Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vrî Adj. (461 Belege) Lexer BMZ Findeb.
fride und Engellant./ die z$’ Arle wolden iemer also wesen fri./ durch Artus ze Britanje ist Karidol genant./ die Wilzen sint | |
ist der künec erstorben/ und ist daz rich gar erben fri./ da bi ist vil verdorben,/ /Des besten lands ein michel | |
si diu reine/ troesten mich al eine,/ so wird ich/ fri von missewende./ wil si mir gunstic sin,/ So lobe ich | |
gebt in iuwer brot,/ so wert ir vor der helle fri./ Kein edeler man selbander sol/ mit einem leffel sufen niht;/ | |
im selben schîn,/ daz der minnende muot/ reht alse der vrîe vogel tuot,/ der durch die vrîheit, die er hât,/ ûf | |
disen man gesach,/ sît wart mîn herze niemer mê/ noch vrî noch vröudehaft als ê./ diz sehen, daz ich in hân | |
dâ ze schalken worden sint,/ diu möhten noch wol werden vrî,/ swie ungedâht es in doch sî:/ got sî, der mich | |
durch dîne swester noch durch dich:/ ich hân in mîner vrîen hant/ dâ her gevuort zwei vrîiu lant,/ diu varnt ouch | |
ich hân in mîner vrîen hant/ dâ her gevuort zwei vrîiu lant,/ diu varnt ouch mit mir hinnen/ oder ich muoz | |
ich wil si selbe lâzen sehen,/ belîbet diz lant erben vrî,/ ob daz von mînen schulden sî./ heizet si sich bereiten!/ | |
Îsolde,/ diu tohter ir muoter bî,/ vrô und aller sorgen vrî./ ir trite die wâren unde ir swanc/ gemezzen weder kurz | |
und an gelâze/ liutsælic ûzer mâze,/ ir muotes stolz unde vrî./ ouch gieng ir ir geverte bî/ in stolzlîcher wîse;/ des | |
rîcheit./ und wærlîche, swer er sî/ erst muotes unde guotes vrî.’/ alsolher rede was dâ genuoc./ der truhsæze der truoc/ den | |
wan sist der lande künigîn,/ daz ir ir die lâzet vrî.’/ ’vil gerne’ sprach der künec ’daz sî:/ eist wol mit | |
und wellen des unschuldic sîn./ //Minne, aller herzen künigîn,/ diu vrîe, diu eine/ diust umbe kouf gemeine!/ wie habe wir unser | |
triben ouch daz lange./ si wâren beide hôchgemuot,/ ir muotes vrî unde vruot./ //Îsôt diu küniginne/ diu was dô geminne/ mit | |
der was dô wîbes âne/ und was junc unde rîch,/ vrî unde vrôlîch./ dem was er grôze willekomen;/ der hæte ouch | |
geschach ir nie sô leide,/ noch enwas si niht minne vrî./ nu lac Kurâus dâ bî,/ enzwischen den gesellen./ nu lânt | |
von sîner sigenünfte./ dô wunschte sîner künfte/ Artûs der schanden vrîe/ und al diu massenîe./ Innân des dô daʒ geschach,/ do | |
gesellen ouch des jâhen,/ daʒ si in des teiles lieʒen vrî./ nu was ouch Diepalt dâ bî,/ der wol sîns herren | |
ob ich verliuse den sige,/ sô lâʒ ich mîne vrowen vrî./ ob aber ich sô sælic sî,/ daʒ mir daʒ heil | |
der herre Wâlwein und Erec/ die sint nu ledic unde vrî./ diu maget was in alleʒ bî./ ouch lônten si der | |
wesen,/ zwirent funf hunderet starcher risen./ noch dô sâzen sîne frîe man/ ferre uber Frigiam./ die trûgen ime gûten willen./ si | |
mineʒ. nu du darʒu haſt geſviget. ich wil dich laʒen uri weſen. dinev dinc ſolen dir wole irgen. generſt $t du | |
gedecchet. uil gutlichen irwecchet. der ſcol der edele unde der frige ſin. unde alleʒ $t daʒ chunne ſin. êre unde ſin | |
eineʒ daʒ iſt edele. di hant daz hantgemahele. di andere frige lůte. di tragent ſich mit gůte. di driten daʒ ſint | |
ir dehein sô bœse sî,/ den müeze got êren lâzen vrî/ über al die kristenheit./ wan er hât sîn kust an | |
missetat absloufte./ in dem Jordane/ wurde wir ze ware/ alle frige gezalt,/ er holte uns uz der helle mit sinem gewalt./ | |
Cordes:/ diu zal sînes hordes/ was endes mit der schrifte vrî./ Poye und Tenabrî,/ Semblîe und Muntespîr./ manec amazzûr und eskelîr/ | |
niemen mit in streit./ dô wande er dô sîn der vrîe./ der künec Poufameiz von Ingulîe/ was mit eime geruowetem here/ | |
schar dâ vander,/ der ieslîch bî dem tage/ was dennoch vrî vor swertes slage./ hurtâ, wie dâ gehurtet wart!/ an der | |
ouch vil manlîche dâ./ Cursaus von Barberîe,/ von untât der vrîe./ der künec Bûer von Siglimessâ,/ und der künec Corsublê von | |
alsus/ sprach: ‘Gyburc, süeze amîe,/ wis vor mir gar diu vrîe/ swaz ich hazzes ie gewan,/ wan ich gein dir niht | |
rehte gegenrede im bôt./ er sprach ‘ich bin wol zolles vrî,/ mir gêt hie last noch soume bî:/ //Ich bin ein | |
koufman?/ swer rîterschaft gespehen kan,/ der möht in zolles lâzen vrî.’/ die dem grâven hielten bî,/ die marcten daz er weinde./ | |
Persîâ,/ sîn schilt was geworht aldâ:/ des buckel was armüete vrî./ Adramahût und Arâbî,/ die rîchen stet in Môrlant,/ sölhe pfelle | |
mîn herze ist bî:/ mîn lîp ist hie vor vreuden vrî./ nûne vrâget niht mêre und lâtz et sîn./ iuwer güete | |
dâ daz ungenante wære bî:/ belibe diu niht vor schaden vrî,/ si müese engelten wunders./ ein gürtel brâht von Lunders,/ wol | |
daz doch weinen was derbî./ dô sprach diu magt valscheite vrî:/ ‘ouwê mir dîner werdekeit,/ diu noch nie unprîs erleit!/ wem | |
und Schêrîns./ ‘mit rîchem solde wil ich zins/ von mînem vrîem lîbe geben./ waz touc mir doch mîn altez leben?’/ sus | |
//[D]ô sprach Buove von Kumarzî:/ ‘alrêste bin ich nû worden vrî/ vor vreuden. daz muoz immer wern:/ welhes trôstes sold ich | |
vlust und nâch Gyburge sî.’/ ‘des lasters wurde ich nimmer vrî,/ //Soldestu nacket bî mir gên./ bruoder, kanstû dich verstên/ wie | |
lange trûren bî:/ dâ von bin ich ein teil nu vrî./ //[A]lle mîne juncvrouwen ich man,/ leget iuwer besten kleider an:/ | |
ob alle Todjerne,/ Arâbîâ und Arâbî/ vor den heiden lægen vrî/ und mir ze dienste wæren benant,/ daz bevilh ich allez | |
teil ist des noch dran./ wirt er vor roste immer vrî,/ der heide glanz wont im ouch bî./ der starke, niht | |
ist bekant/ zer hôhsten eskelîrîe,/ und der vür wâr der vrîe/ ist aller valschlîchen tât./ daz man mich niht geniezen lât/ | |
Lumpîn,/ Poye und Tenabrî –/ nu stên ich sîner helfe vrî –,/ Sembli und Muntespîr./ daz im sîn edelen eskelîr/ an | |
von im enpfienc./ Tybalt von Arâbî/ ist vor aller untæte vrî./ ich trag al eine die schulde/ durh des hœhisten gotes | |
jâmer sîn gewin./ //[D]er künec von Bailîe/ Sinagûn der valsches vrîe/ der dritten schar was houbtman./ ich wil iu nennen, ob | |
diu wîp./ manec hôchgemüetic lîp/ und doch niht vor jâmer vrî,/ die riten Synagûne bî,/ die rehten jâmers tag erkurn/ dô | |
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