Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volgen swV. (811 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| geschach,/ //Daz ir den künec gelastert hât,/ welt ir mir volgen, so ist mîn rât/ unt dunct mich iwer bestez heil,/ | |
| hôrte man geprîsen nie,/ was sîn ellen âne fuoge:/ des folgent mir genuoge./ ___hêr, noch hœrt ein wunder,/ lât iu daz | |
| Gâwân./ "daz hân ich ungedient noch:/ ich sol iu gerne volgen doch."/ ___Scherules der lobs gehêrte/ sprach als in sîn triwe | |
| daz iwer rât mich nie verlie./ het ich iu baz gevolget dô,/ sô sæhe man mich hiute frô./ nu helft mir, | |
| sehn./ swes friunt dâ bêdenthalben jehn,/ des sult ir gerne volgen,/ unt sît im niht erbolgen."/ daz dûhte se guot über_al./ | |
| genuoget,/ irn nôtzogt och sîn tohter hie."/ dem wâfenheiz man volget ie:/ der selbe site aldâ geschach./ Gâwân zer juncfrouwen sprach/ | |
| Gâwân slahen tôt,/ odr ich gelêre in râche nôt."/ ___"des volge ich," sprach Liddamus./ "wan swaz sîn œheim Artûs/ hât, unt | |
| in hînte lât:/ morgen sag man im den rât."/ des volgten al die râtgeben./ sus behielt hêr Gâwân dâ sîn leben./ | |
| ein magt, mîn swester, pfligt noch site/ sô daz ir volget kiusche mite./ Repanse_de_schoye pfligt/ des grâles, der sô swære wigt/ | |
| vome leben schiet,/ die du jungest von ir tæte./ nu volge mîner ræte,/ nim buoz für missewende,/ unt sorge et umb | |
| disen man verleiten/ ze grôzen arbeiten./ ôwê daz er ir volgen wil/ ûf alsus riwebæriu zil."/ ___manec wert man dâ gein | |
| sprach si: "got müeze iuch vellen!"/ ___swer nu des wil volgen mir,/ der mîde valsche rede gein ir./ niemen sich verspreche,/ | |
| den wâc:/ gedulteclîch ân allen bâc/ man den helt des volgen sach./ der verje zôch daz ors hin nâch./ ___sus fuorens | |
| swære,/ und vrâget ander mære:/ daz rât ich, welt ir volgen mir."/ Gâwân sprach aber wider zir,/ mit vrâge er gienc | |
| wir uns alle nâhen/ unt des mit triwen gâhen./ nu volgt mir unt enredet niht vil./ eine wurz i’u geben wil,/ | |
| "durch taz des starken lewen fuoz/ in iwerem schilde iu volgen muoz./ nu wænt ir iu sî prîs geschehn,/ sît dise | |
| erkorn/ sîner ougen senfte, s’herzen dorn./ ôwê daz er nu volget sus/ gein Li_gweiz_prelljûs/ Orgelûse der herzogin!/ deist sîner wunden ungewin."/ | |
| wênec vreute./ zwischen Lôgroys unde iurm urvar,/ mîner rîtr im volgeten fünfe dar:/ die enschumpfierter ûf dem plân/ und gap diu | |
| trûrens vil verjach:/ hin zem knappen si dô sprach/ "nu volge mîner lêre./ verholne von mir kêre,/ unz sich erhebe hôch | |
| ir rîterschaft dâ her/ kumt mit manegem niwen sper."/ "des volge ich," sprach Artûs./ diu herzogîn dô hin zir hûs/ sande | |
| liez er schif unt netze, des er sich begienc, unt volgite unsirme herrin, der ime daz lôn virlêch des êwigin lîbis. | |
| sîn gebet vil vlîzichlîche unt begonde zû grabene. die kunegin volgite ime dô unt hiez ime helfin. dô si begondin nâhe | |
| den genaden und in den eren gestund er niht, er gevolget des tiufels rat und chom in des tiufels gewalt. do | |
| und des peches, und alle die im gedient habent und gevolget habent die werdent mit im versencht. so nimmt unser herre | |
| sint aver leider vil unsælich die der werlt so harte volgent, daz si unser herre ungewarnet vindet, wan ir tail und | |
| ez spricht: unser herre gieng ab einem perig und im volgot ein michel menige. do chom ein misels#;euchtiger f#;eur in und | |
| menscheit an sich. do er in diz werlt chom, do volgt im die menig. swie er in dem menschlichen bilde manich | |
| himel in dise werlt durch die armen s#;eundær chom, do volgot im diu menige die gnad der sel und auch des | |
| erde und des mers geweltiger herre wær. sein hilig junger volgten im, si liezzen durch in alle diz werlt, alle werltlich | |
| ‘der zů mir welle chomen, der nem sein chr#;eutze und volge mir.’ der nimet daz chræutze daz unser herre haizzet nemen, | |
| daz vant der tifel aller erst, alle die im nu volgent, diu sint sineu chint. do diu sat wachsen begunde, do | |
| sait unser herre sinen jungern und der menige diu im volgt. dar nach sprach er disiu wort diu wir vil vlizzichlichen | |
| ist er unn#;eutz. sa ze stund sah der blint und volgt unserm herren. der sichet und volget, der daz erf#;eult mit | |
| sah der blint und volgt unserm herren. der sichet und volget, der daz erf#;eult mit rehten werchen daz er gelaubet. diu | |
| diu irer muter zuht niht behalten habent und den s#;eunden gevolget habent, die sint hiut dar umb gestraffet, daz si wider | |
| sei der mit grozzen s#;eunden gevallen sei, der dem leib gevolget hab und den unrainen $t gel#;eusten des leibs, der reinig | |
| der da fliuzzet und fůr #;euber den selben se und volgt im michel menige die diu grozzen zaichen sahen diu er | |
| spricht in unser zungen ‘ein #;eubervart’. alle die der werlt volgent, die sint unstætich, si varent sam diu werfe in den | |
| #;euber da ze der bosheit, da ze den s#;eunten. im volgot michel menig. e er in diz werlt chom, ê er | |
| ze himel fur, do wart er chunt der menige, do volgt im diu haydenschaft und alle die ze dem himelrich $t | |
| haydenschaft und alle die ze dem himelrich $t gehorten, die volgten im und volgent im dennoch untz an daz ent der | |
| die ze dem himelrich $t gehorten, die volgten im und volgent im dennoch untz an daz ent der werlt. si volgent | |
| volgent im dennoch untz an daz ent der werlt. si volgent im mit dem hiligen gelauben und mit der lieb die | |
| so gewinnestu richtům da ze himel, und ch#;eum danne und volge mir’. des enwolt er niht tůn. er hůb sich dann | |
| ze den ewigen genaden amen. swa wir des tifels rat gevolget haben, daz lazzen uns vil hart riwen und widersagen im | |
| gern irrten, das wir nach gotes hulden iht w#;eurben. des volgent die sæligen niht. so si die b#;eosen gl#;eust m#;euent oder | |
| die wege ze sammen gent, do si manigem wege des irretums volgten. daz si von den s#;eunden und von dem irretum erlediget | |
| vanitatem; die werlt die ir da tr#;eutet, der ir da volget, diu ist unstæte, diu liuget eu, diu verlaitet euch. alles | |
| sinen jungern. unser herre fůr vor sinen jungern, dar nach volgten si im, und volgent im alle tag die sæligen und | |
| fůr vor sinen jungern, dar nach volgten si im, und volgent im alle tag die sæligen und die erwelten. daz ist | |
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