Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vride M. (493 Belege) Lexer BMZ Findeb.
‘pacem meam do vobis, pacem relinquo vobis’. er sprach: ‘minen frid geb ich eu, minen frid lazze ich eu’. nach siner | |
relinquo vobis’. er sprach: ‘minen frid geb ich eu, minen frid lazze ich eu’. nach siner heren urstende do bracht er | |
eu’. nach siner heren urstende do bracht er in selben fride, also wir iz hiut lesen an dem hiligen ewaingelio, und | |
hiut lesen an dem hiligen ewaingelio, und sprach: ‘pax vobis; frid si mit iu’. der fride geh#;eoret zů den die da | |
ewaingelio, und sprach: ‘pax vobis; frid si mit iu’. der fride geh#;eoret zů den die da vintschaft heten und daz diu | |
daz diu geendet und gefridet ist. er gab in den frid alsam er spræch: umb eur hail ward ich geborn und | |
herre der sprach aver ze sinen jungern: ‘pax vobis, mein frid sei mit eu.’ daz er iz ze dem andern mol | |
er daz er e da vor gesprochen het, daz er frid gemacht het und hulde gewunnen $t het dem menschen da | |
daz chunt tæte, dar umb sprach er anderstunt: ‘pax vobis, frid si mit eu.’ do er zů sinen jungern chom, alz | |
t#;eur und grust aver sein junger und gab in sinen frid. daz er sinen truten, sinen erwelten junger siner hiligen urstende | |
unfræuden; $t etwenne mit gnůchsam, etwenn mit zadel; etwenn mit fride, etwenne mit unfride. ir habt wol vernomen, unser herre stund | |
die sint michel, under den ist ebenhelung, under den ist frid ewichlich an ende. Daz wir den heiligen gelauben behalten m#;euzzen | |
aver daz wucher des heiligen geistes daz ist der heilig frid, diu g#;eute, diu stæticheit an den guten werchen, diu heilig | |
so wir von hinne schaiden, daz wir dann haben den frid, des warnt uns unser herre. er seit sinen heiligen jungern | |
man in menschlichem ch#;eunne. Jerusalem daz spricht ‘ein beschauung des frides und der genaden’. der mensch der waz da zů geschaffen, | |
dim#;euticheit, der tiufel rætet diu hochvart. $t unser herre gebiutet frid, der tiufel rætet missehellung. unser herre gebiutet minne, der tiufel | |
sch#;eult den Romærn cins geben, wan ir habt von in fride und semft, si vechtent f#;eur euch wider eur veint; von | |
alle sin gebot,/ er was ir herre ane got./ Den vride gebot er dvrch not,/ er wande den grimmigen tot/ Vil | |
vrowen Hersante, sin edele wip,/ Hat er gehonet in dem vride,/ den ir gebvtet bi der wide./ Daz geschach vber iren | |
ere./ sin wirt uil gůt r%/at,/ din marche wol mit uride stat./ wilt du mir uolgen/ unde andere dine holden,/ so | |
wie gerne ich einen sun gebe,/ daz di andern mit uride weren./ ich sage dir herre, wi du t#;ov:/ dinen sun | |
ich wirde gerne sin man./ sůchet sine uůze,/ daz wir uride haben můzen./ er liget uor Corderes der stete./ bitet in | |
swaz Marsilie hat widir mir getan,/ durch got schůlt ir uride han./ uarit z#;ov vweren herbergen,/ habt ir neheine sorge(n)./ ich | |
uroute sich min sele,/ unde maechtet ir iemir$/ mere/ |
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enphahest du di cristinlichen éé,/ daz dine marche alle mit fride ste./ er lihet dir halbe Hyspania(m),/ daz ander teil scol | |
haben./ unde werdest du sin man,/ so můst du wole fride han,/ so behabest du groz ere./ der keiser enbiutet dir | |
an die truwe;/ nu muz uns harte ruwe/ daz der uride ie wart getan:/ du hieze ime houbten sine man./ nu | |
sint si umbescheiden,/ hette ich si zwelue irslagen,/ daz ich uride maechte haben./ der mir den keiser slůge,/ so wane ich | |
iz Machmet min herre,/ min lant hat iemir uor ime fride mere.’/ Genelun uinc in bihanten,/ er sprach: ‘ich gemache dir | |
wirfe ich in den graben:/ Yspania mac wol uor dir uride haben/ unt al werlt chrone./ du ne gesagest iz niemir | |
si digeten./ si manten ir schephare/ daz er der sele fride ware/ wider des tiueles nit./ sine gebetten nie umbe den | |
pedwungen,/ di al swarzen Unger,/ Pulle unt Latran./ do ich fride uon im gewan,/ uil ubele mir geschach/ daz ich daz | |
ich Criste ze$/ minnen.’/ ‘Tu uermizest dich ze uil,/ dines frides ich mere nine wil,’/ sprach der mare gotes wigant,/ ‘nu | |
wunderlîche ist er genant,/ der râtgebe, der starke got,/ des vrides vürste. sîn gebot,/ sîn rîche ân ende, sîn gewalt/ ûf | |
reinen vruht/ der rehten werke: daz ist zuht,/ minne, vreude, vride, güete,/ triuwe, milte, lancgemüete,/ enthabunge, gedultekeit/ gotlîcher arbeit,/ und daz | |
klage/ mit im klagen alle tage/ und in vridelîchen sachen/ vride und gnâde machen,/ und daz unreht machen reht/ mit rehtem | |
in grôzer nôt,/ er wânde, im wære der tôt/ mit vride gar benomen dâ./ dô kômen zwô miuse sâ:/ einiu was | |
geloube sî dîn swert,/ der süezen êwangeljen sage/ sî dîn vride alle tage/ und dîne vesten îsenhosen./ dû solt ir worte | |
wurde gedâht,/ dô er dar wart ze kemphen brâht./ //Mit vride wart gevestent dort/ des küneges und des knappen wort,/ diu | |
dînen kneht/ und heiz in ruowen iemer mêr/ in dînem vride ân allez sêr."/ //Diz gebet mit grôzer klage/ treip er | |
valschen wân./ leistet gerne sîn gebot,/ daz minnet Krist, des vrides got./ swenn ir mit vride gerne sît,/ sô wont iu | |
gebot,/ daz minnet Krist, des vrides got./ swenn ir mit vride gerne sît,/ sô wont iu bî des vrides zît./ iu | |
ir mit vride gerne sît,/ sô wont iu bî des vrides zît./ iu machet vride êr unde guot:/ ob ir sîn | |
sît,/ sô wont iu bî des vrides zît./ iu machet vride êr unde guot:/ ob ir sîn reht mit rehte tuot,/ | |
ir sîn reht mit rehte tuot,/ sô werdent ir des vrides vrô."/ die herren sprâchen alle dô/ mit rehten triuwen, sunder | |
diu widerrede dîn./ dû solt reht unde gewære sîn,/ guoten vride machen/ mit vridelîchen sachen./ //Dir sî daz vür wâr geseit:/ | |
man gerne enber:/ dâ ist niht anders inne/ wan vreude, vride, sælde, minne./ //Der edel guote reine/ lac sîner vriunde al | |
Und tet die stolzen ritter wert/ Wider umbe gen ir fride/ Und machot alda vil můder lide/ Und viegent abe ritter | |
jungest twanc si des sin hant/ Das si durch ir fride nie/ Mohten komen, des twanc er sie./ Die man us | |
Die man mit sůchenne an vert;/ Si getorsten fúr ir fride niet/ Komen, als das m#;eare giht./ Dis werte nach des | |
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