Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vrî Adj. (461 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Mechth 5: 8, 15 ewikeit. Stand uf, liep kint min, du bist genesen! Den vrien willekúr, den ich dir han gegeben, den wil ich dir
Mechth 5: 16, 7 ist ie ir genos. Mere únser angenomenú túfellicheit $t von vriem můtwillen die ist úns alleine schedelicher denne alle únser menscheit.
Mechth 5: 23, 175 wart ane schulde verd#;eumet; so ist er alleine edel und vri und was er denne wil, das můs úber únsern dank
Mechth 5: 30, 4 múrdete mich ob allem we, solte ich wesen von dir vri! Eia minne, nu la mich nit erk#;eulen, minú werk sint
Mechth 5: 30, 33 senfte gem#;eute und reine sitten. Minne, din heligú gen#;eugunge machet vri gem#;eute in willeclichem arem#;eute. Minne, din warú durnehtekeit dú claget
Mechth 5: 33, 15 ze eisende, da ich alleine bin, wan min sele wart vri gemachet von aller eisunge, do ich die gabe enpfieng, die
Mechth 6: 4, 14 denne sin herze also lihte wirt und sin sele also vri und sin sinne also unbekúmbert, das im rehte also wol
Mechth 6: 16, 34 si und das er nit ist geschaffen von sinen vienden vri und das der mensche můs iemer me vehten als ein
Mechth 7: 1, 112 die clare cristallen. So werdent si also vro und also vri, snelle, gewaltig und minnenrich, clar und gotte gelich als das
Mechth 7: 7, 45 dennoch wúrde min herze niemer von minen vienden sicher und vri.» Do stůnt er und bibente vor mir. Owe, wie vol
Mechth 7: 17, 18 geistlicher lúten unvollekomenheit tut úch manig herzeleit. Si habent die vrien willekúr, das si m#;eogent varen ze himmelriche oder zů der
Mechth 7: 23, 5 geben; alleine es ungeliche si, es machet doch mine sele vri. Halt mich ie in dinen hulden, das du iemer gelobet
Mechth 7: 36, 12 iemer gottes wille si; da von wirt ir eigen sele vri. Der minnen capellaninne ist die g#;eotliche diem#;eutekeit, die ist iemer
Mechth 7: 39, 5 ime múglich ze vollebringende sint; sin sele wirt in minnen vri. In sinem jungesten ende so koment die heligen engele und
Mechth 7: 48, 75 ze allen ziten bi mir, so belibe ich von úbel vri. Vr#;vowe messekeit, wesent ze allen ziten bi mir, so mag
Mechth 7: 57, 40 wer in gottes rich komet, der ist vor aller súchete vri. Gelobet m#;eusse Jhesus_Christus wesen, der úns sin riche hat gegeben.
Mechth 7: 61, 19 manige pine dolen. Ich wil mich in ime erholen. Eya vriú minne, du spenest so sere min herze und min sinne,
Mechth 7: 62, 60 n#;eoten iemer getrúwe si, da von blibet si sicher und vri, und das si iemer inwendig helig si in allen dingen
Mechth 7: 62, 74 iemer stete si; so blibet si ie vor irme herren vri.» Dirre jungfr#;vowen ist vil ane menschlich zal, wan alles, das
Mechth 7: 63, 25 disem bitterm, ellendigem libe. Ich was also sicher und also vri ane vorhte und ane pine. Owi, owi, owi, das ich
MF:Mor 5: 2, 8 al die maht./ jâ ist si leider vor mir alze vrî./ /Mich enzündet ir vil liehter ougen schîn,/ same daz viur den
MF:Mor 11a: 1, 2 und niht eine/ der grôzen liebe, der ich nie wart vrî./ waeren nû die huotaere alle gemeine/ toup unde blint, swenne
MF:Mor 11b: 1, 2 niht der eine/ der grôzen liebe, der ich nie wart vrî./ ôwê, waeren die huotaere algemeine/ toup unde blint, swenne ich
MF:Mor 24: 2, 2 wol,/ daz si mich noch tuot von allen mînen sorgen vrî./ des bin ich #s+vrô#s- reht als ich sol./ ich waene,
MF:Reinm 9: 4, 4 niender anderswâ;/ ân ir gebot sô wil ich niemer werden vrî./ Daz sî daz sprechent von verlorner arbeit,/ sol daz der
MF:Reinm 14: 4, 6 und sî vil saelic wîp best%/ê mîn und %/aller manne vrî./ siu tuont mir beide wê:/ ích wírde ir lasters niemer
MF:Reinm 24: 5, 4 wurde er mir,/ daz ich einen tac belibe von sorgen vrî!/ Got weiz wol, daz ich ir nie vergaz/ und daz
MF:Reinm 25: 6, 2 gerner umbe sehen./ ich was mîner vröide ein teil ze vrî./ mir ist von einer kleinen rede geschehen,/ daz ich wil
MF:Reinm 29: 4, 4 disen gewer;/ seht, sô wurde ich niemer mê vor leide vrí./ Nieman sol des gerende sîn,/ daz er spreche ^"mîn und
MF:Reinm 31: 4, 3 ein teil gewinnen mac./ swie gar ich dîn sî worden vrî,/ doch sach ich eteswenne den tac,/ Daz dû über naht
MF:Reinm 32: 1, 4 genâde, swâ si sî,/ si machet mich vor allem leide vrî./ /Ich hân ir niht ze gebenne wan mîn selbes lîp;/
MF:Reinm 37: 2, 5 mannes rede habe ich vil vernomen;/ der werke bin ich vrî,/ sô mich iemer got behüete./ Dô ich im die rede
MF:Reinm 40: 4, 4 müet doch dar under, daz si ist vor mir sô vrî/ Und ich sô rehte gar ir eigen bin./ ir schedelîchez
Mügeln 4,2 si / got, sint er ist uß bunde der naturen fri. / des ist er eigenlich in keiner phlage./ doch sint
Mügeln 9,14 die geiste hat geticht,/ des sint sie worden der materien frie./ all formen er gegossen hat $s uß sines herzen milde./
Mügeln 31,8 schrank des krüzes stock,/ an dem du, mensche, würde sünden frie./ daran verschriet des küniges lock/ ein dürne scharf der Juden
Mügeln 32,2 ist nicht wandelunge bi./ den regenbogen gab er siner truwe fri,/ das wages art nicht menschen solde stören./ ab er das
Mügeln 49,16 o wib, das dir ein spiegel si: $s blib wandels fri!/ ein ieglich bruch, der kumet jo $s zu letzt uf
Mügeln 56,9 übermut in großem zorne brante,/ die oren uß der hüte fri/ im wurden: dabi in der here kante./ er gab im
Mügeln 57,12 die diener an,/ das sie in machten von dem esel frie./ im wart da slege vil getan./ er sprach: ‘verfluchet si
Mügeln 65,1 $s din heil mag sich verstoßen./ Es saßen frosche zinses fri und forchte ler, / die baten lang umb einen künig
Mügeln 97,8 und wie in sünden was vernarrt/ jüdische diet, der salden fri;/ von manung, das die Israhelen kerten/ von sünden und die
Mügeln 100,12 heilant nante/ und wie das sich erkante/ geheilet Sion, leides fri./ Darnach Jonas zuhant; / der seit, wie in der fisch
Mügeln 113,12 in dines spiegels runden:/ der tumm, der arm, gebunden,/ der fri, der ho, der sinnes rich./ Sint in dins herzen blat
Mügeln 144,5 / den manden satzte sunder schrank./ er sach dich wandels fri,/ des sant er diner edeli/ zu lon den dritten uß
Mügeln 151,8 barmung öl, der mensch began/ sich quicken und wart todes fri./ das schuf genaden balsam und sin salben:/ der ließ uns
Mügeln 181,8 leit uf der genaden ban/ und sie uß sorgen banden fri./ der angest glut lesch und der sünden brende/ mit ruwe
Mügeln 213,8 den dinen bis in aller sach/ und sie vor ungenaden fri./ din mutes phat verstrich und laß nicht spüren/ den fint,
Mügeln 214,1 herzen türen/ den argen reten sin verspart./ Vernim du edler fri, / wann nu vergangen tage dri / sint ganz, wie
Mügeln 249,8 rich, ir wirde wart geswacht,/ ouch wurden sie des lebens fri:/ künig Balthasar von Cyrus wart getötet,/ zu Rom mit gift

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