Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vride M. (493 Belege) Lexer BMZ Findeb.
harte/ und entslozzen ire porte./ si liezen in rîten mit fride./ mit in ne facht er niwit sider./ durh sîne kuninclîche | |
êren./ //Dô Darius was begraben,/ Alexander hîz ubir al sagen/ fride unde gnâde./ herzogen unde grâben/ bevalch er di rîche/ harte | |
dir ist ûz gerunnen/ und uns alle erliuhtet hât./ Dîn vrid ist gar ungemezzen,/ got an dir niht hât vergezzen,/ dich | |
und ez gât im an die hant. Ist aver niht vrides gesworn, sô büeze mit phennigen nâch guoter gewonheit. //Swer gewette | |
in danne ûz der æhte lâzen. Unde sol er danne vride swern, ob ein vride gesworn ist; und ist dehein vride | |
æhte lâzen. Unde sol er danne vride swern, ob ein vride gesworn ist; und ist dehein vride gesworn, er sol den | |
vride swern, ob ein vride gesworn ist; und ist dehein vride gesworn, er sol den gotesvride swern. Daz ist dâ von | |
in die æhte tet, dô nam man in ûz dem vride unde kunte in in die æhte. Und ist ditz ûf | |
in die æhte kumet âne den tôtslac, sô sol er vride haben, sîn lîp unde sîn guot, vierzehen tage. Daz ist | |
swern wan alse ditz buoch ûz nimet: sô man einen vride swert den mac man swern in den gebunden tagen. Man | |
brennet sunder mortbrant, oder wîp oder maget nôtzoget, unde die vride brechent, oder der in überhuore begrifen wirt, den sol man | |
des si ê niht wâren. /Swer sô einem manne den vride brichet in kirchen oder in kirchhöven, oder an allen steten | |
bone voluntatiſ. ‘Lob unde êre ſî got in den himeln, urîd ûf der erde den menniſchin $t gůtiſ willen.’ Vride wart | |
himeln, urîd ûf der erde den menniſchin $t gůtiſ willen.’ Vride wart gechundit den menniſchin, die gůtiſ willin warn. Daz ſchult | |
hint an dirre naht wart alrerſt von himele der ware fride gekvndet her in erde. Gloria in excelſis $t deo, et | |
daz lop vnde ere ſi got in den himelen vnde fride vf der erde allen den, die g#;ovteſ willen ſin. Von | |
‘Ere ſi in den himelen gote vnde vf der erde fride den lvten g#;ovteſ willen.’ Nv ſehet, mine vil lieben, daz | |
die da waren, den goteſ lichenamen vnde gab in ſinen fride. Do er ſi alle kvſte, do gie er lebentiger in | |
er iv deſ verlihe, daz ir diſen tak gelebet mit fride vnde mit gnaden vnde mit ſinen hvlden vnde daz ir | |
dimittiſ et cetera. ‘Herre, nv la dinen ſchalk varn mit fride. Dvrh daz enthabeteſt dv, herre, mih in diſem lebenne, daz | |
daz ih dich geſæhe, nv la mich varn in diſeme fride, wan miniv #;vogen habent geſehen din hail.’ Daz iſt div | |
den ſi da hivte ze kirchen brahte, vnde vnſ ſinen fride erwerve, deſ ſich der alte Symeon r#;ovmte, do er ſprach: | |
ſprach: Nunc dimittiſ etc. ‘Herre, nv laſtv mih varn mit fride, wan miniv #;vogen hant geſehen daz hail aller diet.’ Daz | |
geſehen daz hail aller diet.’ Daz hail vnde den waren fride r#;ovche vnſ hivte geben Ieſus Chriſtus, qvi vivit et regnat. | |
tîefil, dei kint Babylôniſ $t hellekint, Ieruſalem êin geſûne deſ frideſ der obriſten haimode. Dannin uerlâite unſ Nabuchodonoſor, der ûbile tiefil, | |
maneger ezzen uerlôſ Ieruſalem.’ Ieruſalem iſt gantfriſtet êin geſûne deſ urideſ. Wan alle, die immer geſehen wellent die himeliſchen Ieruſalem, die | |
ze Ieruſalem von Bethania. Ieruſalem iſt geantfriſtet ain geſvne deſ frideſ. Bethania interpretatur domuſ obedientie, ‘ain hvſ der gehorſam’. $t Da | |
varn wil ze der himilſchen $t Ieruſalem, da der oberſte fride iſt vnde daz engelſce geſvne, der ſol haben alrerſt gehorſam, | |
ivch den iudin ze martyrn. Weſt einmůtich unde behaltit den frîde hie in dirre werlt, ob ir da ze gote frîde | |
frîde hie in dirre werlt, ob ir da ze gote frîde welt gewinnen. Antlazzit alle ain andir, ôb ir wârn antlaz | |
z#;ov in: Pacem meam do uobiſ, pacem relinquo uobiſ. ‘Minin vrîd gib ich iv, minin vrîde lazze ich iv.’ Et uidentibuſ | |
uobiſ, pacem relinquo uobiſ. ‘Minin vrîd gib ich iv, minin vrîde lazze ich iv.’ Et uidentibuſ illiſ eleuatuſ eſt, et nubeſ | |
iſt ſicheriv rawe, nimir dehein unwnne, da iſt der gewiſſe uride, der unſ ſtatelihen da gegebin $t wirt per dominum noſtrum | |
waren ſcirmare $t Ieſv Chriſto. Da hat ſi immer mêre uride unde genade. Da engegene wirt div ſundige ſele leider bitterlichen | |
stete wider gereinegeten, $t die sie hêten geunreint, unde den vride macheten wider in dem lande. /4. Disen strîten hat nâchgevolget | |
eine nuzze stat hânt, daz sie in der cît des vrides alsô glenstern mitten under in umme loufen unde manen die | |
mit im barmherzeclîche wirbet; alsus mugen alle die gelidere in vride blîben. Sunderliche abstinencie, die dâ merclîche von der gemeinde scheident, | |
deswar, ich nim dir daz leben./ ich wil dir heute vride geben./ ge sihe ich dich immer me,/ ich tu dir | |
an mir selben an./ /Da bi schaffet er den besten fride übr elliu siniu lant,/ guoten kouf umb allez dinc, er | |
Rome ich dicke wol gesehen han./ /Kerlingen stet mit guotem fride und Engellant./ die z$’ Arle wolden iemer also wesen fri./ | |
schone!/ /Daz was der milte künec Heinrich,/ bi dem was fride staete./ daz nieman nu tuot dem gelich,/ der zuo dem | |
richen,/ daz vergaeb sin milter muot/ und taet ez willeclichen./ /Fride und reht ist uz gesant/ von im uf sine straze./ | |
daz ez getaget wart under in zwein/ und ein jâr vride getragen in ein,/ und wart der von in beiden/ mit | |
dînen lîp und umb dîn leben:/ ich wil dir guoten vride geben./ ir aller nîden unde ir haz/ nu sô dir | |
got noch wol bewarn:/ sît ich bî disem gesinde/ weder vride noch ruowe vinde,/ sô kêre ich wider ûf daz mer;/ | |
eine kurzlîche bite:/ daz ir mir und mîner habe/ schaffet vride in dirre habe,/ biz ich besuoche unde besehe,/ ob mir | |
und wellet ir mich des gewern,/ sô heizet mir ouch vride bern:/ si gâhent vaste dort her,/ ine weiz welhe oder | |
in stôzen in die habe;/ sînem lîbe und sîner habe/ vride unde genâde er dô gebôt./ dâ wâren si rîch unde | |
ime geschach/ beidiu genâde unde gemach./ //Nu Tristan derst ze vride komen./ ie noch hât nieman vernomen,/ waz er welle an | |
in niuwan umbe daz:/ ich wæne, daz ich deste baz/ vride unde genâde vinde/ bî disem lantgesinde.’/ ’vride unde genâde’ sprach | |
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