Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vride M. (493 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die bote1n rite1n./ Sie hizze1n flehe1n vnd bite1n,/ Daz in fride gegebe1n wart./ Der werte, als ich bin gelart/ V3nde ez | |
achille1n mochte1n bringe1n/ Wider zv dem swerte./ Die wile der fride werte,/ Quame1n sie zwene zv im gerite1n/ V3nde begunde1n in | |
min diet,/ Ob vch daz zv state1n stat,/ Swe1nne der fride vz gat,/ Die wil ich vch lihen./ Ir mvzzet vch | |
Als er hette gesproche1n./ In der leste1n woche1n,/ Do der fride vz ginc,/ Schuffe1n sie aber ir dinc/ Vzzene vnd inne1n,/ | |
schalle/ V3nde die andern vz der stat./ Wen daz ayax frides bat,/ Hern thelamonis son,/ Sich hette agome1nnon/ Libes v3nde gutes | |
thelamonis son,/ Sich hette agome1nnon/ Libes v3nde gutes ergebe1n./ Der fride behilt in daz lebe1n/ V3nde anders ir ere./ Waz wolt | |
v3nde zv fechte/ Quame1n sie an den tac,/ Do der fride gelac./ Ein ioste da geschach:/ Menelaus, der stach/ Vf hern | |
wurde1n bestat/ Vnd geruwete1n ir lide./ Man nam vo1n beidersit fride./ Do heilte sine wu1nden/ Achilles bi den stunde1n./ Do priamus | |
vf ginc./ Do sante er eine1n iu1ngelinc,/ Der vm eine1n fride wurbe,/ E da ieman me verturbe./ Der bote tet, daz | |
ieman me verturbe./ Der bote tet, daz er hiez./ Des frides, deres er bite1n liez,/ Den wolde1n sie im niet versage1n:/ | |
Zv werbende geschee./ Ez was an der nehee,/ Daz der fride vz ginc./ Sie richte1n sich aber vf den rinc./ So | |
eime herre1n worde1n were./ Die starke not werte,/ Daz niema1n frides gerte/ Doch eine1n manet v1mme./ Da en=mochte ma1n in sw1nme/ | |
wol ez vns queme,/ Daz wir vns versvnne1n,/ Wie wir fride gwu1nnen,/ Wen vns gnade nie geschach,/ Sint cassandra daz sprach/ | |
V3nde wiste in dem crichische1n here./ Er bezeiche1nte da mite/ Fride nach dem site/ V3nde nach der alde1n gewonheit./ Fride vn2de | |
mite/ Fride nach dem site/ V3nde nach der alde1n gewonheit./ Fride vn2de gewisheit/ Wart da bedersit getan./ Antenor hup sich san,/ | |
arbeit/ Vn2de vnser vnselicheit/ Hant lange gewert./ Ob ir nv frides gert/ Immer vnd ewecliche,/ So sprechet endeliche,/ Wie getane svne | |
elenam,/ Durch die doch dise vehe quam,/ Daz wir mit fride mvzze1n lebe1n,/ Die wolle1n wir gerne wider gebe1n."/ Dise rede | |
vf in hette geleit./ E er do danne1n kerte,/ Eines frides er gerte,/ Daz sie irn tote1n getete1n,/ Als sie da | |
Des saget er sime gesinde,/ Wibe vnd kinde,/ Daz sie fride hatte1n,/ Vnz sie die tote1n bestatte1n,/ Vn2de hiez sie fruwe | |
Nv versinnet vch des!/ Ob des niht geschiet,/ Vns mac frides werde1n niet."/ Priamvs sprach dar zv:/ "Wil man, daz ich | |
volle1n|ginge/ Ir verrete1nnisse;/ Die andern, daz sie gewisse/ Vn2de mit fride mvste1n blibe1n./ Diz begu1nde antenor tribe1n,/ Der ez lange getribe1n | |
herren verworhte1n sich:/ Des wart verworht ir iegelich./ Priamvs wonde fride han,/ Do der eit was getan./ E de1nne er karte | |
vn2de mit ioie/ Ware1n alle die nacht,/ We1nne in der fride was bracht./ Epius, der zi1mmerman,/ Manien starke1n helt gwan,/ Die | |
durch sine bete/ Harte gerne da tete./ Den frowe1n wart fride gegebe1n,/ Vn2de was allez worde1n ebe1n,/ Sie wolde1n zv lande | |
mere nefurhten, $s tuot er uns ouch chunt,/ dannen heizzet ír%\in ouch fride $s der chriechiske munt./ wande er dinen fride | |
$s tuot er uns ouch chunt,/ dannen heizzet ír%\in ouch fride $s der chriechiske munt./ wande er dinen fride vore $s | |
ír%\in ouch fride $s der chriechiske munt./ wande er dinen fride vore $s zeichinit den liuten,/ daz wir chunnen gedenchen, $s | |
neheín%\es $s suonæres durft./ niemen wil noch nemach $s den fride da gebrechen,/ waz bedorften si denne $s vogetes oder vorsprechen?/ | |
schwert und ane wer,/ Das gefiel in allen wol:/ ’Den frid man geren pehalten sol.’/ Zehant nicht lenger ward gepiten,/ Absolon | |
man under seinem panyr./ Si komen auff das veld schir./ ’Frid auß’ rufften sy zehant./ Auff das here ward gerant,/ Wenn | |
sy di veint sahent/ Auff ainem velde, das was weyt./ ’Frid auß’ ward zehant geschreit./ Si drungen auff ain ander her./ | |
Zůhtikeit,/ Herschaft und Vollekomenheit,/ Rat, Gůte, Ledikeit,/ Almusen, Wachen, Demůtikeit;/ Fride und vollendikeit/ Nu haten alle riche kleit/ Die jůngfrauwen alle | |
Kusche, Demut, Mildekeit,/ Maze, Suße, Gedůltikeit,/ Gehorsam und Barmhertzikeit,/ Glaube, Friede und Bescheidenheit!/ Uwer dugende giezt aldar!’/ Do sprach die dugentriche | |
wære schiere verlorn.’/ ‘herre, vürhtents dînen zorn,/ so gebiut in vride her ze mir.’/ er sprach ‘niene vürhte dir:/ sine tuont | |
getân:/ âne schulde ich grôzen schaden hân./ hien sol niht vrides mêre wesen:/ wert iuch, ob ir welt genesen.’/ //Dô bôt | |
den ich sô vrumen erkande/ daz er mînem lande/ guoten vride bære/ und doch mîn man niht wære.’/ //Sî sprach ‘daz | |
zevuorte,/ swaz er sîn beruorte./ vor im gewan vrou Lûnete/ vride von des lewen bete./ diu bete was niuwan der tôt:/ | |
unt die sîne/ pâten ir scepfære,/ daz er selbe ir fride wære./ do erhôrt ouch si mîn trähtîn./ ain wazzer haizet | |
huob mich ûz in frömdiu lant:/ mit flühten wânde ich fride gewinnen./ ich barg mich hinder berge grôze, starkiu wazzer, dar | |
âne zal, nît wirset wirs dan gift bekort,/ nît löschet fride und wecket zorn,/ nît wendet manic guot./ nît schuof des | |
nacten waten, $t die do miſſehellen, das ſi die cʒe fride vnd ʒebenhellvnge wider bringen, das heilige opher mit dem alm#;ovſen | |
,fridemacher’, der hat vns ʒe h#;volde braht vnd hat vns fride gemachet vnd hat die fienſchaft verſ#;evnit, die der arme menſch | |
niemer dehain miſſehelunge, do iſt diu ewige ebenhelunge, do iſt fride vnd froude, ſemfte vnd r#;euwe. Da iſt das ewige lihte, | |
das ſi wirdic ſint, ʒe ligen in dem h%:us, do fride vnd ſtille vnd ebenhellung vnd diu ewig genade iſt. Vnſer | |
paradîse./ mit dem selben rîse/ chündet er dir den wâren vride/ wider alle des tievels lide,/ wider ir haz und wider | |
gruozte und trôste sîne lide:/ ‘pax vobis, mit iu sî vride!’/ daz was sîn ellîcher gruoz,/ der tete si maniger sorgen | |
sint bereit.’/ Owê, verworhter Jûdas,/ daz ein zeichen ê des vrides was,/ wie verchêrestû daz nuo!/ müedinc, jâ hâstuo/ der triuwen | |
kuste im ougen unde lide,/ ein suone lûter unde ein fride/ wart gemachet under in,/ ir zweier vîntschaft was dâhin,/ wan | |
man sich verschamt,/ daz reht stât crumber danne ein sichel,/ frid und genâde sint erlamt./ des muoz der werlde minne tiuren/ | |
und williclichen tuot./ iu sol der herzog iuwer guot/ mit fride lân und iuwer lant,/ daz fürstentuom ze Brâbant:/ dâ ruoche | |
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