprachen sie, ‘wir geben im dann Lambegusen uwern nefen, | |
er, ‘wie solt ir des sicher syn das ir rechten fried habent und sin fruntschafft?’ ‘Warumb sprechent ir das?’ sprachen sie. | |
ir das?’ sprachen sie. ‘Darumb’, sprach er, ‘mögent ir des fried sicher syn, so ist der rat aller geendet; ich bin | |
eyde beydenthalben gethan, und Claudas wurden sin gefangen wiedder. Der fried wart also gemacht. Phariens kam zu synem nefen und sagt | |
mit im sin wip und sin kint. Also wart der fried gemacht zwuschen Claudas und synen lúten und den barunen von | |
Claudasen, und wie sich Lambegus hett gegeben zu döten umb fried zu machen den luten und der stat von Gaune, und | |
das ich zwen ritter wil thun vehten.’ Alsus machte sie fried zwuschen dem nuwen ritter und mym herren Key. Des morgens | |
keyn laster wolt thun, anders hett er lang imselbs einen frieden gemacht. //Myn herre Key und syn ritter vahten so lang | |
beide uberwunden waren, und enbot der frauwen das sie eynen fried machte zwuschen den vier rittern. Er wolt hinweg ryten mit | |
rittern die fur sie fahten und saget yn das sie fried mechten, sie hett alle irn willen erworben und hett des | |
wann ich wol weiß das in dißem land nit gut fried @@s@ist, alldiewil das der herre des diße burg was mit | |
und uwer gesellschafft, da sint ir sicher und mit gutem friede als lang als ir hie zu lande wollent sin. Ich | |
das wir thún?’ sprachen sie. ‘Ich wil im ein jare frieden geben off solch rede das er hie zwúschen all syn | |
Min herre enbút uch das er uch ein jar wil fried geben, uff das das ir uber ein jar all uwer | |
beide, fro und erfert; er was fro umb das er fried hett, und ervert das Galahut $t den guten ritter solt | |
Sie furen mit im wol vierczehen nacht, ee dann der fried ußging, mit großer macht, und legerten off das felt da | |
die enkunden nů nit halben weg umb komen. Da der fried ußging, da waren Galahotes ritter des strites gierig und fragten | |
thun dann irselb wenent. Gedencket uch nit das ich uch fried macht vor mynselbs luten, das sie uch keynen slag gaben | |
here wundert sichs wie diß komen were oder were dißen fried gemacht hett. Galahot hett sin lút hinweg getriben und kam | |
pavilune, und Galahot det ruffen in das here das der fried gemacht were und wie er gemacht wart. Des was maniger | |
liebsten das ir in dißer welt hant: wer machte den fried zwuschen uch und mym herren?’ ‘Werlich herre’, sprach Galahot, ‘ir | |
die warheit muß sagen: ein ritter’, sprach Galahot, ‘macht den fried.’ ‘Wer ist der ritter?’ sprach myn herre Gawan. ‘So helff | |
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