Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volgen swV. (811 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| Irre alden reite./ Die herren geleitte/ Hectoris bruder, deiphebus;/ Dem folgete troylus,/ Paris vn2de eneas/ Vn2de ouch polidamas./ Daz folc sich | |
| ioch dar inne fant/ Vo1n schatze oder vo1n spise./ Da volgete parise/ Ein vil kreftigiz here./ Er karte hin zv dem | |
| Swelich ritter des gert,/ Daz er gut wort habe,/ Der folge mir an die habe./ Ich wil noch die schif genern,/ | |
| Mochte1n weinens werde1n blint./ Mennnon, der kvnic vo1n persia,/ Der volgete mit de1n sine1n na./ Vf kalon er horte,/ Der troylu1n | |
| schone vnd gemeit./ Paris gein im quam./ Manic ritter lobesam/ Volgeten beidersit in./ Daz was ir erste begin./ Der sluc den, | |
| criche1n iagete1n nach./ Iene1n was zv der flucht gach,/ Dise volgete1n deste baz./ Sie en=ware1n wedersit laz,/ Eine wis noch ander | |
| vnfro./ Die vor manige1n iare1n/ Zv strite gewesen ware1n,/ Sie folgete1n irre frowen/ Vn2de ginge1n vaste howen./ Swa irre frowe1n ros | |
| sie ir begriffe1n./ Iene fluhe1n zv den schiffe1n;/ Die frowe1n folgete1n in nach/ Vn2de tate1n in eine1n schach,/ Vf vn2de nider | |
| vo1n der warte,/ Alle, daz ir dar vffe was,/ V3nde folgete1n im vf sin palas./ Do quame1n die vo1n troyge;/ Mit | |
| lieffe1n die frowe1n inne/ Vn2de die kvnegi1nne./ Eneas vn2de anchises/ Folgete1n in vnder=des/ Vn2de antenor der alde/ Vn2de hizze1n in, daz | |
| nie gewart,/ Wa er sich liezze an die vart./ Do folgete er dem winde/ Vn2de ouch sin gesinde./ Sie en=wiste1n rechte, | |
| allen cit,/ er trait iuch in di helle –/ ime volge der der welle;/ der ander enge unt smal,/ er wiset | |
| minnen –/ so mugen wir sin hulde gewinnen –/ unde volgen ouch des vil tiuren sinnes/ sancti Johannis./ //Unde tuon sam | |
| //Swer an rehte güete/ wendet sîn gemüete,/ dem volget sælde und êre./ des gît gewisse lêre/ künec Artûs der | |
| mich ûz der wilde,/ und kam an ein gevilde./ dem volget ich eine wîle,/ niht vol eine mîle,/ unz ich eine | |
| herre Îwein, alsô tuot ir./ rât ich iu wol, sô volget mir./ iu ist mit der rede ze gâch:/ slâfet ein | |
| //Sî sprach ‘her Îwein, hœret ir?/ sî suochent iuch, nû volget mir,/ und enkumt niht ab dem bette./ iu stât diz | |
| michel diet:/ diu ist iu starke erbolgen./ irn wellent mir volgen,/ sô habt ir den lîp verlorn.’/ alsus erwant in ir | |
| diu næhest und diu beste./ ir râtes unde ir lêre/ gevolgete sî mêre/ dan aller ir vrouwen./ sî sprach ‘nû sol | |
| mir den rât/ niuwan durch alle triuwe tete./ swâ ich gevolget ir bete,/ daz enwart mir nie leit,/ und hât mir | |
| kurzer vrist./ ir wizzet wol wie verre dar ist.’/ ‘sô volge mînem râte./ mîn garzûn loufet drâte:/ im endet ie ze | |
| næmet übele einen man,/ dâne wære ir rât an./ swer volget guotem râte,/ dem misselinget spâte./ swaz der man eine tuot,/ | |
| rîterschaft noch guot/ in manegem lande von uns zwein./ des volget mir, her Îwein.’/ //Nû versuochter zehant/ an die vrouwen daz | |
| jehende wart./ er vuorte dez wîp und den man,/ und volget im doch dewederz dan,/ als ich iu nû bescheide./ sî | |
| herzen under in zwein,/ diu vrouwe und her Îwein:/ im volget ir herze und sîn lîp,/ und beleip sîn herze und | |
| suochte dâ zehant/ den næhsten wec den er vant,/ und volget einer strâze./ lûte âne mâze/ hôrter eine stimme/ clägelich und | |
| alser in sît alle wege/ mit sînem dienste êrte/ und volgt im swar er kêrte/ und gestuont im zaller sîner nôt,/ | |
| mite teterz im kunt./ dô gruoztern als einn suochhunt/ und volgt im von der strâze/ wol eines wurfes mâze,/ dâ er | |
| und muosez lân./ //Nû entwelter dâ niht mê/ (sîn lewe volget im als ê)/ und reit unz er ein hûs ersach./ | |
| vreude mîn/ inne beslozzen lît.’/ nû heter rîtennes zît:/ im envolgete von dan/ weder wîp noch man,/ niuwan eine vrou Lûnete,/ | |
| rât,/ unde rîtet vürbaz.’/ er sprach ‘mich hulfe lîhte daz,/ volget ich iuwerm râte:/ nû ist ez aber ze spâte./ war | |
| sîner juncvrouwen,/ und envant dar ûffe wîp noch man./ nû volget er einem wanke dan,/ der in einen wec leite/ über | |
| wold es der künec verhenget hân./ done wold ers niht volgen:/ er was sô sêre erbolgen/ der altern durch ir herten | |
| ſo ſaminint ſi ſich durch die ſůzzi deſ ſtanchiſ. unte uolgint deme tîere ſuar iz ferit. Der trache ſo er ſine | |
| ſiner fleiſchafti. unt irloſt unſich. uon deme tiefale. uon$/ diu uolgin wir deme lambe. ſuar iz uerit. alſo ſprichit der uorſage. | |
| dem ſůzzen ſtanche goteſ geboto. Uvir ſculen in ſůchen. iouch uolgen $t unt ſculen růfen. alſo der uorſage chût dauid. Trehtin | |
| ſo wirdit er ouch ziiungiſt uerdamnot. mit allen die ime uolgint. alſo ſante Pauluſ chôt. got almahtig der irſlehit in. mit | |
| ſo wir uerſten daz unſ der tîefal taren welle. ſo neuolgen wir ime nieht. unde fliehen zů chriſte der unſer ſcerm | |
| êrren můter ſtimme gehorent. ſo uerlazent ſi die unrehten. unt uolgent der rehten můter. ſo habet diu ander ir arbeite ulorn. | |
| wol ûf, ir kinder, $s ze tanz sun wir gâhen!/ volgent ir mir,/ sô sun wir smieren $s und zwinken und | |
| sin/ unde ouch mîn gedanke bindet:/ swar ich var, die volgent ir./ selten man mich frœlich vindet:/ wer sol nû daz | |
| suoche wîse ræte./ wîser rât $s vil volge hât;/ swer volget wîsen,/ der muoz mit êren grîsen.’/ //Wîsh%\eit ist mir ze | |
| mir der lîp, der muot, noch nie wart frî,/ des volge ich im gar âne strît./ //Dô ich êrste sin gewan,/ | |
| reine,/ vil guot und aleine $s den guoten gemeine./ //Swer volget dem schilde, der sol ez enblanden/ dem lîbe, dem guote, | |
| mir hazlîch erbolgen/ der ich ze dienste dem schilde wil volgen./ nu hân ich für zürnen noch für herzen sêre/ niht | |
| gelone: ich ſchafe, das ein chvnich w#;eirt, der mines rates volget; der martyret dich, das du des gecrivcʒegeten gotes verl#;vogenen m#;ovſt.#.’ | |
| warf vmbe Druſianam, do er lebte. Do ſi im niht volgen wolte, do ledigot $t ſi mit dem tode min trehten. | |
| michel angeſt hete. Do ſprach der kæiſer ʒe ſant Vite: #.,Volge m#;eir vnd ophere minen goten, ich gip d#;eir min rich | |
| cʒerget; din rich iſt cʒerganchlich.#.’ Do er dem keiſer niht volgen wolte, do hieʒ er in vnd Modeſtum in den charchere | |
| wir arme ſundær irer heiligen lere vnd irem pilde niht geuolget haben, das laʒʒen vns uil innenchlichen riwen, vnd piten ſi | |
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