Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vride M. (493 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 564 sere/ der hinden die bi ime lac./ der herre einis friedis bat:/ den hete her schiere irworben;/ sint was her ane
AvaLJ 181, 6 ein rigel vure?/ do sprach unser herre, $s daz in fride ware./ Sin stimme was vil heilichlich, $s vil harte erchomen
AvaLJ 220, 5 longanimitas, $s so richeset an uns pax./ so haben wir fride gewunnen, $s so sin wir der forhte entrunnen./ So sten
BdN 116, 28 diu tier samnent und ainz dem andern volget, daz bedäut vrid. er spricht auch, welhiu tier lang an ainr stat wonent,
BdN 131, 9 aller herr und die andern sint im gehôrsam und habent vrid gegen enander under dem ainen herren. des hirzs kälbel, sô
BdN 172, 18 genâde, und geschiht etswenne, daz si got erhœrt und læzt frid werden zwischen im und den sündern durch sein grôze erparmherzichait,
BdN 201, 6 zuo einander habent in dem nest zuo ainem zaichen irs frids gegen einander, wan die andern, die des stains niht habent,
BdN 258, 6 des magen kranchait. der stain hât die kraft, daz er frid und ainung machet zwischen den läuten und machet den menschen
BdN 319, 18 wan Syôn ist als vil gesprochen als ain gesiht des frides. nu ist si auf dem perg, daz ist der himel,
BdN 319, 19 si auf dem perg, daz ist der himel, des êwigen frides, und praitt ir genâd herab und helt daz gepäw auf
BdN 361, 22 und diu wârhait sint anenander begegent, diu gerehtikait und der frid habent anenander geküsset.’ des küssens fräw ich mich und gibt
BdN 374, 20 sein fruht süez, sam Isidorus spricht, und die tauben habent vrid under den esten und under dem schaten des paums von
BdN 435, 5 er den durst. er macht den menschen sighaft und pringt vrid und widerpringt êr und macht wolgespræch und macht den menschen
BdN 440, 12 alsô, wan die selben kêrent ir snäbel zesamen, sam si vrid bedäuten mit ainander, aber die andern kêrent ir snäbel von
BdN 458, 4 untrew, wider haz und wider erschrecken, und ist gnædich zuo frid. aber der in tregt, der muoz sich gar vast vleizen,
BdN 470, 9 Ain slang und ain schütz, die mit ainander vehtent, macht vrid. – Auf ainem weizen stain ain halbeu fraw, diu daz
BdN 471, 5 den in golt, sô hât er die kraft, daz er vrid macht und sighaft macht vor geriht und ist guot wider
BdN 471, 34 sein hâr gestreckt hât auf den schuldern, macht suon und vrid zwischen den êläuten. – Ain taub, diu ain pluom in
Eckh 5:13, 12 geschihet ûzerlîche, ist, daz er blîbet glîches gemüetes und in vride sînes herzen unbeweget, $t sô ist wâr, daz ich gesprochen
Eckh 5:29, 11 geist ist got. Vruht des geistes ist minne, vröude und vride. Blôz, arm, niht-hân, îtel-sîn wandelt die natûre; îtel machet wazzer
Eckh 5:33, 6 wîssagen Isaias und meinte, daz kein hôch glîchnisse und kein vride der minne engenüeget mir, biz daz ich selbe in mînem
Eckh 5:56, 2 wænent, daz sie sterben und verderben’, ’doch sie sint in vride’, in wunne und in sælicheit. Sant Paulus, dâ er schrîbet,
Eckh 5:111, 1 rætet untugent und bôsheit; der geist rætet minne gotes, vröude, vride und alle tugent. Der dâ volget und lebet nâch dem
Eckh 5:112, 17 fünfte grât ist, sô er lebet allenthalben sîn selbes in vride, stille ruowende in rîcheit und in übernutze der obersten unsprechelîcher
Eckh 5:191, 7 wol mit gote wære und alsô vil andâht hæte und vride mit gote, als ander liute hânt, und wölte, daz mir
Eckh 5:193, 5 und unvride, ez sî, swâ daz sî. Die liute, die vride suochent in ûzwendigen dingen, ez sî an steten oder an
Eckh 5:194, 1 daz sî, daz ist dennoch allez nihtes noch engibet keinen vride. Sie suochent alles unrehte, die alsô suochent: ie verrer sie
Eckh 5:197, 5 allez, daz dû geleisten maht. Dâ vindest $t dû wâren vride und niendert anderswâ. Die liute endörften niemer vil gedenken, waz
Eckh 5:201, 1 und wæren alles gerne aleine, und dar ane læge ir vride, und daz sie wæren in der kirchen, $t ob daz
Eckh 5:211, 5 ist und der gebrûchende ist, der weiz aleine von wârem vride, und der hât ein reht himelrîche. Wan, dem reht sol
Eckh 5:249, 1 an dir, inwendic und ûzwendic. //Wie sich der mensche in vride halte, ob er sich niht envindet ûf ûzerlîcher arbeit, als
Eckh 5:251, 5 envindest dû dis niht in dir, sô bis ganz ze vride und ennim dich des niht vil ane. Sô möhtest dû
Eckh 5:258, 4 liget. Und alsô, die wîle got benüeget, sô bis ze vride; wanne im ein anderz behaget an dir, sô bis ouch
Eckh 5:258, 5 im ein anderz behaget an dir, sô bis ouch ze vride. Wan der mensche sol inwendic gote sô ganz sîn in
Eckh 5:275, 3 gebe sich dem schuldic mit grôzem riuwenne und sî ze vride, biz daz er muoze habe der bîhte. Entvallent hier inne
Eckh 5:285, 4 aller bestez und sî dar inne ganz und zemâle ze vride. Swie wol im nâchmâles ein ander wîse baz gevellet, sô
Eckh 5:301, 9 verdienen solt und gedult ane solt üeben. Dû solt ze vride sîn, ob er dir sîne gâbe gibet oder niht engibet.
Eckh 5:303, 3 sage im als grôzen dank und bin als ze ganzem vride, daz er mir ez entheltet, als daz er mir ez
Eckh 5:304, 9 gedult, und nim ez vür eine üebunge und bis in vride. Got der lîdet gerne smâcheit und ungemach und wil gerne
Eckh 5:304, 10 sînes dienstes und lobes dar umbe, daz die in in vride hân, die in meinent und in anegehœrent. Wes ensölten wir
Eckh 5:305, 1 in meinent und in anegehœrent. Wes ensölten wir danne niht vride haben, swaz er uns gebe oder swes wir enbern? Sô
Eckh 5:308, 3 oder gnâde. Dâ mite lâz in würken, und habe aleine vride. Wan als vil bist dû in gote, als vil dû
Eckh 5:308, 4 vil bist dû in gote, als vil dû bist in vride, und als vil ûz gote, als vil dû bist ûz
Eckh 5:308, 5 und als vil ûz gote, als vil dû bist ûz vride. Ist iht einez in gote, daz selbe hât vride. Als
Eckh 5:308, 5 ûz vride. Ist iht einez in gote, daz selbe hât vride. Als vil in gote, als vil in vride. Dar ane
Eckh 5:308, 6 selbe hât vride. Als vil in gote, als vil in vride. Dar ane kenne, wie vil dû in gote bist und
Eckh 5:308, 7 in gote bist und ob ez anders ist: ob dû vride oder unvride hâst; wan, wâ dû unvride hâst, in dem
Eracl 2721 oder kneht)/ den herfride: daz was reht./ als er des frides het gedâht,/ von dem tage über zweinzec naht,/ kam er
Eracl 4520 ich wil iu sagen umbe waz./ er gap der kristenheite/ fride und geleite/ beide dar und dannen,/ den wîben und den
Gen 1048 die nehôrent gebâge, $s die sehent einvalte genâde./ dâ ist fride unde wunne, $s alles spiles chunne./ si bittent umb uns

Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >>
Seite drucken