Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volgen swV. (811 Belege) Lexer BMZ Findeb.
unde naho tie ſtimma gehorrint ſo ſamenont ſiu ſih unde uolgen imo turih di ſuzzi deſ ſtanheſ. Unde der dracho uuiret | |
sie daz blůt doRt,/ Da der knappe ír moRdít wart,/ Vn̄ uolgítín der írslahínde uart/ Wen biz zů der scrundín./ Den totín | |
hôste./ Er warb nach eínír iôste/ Mít manlichír píne./ Ime uolgitín die síne/ Mít manlichín geberdín;/ Daz urouwíte den werdín./ Uon | |
ob er in des genote,/ daz er ime ouch mer volgete $s an deme ime wol behagete./ Do antwurte ime do | |
sin zwene sun,/ Jacobum unde Johannem, $s zwen guotmanne./ si volgeten ouch Christe, $s der ein wart ewangeliste./ Darnach chom Thomas, | |
selbe hince dir niht chomen, wilt aver dû disem brief volgen, sô wirt dir des | siehtuomes puoz, den dû mir | |
maist maht und vindest dû si widerwärtig gegen ainander, sô volg dem sterkern und den, die mêr kreft habent. dû solt | |
daz mêrer tail gegen der sunnen underganch über, wan er volgt der sunnen trægleich. der nun sein antlütz kêrt gegen dem | |
aufgêt des morgens. diu sibent ist, daz er dem mônen volgt in seinem scheingeprechen, wenn der môn von der sunnen hindan | |
got. diu sibent ist, daz der hailig lêrer dem mônen volget in seinem scheingeprechen, daz ist, daz er mitleidend ist der | |
weder Aristotilî widersprochen noch Ptolomêô noch andern maistern, die den volgent. //VON DES HIMELS ABGRUNT. /Man siht auch oft des nahtes, | |
muoter niht, wann ez fleuzt wider in daz mer, ez volgt dem grôzen fluz der grôzen samnung der wazzer, ez ist | |
aber wenn sich diu tier samnent und ainz dem andern volget, daz bedäut vrid. er spricht auch, welhiu tier lang an | |
ainem menschen und wirt ain klain gefüert in panden, sô volgt ez dâ nâch dem menschen ungepunden. des hirzes flaisch ist | |
si erschreckent von seinem anplick, sô verpirgt er sich, sô volgent si aber seiner süezen, alsô lätt er si und strâft | |
der gruob mit hong, dar umb, daz er dem weg volge und in die gruob vall. //VON DEM FUHS. /Vulpis haizt | |
greift er die gest an und frizt si. diu krâ volgt dem adlarn etswenne, und sô er daz lang vertregt, sô | |
gelônet, wan sô der gauch erstarket und auz fleugt, sô volgt im diu amme vor liebe, sô versmæht er si und | |
schol in ainem iegleichen convent sein ain haupt, dem man volg an witzen, und ain gewalt, der twinge. der zwair ist | |
der vogel angemâlet sei, und zaig sich dem vasant, sô volgt er im unz an daz netz. sô schreit dann der | |
in seinen rehten lautern werken, alsô daz im sein undertân volgent, sô strecket er seinen zagel (daz sint seineu guoteu werk) | |
irr rehten nâtürleichen muoter, sô lâzent si die pruothennen und volgent irr rehten muoter. daz rephuon hât ain trucken hirn, mêr | |
andern alten spirken, die nâhent pei in genist habent, und volgent irn vätern und müetern, reht als getrew nâchgepaurn, der sich | |
geir vârt des augen des allerêrsten auf dem âs. er volgt den raisern, dar umb, daz er des âses vol werd, | |
gemaincleich die art, daz si irm kaiser stætes und ämzicleich volgent wâ er fleugt oder gêt die weil er junk ist. | |
wâ si frisch flaisch berüert, daz allerêrst geslagen ist, dâ volgent zehant würmel nâch und unlustigent daz gemailigt flaisch, und daz | |
dem puoch Levitico. aber die juden, die neur dem puochstaben volgent, die nement die öpfel, die dâ haizent aranser von dem | |
ligt in der muoter, daz ze latein secundina haizt, und volgt dem kindel in der gepurt, dar umb haizt ez secundina | |
umb haizt ez secundina von dem wort sequor, daz haizt volgen. man schol balsem geben wider all veraltet siehtüem des hauptes | |
dem kraut, des ich niht acht an dém stuck, ich volg dem pezzern. //VON DEM CAMPFER. /Camphora haizt campfer und sprechent | |
dann gemacht in der jugent, ê er seinem aigen sin volgt, wan daz puoch, daz ich auz der latein in daz | |
lêr niht zemâl noch verwirft si zemâl, und dâ mit volgt daz puoch dem hailigen lêrer sant Augustîn. /Man spricht auch, | |
auzwendig umb daz vaz, dâ diu nâdel inn ist; dem volgt diu nâdelspitz inwendig, alsô daz si in dem vaz auch | |
an ir daz pild unsers herren Jêsû Christi, wan si volgt dem götleichen lämpel, wâ ez hin gêt, und dar umb | |
disen under ainander ân alle ordenung. dem wil ich nu volgen unz an daz end. /Ez wonent gar wunderleich läut enhalb | |
ezzent. /Auch sint ander läut, die ezzent menschleich flaisch und volgent der menschen fuoztriten sô lang, unz daz si in etswâ | |
mer, daz hât er gehaizen orientalem historiam. er hât auch gevolgt den maistern, die haizent Galiênus, Physiologus, und hât gevolgt ainem | |
auch gevolgt den maistern, die haizent Galiênus, Physiologus, und hât gevolgt ainem puoch von den dingen, daz ze latein haizt liber | |
den dingen, daz ze latein haizt liber rerum, und hât gevolgt den maistern, die haizent Adelînus, Philosophus, und dem puoch, daz | |
väter sag und haizt ze latein veterum narracio, und hât gevolgt dem puoch ains maisters von der jüdischait von den edeln | |
impfahe zim {f{(59v)}f} chloſtre. $t deſ ſolm ime nvt zehant volgen. Edoh vn2de iſt er ſtete an dir bette ſo ſolm | |
unser bluot und unser vleisch, und ist wider got.#.’ Si volgeten dem bruoder unde nâmen in ûz der zisterne unde brâhten | |
unde sprach alsô: #.,Mîne tage sint vervarn, ich muoz sterben, volget mînes râtes unde fürhtet got, sô habet ir allez guot, | |
gotes gebot, und erzurnete $t got. Het er dannoch gote gevolget, sô het er gotes hulde behalten. Dô tet got durch | |
auch den bœsen râtgeben niht volgen, wan swâ si den volgent dâ tuont si wider got unde wider ir êre unde | |
wir ez dâ für haben, dir geschehe $t wol.#.’ Naaman volgete sînen knehten unde fuor ze dem Jordan unde wuosch sich | |
rætet, sô ist auch manic herre der bœsem râte gerne volget. //Dô sprach Naaman ze sînem gesinde: #.,Wir suln wider varn | |
gedâhte; sô setzen wir Achab an Adames stat, wan er volgete dem wîbe. Dâ von sullen die vrauwen sant Marien grœzlîchen | |
nû genuoc von dem êrsten teile dis buoches. // Nû volget hernâch in dem andern teile von den stücken bî drîzigen, | |
ein wunne, ein vröude, ein herzeliep, und der kæme und volgete wærlîche gote. Wan, als got niht enmac betrüeben noch leidic | |
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